Krieg ist Mannschaftssport Teil VII.



Mentale Stärke in Extremsituationen

Folgendes Ausbildungspuzzle solltest du als Zivilist wissen

Egal was man einen Soldaten aufträgt:

Ermacht es!

Aus der Sicht eines Befehlshaber:

Wenn ich sage, Ihr sollt kriechen, dann kriecht ihr.

Der Soldat wird es machen!

Wenn ich sage, Ihr sollt laufen, dann lauft Ihr so schnell Ihr könnt.

Der Soldat wird es machen!


Wenn ich sage, Ihr sollt Euch auf den Boden schmeißen, dann schmeißt Ihr Euch auf den Boden als flögen die Kugeln.

Der Soldat wird es machen!

„Aufgeben" bedeutet im Militär, für immer das Recht verloren zu haben, zur militärischen Elite des Landes zu gehören.

Als Soldat sollte man sollte nie weinen.

Man kann brüllen, schreien, vor Schmerz aufheulen, aber man sollte niemals weinen. Ein Soldat erzählt einem Offizier niemals, dass er nicht weiterkann.Vorgesetzte und Kameraden werden allen Respekt vor dem Soldaten verlieren und ihn in Zukunft wie einen Schwächling behandeln.

„Bewegt Euch, bewegt Euch, bewegt Euch!"

Eine der wichtigsten Botschaften des Militärs ist, dass jede Aufgabe oder Situation, sei sie auch noch so hart, irgendwann endet. Sie durchzustehen ist also immer lohnenswert. Sonst bricht ein Soldat jede Herausforderung ab, sobald es hart wird – und Härte ist beim Militär immer gefragt.

Du besuchst aber diesen Blog und du bist Zivilist. Auch in den kommenden Situationen, die auf uns zukommen.

Zukommen können.

Schauen wir uns heute Verletzungen an, die vorkommen können, wenn es zu Ausnahmesituationen in deinem Umfeld kommt.

Bei Verletzungen kommt es zu
venösen und arteriellen Blutungen. Solche Verletzungen werden unterschiedlich behandelt. Aber etwas anderes ist mir hier wichtig.

In der Hitze der Ausnahmesituation, die du erlebst, bleibt keine Zeit oder anders gesagt:

Wenn du oder ein Familienmitglied verletzt wird, beginnen deine Gefühle zu rotieren. Weil du noch nie in der Situation gewesen bist. Das ist total neu für dich. Dein Herz wird beginnen zu rasen, dein Puls will aus deinem Körper, du wirst hektisch usw.

Du befindest dich in einer Ausnahmesitutaion. Einer anderen Realität, die du bisher gelebt hast. Einer dir fremden Realität.

Das ist der Grund deiner Gefühle und das ist absolut nichts schlimmes. Du bist das erste Mal in einer anderen Welt.

Auf der anderen Seite gibt es Menschen in so einer anderen realen extremen Situation, die komplett in sich zusammen fallen und wie Dekorationen einfach nur da stehen und sich nicht mehr bewegen können.

Dieser Reaktionstypus ist gelähmt.

Es ist eine Abkoppelung der Psyche von der Realität und ausserdem haben solche Menschen kaum bis gar keinen Überlebenstrieb mehr. Das kann im schlimmsten Fall für denjenigen tödlich sein.

Bei
venösen Blutungen stirbt ein Mensch mehrere Stunden lang. Dieses Sterben kennt ihr unter der Bezeichnung: qualvoller Tod.

Bei arteriellen Blutungen beginnt der Tod so:

Es beginnen Bewusstlosigkeit und Hypoxie. Hypoxie ist eine Minderversorgung des Körpers oder einzelner Körperabschnitte mit Sauerstoff. Diese Minderversorgung zeigt sich durch einen verminderten Sauerstoffpartialdruck im Blut und in den Geweben. Doch das kann nur ein Arzt feststellen.

Du hingegen nicht. Oder doch?

Das ist auf alle Fälle eine lebensbedrohliche Störung im Körper. Du kannst das feststellen wenn der Betroffene Angst zeigt, extreme Unruhe, Atemnot, blaue Verfärbungen der Haut, dem sein Herz rast wie wild. Wird die auslösende Störung nicht behoben, treten Kreislaufstillstand, Bewusstseinsverlust und dann das Koma ein.

Legt in dem Fall schnell ein arterielles ∞
Tourniquet über die Wunde. Es muss keine Verletzung sein, die durch einen Soldaten oder durch Kriegeinwirkung gekommen ist. Es kann auch der Strom ausfallen und dein Nachbar oder sonstwer fällt aufgrund der Dunkelheit hin und haut sich das Küchenmesser zwischen die Rippen oder fällt aus dem Bett und schlägt mit dem Kopf auf eine Spielsache und reisst sich damit den Unterarm auf.

Es gibt viele solche Situationen,
wo arterielles Blut zu Tage kommen kann.


Vielleicht habt ihr die nächsten Tage die Möglichkeit bei einem Rettungsdienst Kontakt aufzunehmen und dort einen ersten Hilfekurs zu absolvieren. Oder ihr schaut Euch ein Erste Hilfe Tool im Youtube an um verschüttetes Wissen wieder einmal wieder ins Gedächtnis rufen zu können wenn ihr irgendwann einen Kurs belegt hattet.

Packe also frühzeitig einen Verbandkasten und
habe ihn
griffbereit.


Es gibt solche Verbandkissen, da passt im Grunde alles hinein. Ausserdem kannst du auf dem Ding nachts schlafen ohne dass du dein Daunenkissen mitschleifen musst. Versuche eine Flasche Wasser dazu zustellen. Es ist wichtig, dass du das Wasser täglich wechselst, weil Wasser schlecht werden kann. Hoffe aber, dass du den Verbandkasten und das Wasser nie brauchst.

Warum Wasser? Damit kannst du Wundenumgebungen und deine Hände reinigen. Vergesse auch nicht eine Flasche flüssige Desinfektion mit in den Kasten zu packen.

Lege das Verbandsachen oben auf deinen Rucksack oder eure Tasche.
Das Ding muss griffbereit sein!

Medikamente, die du brauchst auch dazu legen und Schmerzmittel nicht vergessen.

Kennt ihr Jod?

Das ist ein Antiseptikum und ein Desinfektionsmittel. ∞
Lest das aber euch das selbst durch. Kauft davon auch eine Portion. Geht alles einmal im Kopf durch denn nur so seid ihr im Falle eines Falles ruhiger und reagiert entsprechend.

Euer


foxtrottel

Inhalt




Exkurs: Krieg ist Mannschaftssport VI



Krieg ist Mannschaftssport Teil VI.

Aus aktuellen Anlaß ein kleiner Ausflug, damit Fiktion und Realität zusammen geführt werden können.

Heute: Lebensmittelvorrat oder Hunger?

Dieses Thema hat direkt etwas mit unserer Serie Krieg ist Mannschaftssport zu tun. Wir haben schon zu einem Vorrat an Lebensmitteln, Medikamente usw. geraten.

Hier findet Ihr ∞
Teil 1 ∞ Teil 2Teil 3Teil 4Teil 5

Ich hoffe, Ihr habt das auch getan!

Ja, es ist unwahrscheinlich, dass ein Mensch für die nächsten Jahre Nahrungsmittel auf Vorrat halten kann und einiges am Vorrat wird aufgrund von falscher Lagerung auch verderben. Das alles wollen und können wir nicht ignorieren und weisen seit Jahren darauf hin.

Die Ereignisse

Oft ist es auch „nur“ eine lokale Krise, wie Erdbeben, Überschwemmung, Vulkanausbruch oder ∞
das Wetter spielt verrückt. Es muss also nicht ein Konflikt zwischen Staaten sein. Der Jugoslawienkrieg war auch "direkt" in Europa und es hat niemanden wirklich aus dem Sofa gehoben.

Was wir nicht vergessen dürfen

Die letzten Jahre haben diverse politische Richtungen es gewollt, dass die Welt „global“ wird. Produktionen verschiedener Fachrichtungen wurden ins Ausland verlagert, wie nach China, Russland, Südamerika usw. und wehe dem, wenn ein Land „nicht spurt“, dann ist es „böse“ und wird mit Sanktionen belegt.

Da ist ein Staat ganz schnell vorne mit dabei!

Solches kann auch Deutschland, die Schweiz, Spanien oder andere Staaten, an die wir im Moment gar nicht denken, geschehen. Wenn nun ein Ereignis eintritt, mit dem so absolut niemand „gerechnet“ hat, dann sind die Versorgungsstrukturen unterbrochen. Wie die Verantwortlichen es Tag für Tag durch die Medien verkünden lassen.

Ein Blick in das eigene Lebensmittelregal kann daher zumindest für die erste Zeit für Entspannung sorgen.

Noch einmal der Hinweis: Haltet Lebensmittel auf Vorrat, (habt Ihr die Liste erstellt, die Euch zeigen soll, was Ihr im Alltag esst? Habt Ihr diese Nahrungsmittel auf Vorrat gekauft und bitte:

im rollierenden System die im Lager verzehren und die neu Gekauften ins Lager stellen.

Aktuell, damit Ihr erkennt, was wir meinen, wenn wir diese Serie Euch zur Verfügung stellen:

Länder erlassen Exportverbote

Aufgrund der Geschehnisse sind die ukrainischen Häfen geschlossen. Das bedeutet (die Ukraine und Russland sind die Kornkammern der Welt) wird aus der Ukraine kein Schiff mehr beladen. Aus Weizen stellt die Industrie unter anderem auch Mehl her. Aus diesem Mehl wird Euer Brot gebacken, dass der Supermarkt im Regal hat. Bisher ward Ihr es gewöhnt immer einen Zugriff dafür zu haben. Es wird sich ändern!

Alleine die Felder in der Ukraine werden die nächsten Jahre nicht bepflanzt werden können. Da ist niemand, der sich um die Äcker kümmern werden kann. In dieser Region herrscht Krieg.


Quelle ∞
Reuters

Nun hat Europa seit 2015 mehr Esser am Tisch und es kommen noch mehr Flüchtlinge, also noch mehr Gäste werden am Tisch Platz nehmen. Doch ohne Brot, kein gefüllter Magen und bitte!

Verlasst Euch NICHT AUF DIE USA!!! Die werden Europa etwas husten - sie werden KEIN Weizen schicken! Europa ist nicht das ehemalige besetzte Berlin aus dem kalten Krieg. Es wird auch kein Präsident kommen und Euch sagen, er sei Europäer - der US Regierung geht Europa am Allerwertesten vorbei. Europa diente nur als „Puffer“, wir sind benutzt worden.


Seit ungefähr 4 Jahren (seit dem Natomanöver ∞ Defender Europe 2021 an der Ostgrenze) haben sie ihr Material und ihre Soldaten nicht komplett abgezogen, sondern dort stationiert. Sie haben also keinen Weizen gebracht! Sondern Munition!

(übrigens läuft im Moment ein weiteres Manöver, das ∞ Saber Strike 2022, direkt in Polen.

Hatte man nicht vor wenigen Wochen damit begonnen, die Regierung Russland dazu zu verurteilen, weil sie auf ihrem Territorium ein Manöver abgehalten hatte?

Hört oder liest irgendwer aus Russland Stimmen zum jetzigen Manöver der NATO?

Warum dürfen die einen aber die andere Seite darf nicht?

Muß das im Moment sein, daß dort ein Manöver abgehalten wird?

Als Russland sein Manöver abgehalten hatte, wurde es als Provokation dargestellt - was ist das Saber Strike 2022 dann?

Warum ist solch ein Manöver nicht in den Nachrichten mitzuverfolgen?

Warum schweigen die Öffentlich-rechtlichen Sender darüber?)


Und sie rüsten auf und rüsten auf und …

Sie können es einfach nicht lassen!
Sie schicken weitere Soldaten an die Ostgrenze. Quelle ∞ ntv.de Das alles nur zur Verdeutlichung, welche Kräfte als unvorgesehenes Ereignis eintreten kann.

Zurück zur Nahrungssituation:

Vor einigen Wochen hatte Moldavien seinen Export von Weizen und Zucker verboten

Quelle ∞
tridge.com

Jeffrey Currie, er ist Global Head of Commodities Research bei der Investmentbank Goldman Sachs (übersetzt: Weltweiter Kopf von der Bank G. Sachs),

Zitatbeginn:

„Ich bin seit 30 Jahren in diesem Bereich tätig und habe noch nie solche Märkte gesehen. Das ist eine Molekülkrise.
Uns geht alles aus, egal ob Öl, Gas, Kohle, Kupfer, Aluminium, was auch immer, wir haben es nicht mehr.“

Quelle ∞
Zerohedge

Das müßt Ihr einfach durchdenken. "Uns geht alles aus" und "wir haben es nicht mehr"! Denkt darüber nach, welche Kräfte dahinter stehen, die Ausmaße annehmen für Dich, für Deine Familie usw.

Auch
Bloomberg äussert sich zur weltweiten Nahrungsmittelkrise.

Das Thema der Auswirkungen könnt Ihr beiGallup nachlesen. Es gibt daneben Staaten, die sich vorbereitet haben bzw. vorbereiten auf das, was kommen soll.

Äqypten kauft und lagert große Mengen an Weizen für seine Bevölkerung und China ist seit Wochen auf dem Weltmarkt am „shoppen“.

Ihr da draussen!
Nehmt das nicht auf die leichte Schulter.
Bereitet Euch ein wenig vor!


Fragt Euch auch, warum Eure Regierungen all das nicht als großes Thema in den Nachrichten aufführt. Die Geschichte zeigt, daß noch nie ein Politiker gehungert hatte, es war immer nur das Volk! Ihr habt im Moment noch Internet. Sucht auf den Seiten Eures Bundeslandes, Eurer Regierung die Minister, die Politiker, die hierfür zuständig sind. Schreibt ihnen, macht sie aufmerksam auf das Problem der Nahrungsmittel.

Geht an die Rundfunksender, an die Fernsehersender.
Es muß öffentlich gemacht werden.

Es gab in diesem Zuge, wer hätte das gedacht, eine Krisensitzung der EU-Agrarminister zu den Folgen des Ukraine-Krieges.

Nachzulesen bei
agrarheute.com

ABER!

Ganz nette EU-Regeln verschärfen die Verknappung.

Auch der französische Agrarkonzern InVivo machte mobil und schlug letzte Woche vor und fragte die EU um
Erlaubnis (!?!?), den Landwirten die Möglichkeit zugeben, brachliegende Flächen zu bewirtschaften und eine Beihilfe für die steigenden Düngemittelpreise anzubieten, damit die EU Millionen Tonnen ukrainischen Weizens ersetzen kann.

Quelle ∞
reuters.com

Zur Erklärung hierzu:

In der EU erhalten Landwirte nur Subventionen (Geld), wenn sie auf die Bestellung eines gewissen Prozentsatzes ihrer Anbaufläche verzichten. Diese Regelung ist Teil des “Vom Hof auf den Tisch”-Projektes, das das Herzstück des sogenannten “Europäischen Grünen Deals” ist. Das Projekt ist eine Initiative, die aus den Steuergeldern aller europäischen Staaten gesponsort wird. Sie will Lebensmittelsysteme fair, gesund und umweltfreundlich gestalten. Mit anderen Worten, die Industrie will noch mehr lenken, was bei uns auf den Tisch kommen darf.

Mit Hilfe von diesem grünen Vorwand der Umweltfreundlichkeit wird es seit Jahren den Landwirten schwer gemacht unter diesen Bedingungen zu arbeiten.

Brüssel zahlt den Landwirten Geld, damit sie ihre Felder nicht bestellen! Denkt einmal darüber nach! Die Fläche ist vorhanden.

Weiter mit InVivo, die auf einer Pariser Landwirtschaftsmesse folgendes forderte:

Zitatbeginn:

Um die Landwirte in der EU zu ermutigen, ihre Produktion auszuweiten, sei jedoch eine finanzielle Unterstützung zum Ausgleich der gestiegenen Düngemittelpreise notwendig, fügte er hinzu. Ein Verzicht auf die Stilllegungsvorschriften im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik der EU könnte die Anbaufläche in der nächsten Saison um 10-15 Prozent vergrößern, sagte Blandinières. (
der Sprachcode ist interessant: Landwirte ermutigen. Anstatt klipp und klar zu sagen, macht die Flächen frei, hebt das Verbot auf. Denn die Landwirte wollen beackern! Sie wollen. Es wird ihnen aber verboten!)

Es gibt also eine Notsituation!

Brüssel könnte die zusätzlichen Flächen freigeben, damit die Produktion ausgeweitet werden kann. Auch die Landwirte setzen sich für die Freigabe der Flächen ein, damit eine Hungersnot glimpflicher ablaufen kann, wie sie vor der Tür steht. Das gilt auch für Deutschland! (oder wollen diverse Kräfte, dass eine Anzahl X Menschen vor Hunger sterben? Ist das einkalkuliert? Oder warum diese Untätigkeit?)

Was macht der deutsche Landwirtschaftsminister im Gegenzug?

Nachzulesen beiAachenern Nachrichten

Ein Fokus liegt nun darauf, Lebensmittelversorgung in der Ukraine zu unterstützen. Die Lebensmittelversorgung in Deutschland ist sichergestellt. Globale Auswirkungen haben wir im Blick.

AufTwitter sein Interview.

Da scheint wer an Kurzsichtigkeit zu leiden. Ist wer unter den Lesern dabei, der Augenarzt wäre und dem Minister eine kostenfreie Untersuchung zu kommen lassen könnte?


Ein Landwirt bei TwitterTeil 1 und ∞ Teil 2 seiner Rede.

Wusstet Ihr, daß die europäische Union von russischem Uran für seine Atomkraftwerke abhängig ist? Das Zeug brauchst Du für Brennstäbe im Reaktor, damit der Strom aus der Steckdose kommen kann.

Zitatbeginn:

Dazu ist die EU in hohem Maß abhängig von russischem Uran. Der jährliche Bericht der Euratom-Versorgungsagentur stellt für 2020 fest, dass über 20 Prozent des in der EU genutzten Natururans aus Russland stammt, weitere 19 Prozent stammen aus Kasachstan. Russland stellte 2020 auch 26 Prozent des in der EU benötigten angereicherten Urans her.

Quelle ∞ 
rnd

Es flattert eben als ich den Beitrag schreibe ein Hinweis ein. Danke an den Leser!

Die deutsche Regierung will für schlaffe 10 Milliarden Euro ein Iron Drone System über Berlin installieren. Da wird nicht mehr viel übrig bleiben in der Staatskasse. Zumindest nicht für das Volk.

Die Quelle ∞
ntv

Zitatbeginn:

Der Ölkonzern Shell hat wegen der angespannten Marktlage den Verkauf von Heizöl, Diesel und anderen Produkten an einige Großkunden in Deutschland vorerst eingeschränkt. Das geht aus einem Schreiben von Shell Deutschland hervor. Als Grund werden darin "massive Verwerfungen und Verknappungen auf den Energiemärkten" infolge des Kriegsausbruchs in der Ukraine, der folgenden Sanktionen und der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemieflaute genannt. Zunächst hatte das "Handelsblatt" darüber berichtet. Um weiterhin vertraglich zugesagte Verpflichtungen erfüllen zu können, schränke man den sogenannten Spotverkauf ein - also den aktuellen Verkauf von Öl, Diesel und anderen Produkten ohne vorherige Vereinbarungen. Man setze alle Hebel in Bewegung, "die Lieferketten bestmöglich zu stabilisieren", sei jedoch schwer absehbar, wie sich die Lage entwickle, hieß es. Eine Sprecherin des Unternehmens wollte die Entwicklung auf Anfrage zunächst nicht kommentieren.

Ihr versteht hoffentlich. Es braucht auch kein großes Szenario zu sein. Du mußt dir nur das Bein brechen oder die Hand verstauchen und in solchen Situationen ist es bequem die Vorratstür auf machen zu können.









Krieg ist Mannschaftssport V.

Denjenigen, die mir geschrieben haben, ich würde das Thema nur aus männlicher Sicht schreiben und beschreiben, aber nicht die anderen erwähnen (wie Androgyne, Bigender, Gender Variable, Nicht Binäre, Trans, XYlone usw.) denen sei gesagt, das ist mir Scheissegal! Ihr müsst das hier nicht lesen und wenn Euer Allerwertester in einer Höllensituation ist, fragt niemand danach, wie ihr Euch gerade fühlt. Ob als Kaninchen oder Ratte. Keine Nation dieser Welt hat seine Bomben oder Kugeln so justiert (was technisch auch nicht machbar ist zum jetzigen Zeitpunkt), dass diese Dinger Euch verschonen.

Auch ein Erdbeben, ein Flugzeugabsturz, ein Vulkanausbruch, eine Flut und solche Sachen fragt nicht nach einem von euch konstruierten Geschlecht.

Ihr könnt in die Deckung abtauchen und lest meinetwegen Garten-, Strick-und Häkelmagazine oder Modezeitschriften. Ich hoffe wir haben uns verstanden!


Ich will heute speziell auf Frauen eingehen, die aus irgendwelchen Gründen zu Hause bleiben werden. Die Situation kann wegen den Kindern sein, wegen alten Familienangehörige, die gepflegt werden und nicht mehr weg können oder eigene körperliche oder psychische Einschränkungen. Es gibt Situationen die eine Frau hindern aus der Stadt zu gehen (kann auch für einen Mann gelten).

Das ist das eine. Die Kehrseite:

Nach meiner festen Überzeugung sind Frauen seit ihrer Existenz auf Erden richtige Multitalente, was Notsituationen angeht. Sei es ein Stromausfall oder eine andere Krisensituation. Ich bin der festen Überzeugung, weil ich es mit eigenen Augen und am eigenen Leib erfahren durfte, dass Frauen in solchen Situationen die wahren Helden dieser Welt sind. Das meine ich ehrlich und ich habe vor einer Frau grösseren Respekt als zu meinen Vorgesetzten!!

Kommen wir zu Euren Klamotten:

Es tritt das Ereignis ein. Wir wissen heute:

Situation checken, Lage überprüfen, Sicherheit einleiten. Das geschieht Im Kopf und aktiv in der Umgebung. Damit meine ich zum Beispiel Feuer, das zu löschen ist. Also machen wir uns dran die Flammen zu löschen (oder sich aus der Gefahrenzone zu begeben). Wenn Oma im Bett liegt und durch ein Erdbeben ist ihr eine Latte auf den Kopf gefallen heisst das diese Latte zuentfernen.

Erstversorgung von Familie oder von Dir, wenn du Verletzungen haben solltest.

Habt mehrere Kopftücher im Schrank. Wenn wer von euch lange Haare trägt, sollte sie ganz eng an die Kopfhaut kämmen und am besten zusammen flechten. Darüber das Kopftuch. Auch eng machen. Das hat extreme praktische Seiten. Denn Ungeziefer wird sich rasch ausbreiten. Es wird weder der Müll abgefahren werden können, noch wird es zu einem zeitnaher Abholung von Toten geben können. Die Infrastruktur wird nämlich bei unserem Katastrophenszenario zusammen brechen.

Haltet daher diverse Vorräte wie grosse Müllbeutel bereit.

Habt Ihr Flohpulver und Läusekamm?

Im Tierbedarf gibt es so etwas. Auch Shampoos. Stellt Euch ein paar Dosen in den Schrank, denn dieses Ungeziefer ist eine echte Plage am Körper. Wenn ihr keine Erfahrung mit dem Zeug habt, lest Euch das jetzt durch. Wenn du überall voll mit dem Viehzeug bist, macht lesen keinen Spass. Ausserdem kann dein Nachbar das auch brauchen aber lass es dir bezahlen!

Wenn ihr „raus“ gehen müsst, egal warum, zieht Kleidung an, die an den Knöcheln und an den Armen mit einem Gummi dicht sind. Es eignet sich für die Beine Jogginghosen mit Bund, Shirt, Langarme mit Bund am Ende des Ärmels.

Auch der Hals mit einem Halstuch abdichten. Damit meine ich nicht solche modischen Umlegetücher, sondern solche ∞
Schlauchtücher Sie liegen dicht am Hals an (Bündchen an Hose und Shirt und Halstuch macht es den Plagegeistern extrem schwer) und sind auch einmal über den Kopf zu ziehen. Gerade Nachts kann man damit klasse schlafen. Denn Heizung wird nicht mehr sein und je nach Jahreszeit wird es ungemütlich. Es kann auch in einem Sommer kalt und nass sein.

Wenn wir schon dabei sind, ein dicker Schlafsack kann Wunder wirken. Denn die einfache Zudecke im Bett ist im Normalfall gerade richtig, aber ohne Heizung wird es Problematisch. Weil Ihr Mädels eh schon kalte Füsse habt. :)) Und ich will nicht, dass ihr Eisklumben haben müsst und wenn wer friert, kann nicht richtig schlafen.

Wo befindet sich Euer erste Hilfe Set?

Im Auto? Okay, aber kauft Euch noch eins für zu Hause. Denn wenn draussen Chaos herrscht und Ihr Euch aus irgendwelchen Gründen verletzt habt, das Auto abgebrannt, nutzt Euch der Verbandskasten im Kofferraum nichts. Nein, Eure normale Hausapotheke gibt es nicht her (es sei denn, Du bist Profi, dann entfällt der Absatz über den privaten Apothekenbereich).

Vergleicht beides. Jetzt habt ihr noch Zeit dazu.

Holt den Verbandskasten aus dem Auto, schaut rein, was es da alle gibt und vergleicht das mit Eurer Hausapotheke.

Zum Thema Auto ein paar Worte

Wenn du ein Auto hast gibt es eine richtig wichtige Entscheidung für dich:

TANKE IMMER VOLL! Wenn du jetzt fährst, achte darauf, dass du den Tank immer voll hast. Ob ein Viertel Benzin weg ist oder der Tank nur noch halb voll. Tanke!

Es kann nämlich der Fall eintreten, dass du von deinem Standort weg musst.

Wie viele Kilometer kannst du mit einer vollen Tankfüllung fahren?
Das solltest du wissen. Wegen deinem möglichen Ziel.

Sollte es irgendwie möglich sein, nimm das Auto. Meide Hauptverkehrsstrassen, sei dir aber bewusst, dass Nebenstrassen unbefahrbar sein können. Bedenke also die Zeit für deinen Umweg. Habe heute schon ein Ziel, wissen, wie du auch Schleichwege benutzen kannst.

VORSICHT! Nimm niemanden mit in deinem Auto! Niemanden. Ausser Oma, Kind - also Familie. Denn ein Fremder gehört nicht zu deinem „Stamm“. Ihm kannst du nicht vertrauen! Sicherheit. Du weisst.

Weisst du wo die Autobatterie unter der Haube ist?

Das Ereignis der Katastrophe ist eingetreten, so kannst du die Autobatterie abschrauben und dir unter das Bett stellen. Es sei denn, du willst in einer Stunde los fahren. Ausserdem solltest du den Schraubenschlüssel, den du dafür benutzt griffbereit haben. Garderobe oder so eignet sich.

Wenn du einem Dieb ein weiteres Schnippchen schlagen willst,
so lockere eine einzige Schraube an einem Rad.


Lasse es mich dir erklären:

Bei einem harten Ereignis hast du nicht nur das Ereignis als Gegner, mit dem du „kämpfen“ musst, sondern da kommen noch ganz andere Leute auf Ideen, die du noch nie erlebt hast. Innenstädte werden geplündert, Raub in Privatwohnungen usw. Du weisst was ich meine. Hoffentlich.

Die Kriminalität wird extrem hoch ansteigen. Wenn dir so eine Type das Auto klauen will, kommt er ohne Batterie nie vom Fleck. Kannst du die Batterie nicht abklemmen oder traust dich nicht, dann lockere eine Schraube von einem vorderen Reifen. Denn wenn der Dieb davon fährt, lockert sich das Ganze mehr und mehr und irgendwann einmal liegt er im Graben. Okay, zugegeben, eventuell ist dein Auto dann Schrott, aber wenn du es nicht haben kannst, warum soll es ein Langfinger geniessen können? Es gibt aber die Möglichkeit, dass du dein Auto wieder bekommst und es wäre nicht kaputt, dann feier den Tag und geniesse die Fahrt mit deinem Auto.

Vergesst Deo und Parfume

Ein Mann, egal ob Soldat oder ein Dieb, wird an so einem Geruch niemals vorbeigehen können. Zwischen Leichengeruch und verbrannten Material zieht so ein irrsinniger Duft tausend Kilometer weiter in Nasen.

Es gilt: Sicherheit! Sammelt das Stinkezeug und verkauft es später auf dem Schwarzmarkt. Denn nach einem Knall ist auch solches bare Münze wert. Die Parfumefabrik wird das Letzte sein, was sie aufbauen werden.

Das gilt auch für Duftspray für die Zimmer, das Spülmittel, das Waschmittel usw. Kauft das Zeug jetzt ein, denn im Moment wird es noch einzukaufen sein. Ihr könnt Euch eine Liste machen über ein oder zwei Monate hinweg, wo ihr die Kassenbons aufhebt. Dann macht Ihr eine Aufstellung, welche Lebensmittel und andere Produkte ihr am meisten gekauft habt.

Diese Lebensmittel und Produkte auch auf Vorrat halten

Es gibt im Internet Foren, die nennen sich Prepper - Vorsorge - Krisenvorsorge und so ähnlich. Sucht einmal danach und lest Euch einfach quer durch. Dort gibt es echt nützliche Tips.

Hygieneartikel

Dabei denke ich an Slipeinlagen oder diese Tampons. Auch wenn Du das nicht mehr monatlich haben wirst, halte einen kleinen Vorrat. Irgendeine Artgenossin sucht bestimmt welche und ihr könnt die eintauschen.

Kein Duschgel, sondern Seife nutzen. Warum? Ihr habt weniger Abfall und ein Seifenstück kann ich zur Not auch mit dem Messer teilen. Hebt das Waschwasser auf, denn damit kann noch die Wohnung geputzt werden. Wasser ist kostbar.

Festes Schuhwerk

Viele Ladies kennen leider keine festen Schuhe. Wanderstiefel sind damit gemeint. Zwischen Trümmern aus Holz, Heizungen, Rohre, Steine usw. aufgrund des Ereignisses sind Highheels oder dünne Ballerinas keine gute Idee.

Ich rate zu einem festen Schuh mit hohen Schaft, der die Knöchel mit schützt. Schaut mal bei Militärshops vorbei. Da gibt es solche super Schuhe. Die Sohlen sind sehr dick und da passiert nichts, wenn einmal auf einem spitzen Gegenstand getreten wird. Aber! Zieht die neuen Schuhe schon jetzt an. Denn nur so werden sie ein wenig geschmeidiger.

Keine Angst: Solche Schuhe sind „fester“ im Material und wesentlich schwerer als die Schuhe, die ihr die ganze Zeit an den Füssen tragt.

Solltet Ihr euch das nicht finanziell leisten können, ein einfacher guter Wanderschuh ist auch in Ordnung. Kommt aber von den Kosten her auch in die Richtung fester Profimässiger Schuh. Wenn es finanziell gar nicht geht, einfach die normalen Sportschuhe tragen, aber beim Gehen da draussen vorsichtig sein! Ihr könnt als Verstärkung ein Stück kräftige Pappe als Einlage einlegen. Dann hält das zumindest ein wenig spitze Gegenstände an den Fussohlen ab.

Bei Schnee und Regen sind Sportschuhe nicht dicht und ich kenne keine Städter, die Gummistiefel im Schuhschrank haben. Okay. Ausnahmen gibt es bestimmt.
Sollten also alle Stricke reissen, es draussen regnen und ihr unbedingt raus müssen folgender Tip:

Zieht über die Socken einen Gefrierbeutel oder eine Einkaufstüte aus Plastik und steigt so in die Schuhe. Da bleiben die Socken und die Füsse trocken und ihr braucht im Bedarfsfall nur die Schuhe trocknen.

Bei Kälte könnt ihr Euch mit Zeitungspapier wärmen. Stopft hierzu Zeitungen zusammen geknüllt unter Eure Jacken und Hosen. und die Füsse bekommen ein paar Wintersocken an. Es gibt spezielle Wintersocken. Die nennen sich Thermosocken. ∞
Hier der neueste Testbericht

Jetzt wird es makaber:

Es kann sein, dass ihr einen Menschen auf der Strasse liegen seht und nicht mehr am leben ist. Ihr aber Schuhe oder so braucht. Ihr wisst schon, was ich jetzt meine. Ich weiss, das ist eine grosse Überwindung. Aber derjenige auf der Strasse braucht die Klamotten nicht mehr. Deckt den Verstorbene aber trotzdem mit etwas zu. Der nächste, der daran vorbei geht, kann ein Kind sein und die Minis brauchen das nicht unbedingt sehen.

Ihr müsst euch aus all den Tips (auch von den anderen Artikel) die besten Ideen für euch suchen und umsetzen. Ich will als Beispiel dazu sagen, dass ihr bestimmt das Ahrtal kennt. Dort gab es vor ein paar Monaten eine Katastrophe. Mehrere Dörfer und Städte sind überflutet gewesen. Die Menschen hatten teilweise die Situation, dass ganze Häuser weggeschwommen oder eingestürzt sind.

Klar, da nutzt dir Haarspray auch nichts mehr. Worauf ich aber aufmerksam machen will ist, dass Tagelang keine externen Rettungskräfte an gewisse Ortschaften gekommen sind. Es waren Landwirte und freiwillige Helfer, die erste Hilfe geleistet haben. Die Landwirte haben mit ihren Traktoren die Strassen vom Schutt und Schwemmgut geräumt, damit man überhaupt die Strassen nutzen konnte. THW, Feuerwehr, Rotes Kreuz hatten nicht die Geräte um in diese Dörfer und Städte zu gelangen. Es kamen auch Bauunternehmer mit ihren Kippern, damit der Dreck abtransportiert werden kann. Danach sind freiwillige Helfer mit Eimer und Schaufel gekommen und haben die Keller vom Schlamm und Wasser befreit.

Was ich Euch damit sagen will, ist, dass auch wenn punktuell ein schweres Unglück geschieht, du dich nie darauf verlassen kannst, dass sofort der Staat (und das sind Polizei, THW, Feuerwehr, Rotes Kreuz) eingreifen kann.

Du hast auch bei einem geografischen punktuellen Ereignis möglicherweise die Situation, dass je grösser die Angelegenheit, desto mehr Zeit braucht Hilfe, um zu dir kommen zu können.

Vergiss nicht: Da draussen gibt es auch noch andere, die Hilfe brauchen.

Ist ein Ereignis flächendeckend, musst du dich auf absolute Selbsthilfe konzentrieren. Wenn dann einer kommt und dir hilft, freu dich. Okay? Hast du das verstanden?

Gehen wir davon aus es würde kein Strom mehr da sein und je nach Alter von Euren Kindern kann das genauso wie andere Situationen zu einer Extrembelastung führen. Denn der Computer oder das mobile Telefon wird den Geist aufgeben. Haltet Brettspiele und Spielekarten altersgerecht zur Verfügung. Sofern die Wohnung noch intakt sein sollte achte darauf, dass ihr gemeinsam diese Spiele spielt. Kinder brauchen die Nähe von ihren Eltern.

Auf der anderen Seite werdet ihr je nach Katastrophenfall nicht allzu viel Zeit miteinander haben, da die Situation extreme Flexibiiltät erfordern wird. Jede Stunde, jeder Tag hat seine eigenen Herausforderungen! Auch Eure Kinder werden sich immens umstellen müssen in ihrem Alltag.

Das konnte im Ahrtal sehr genau verfolgt werden. Die Leute dort hatten Tagelang keinen Strom und heute noch laufen Notstromaggregate, damit sie überhaupt ein wenig Licht haben. Viele haben im Ahrtal den Winter über ohne Heizung und mit kahlen Wänden überlebt. Kahle Wände deswegen, weil der Putz von den Wänden abgeklopft werden musste wegen der Feuchtigkeit. Nässe gefriert bei winterlichen Temperaturen und das ist nicht so gut für eine Wand. Das gefrorene Wasser gefriert in der Wand und würde über einen langen Zeitraum feucht bleiben.

Raus aufs Land?

Das war einmal. Heute sind Landwirte nicht mehr in der hohen Dichte vorhanden, als noch vor 50 oder 70 Jahren. Wenn du heute Landwirt bist, bist du Sklave der Nahrungsmittelindustrie und die wird bestimmt nicht einfach zuschauen, wie du asl Bauer einen Salat verschenkst. Es heisst nicht umsonst Industrie. Sie bestimmt, was du auf den Teller bekommst, sie reguliert seit Jahren den Markt und auch den Landwirt. Mag sein, dass bei dir um die Ecke ein Ökobauer lebt, aber verlass dich nicht darauf, dass du ein Stück Brot von ihm bekommen wirst und als Städter, vergiss es raus aufs Land zu kommen, nur mit der Hoffnung, von irgendeinem Landwirt ein paar Kartoffel zu bekommen. Es sei denn der Landwirt wäre ein Familienmitglied von dir.

Vegetarier und Veganer werden genauso ein Problem mit der Nahrungsversorgung haben, wie Fleischpflänzchen. Auch der „Italiener“ oder das Schnellrestaurant um die Ecke hat geschlossen. Nichts wird sein mit einer schnellen Pizza oder einem Burger.

Haltet also Vorräte! Bitte keine Tiefkühlkost, sondern Dosennahrund und Brühwürfel sind gefragt. Ein Brühwürfel gibt ein wenig Geschmack und enthält viel Salz.

Wenn ihr Euch im Internet umschaut, so finden sich Rezepte, wie eingemacht wird. Ihr könnt sogar Kartoffel einmachen!

Tratsch und Klatsch

Radio oder Fernseher werden eventuell nicht mehr funktionieren. Je nach dem welche Situation wir haben werden. Es wird in solchen Fällen „auf der Strasse“ viel erzählt. Nachbarn wissen dieses oder jenes, oder haben das oder das gesehen oder von anderen gehört. In Krisenzeiten greifen die Menschen nach jedem Informationsstrohhalm und ich sage euch:

Vorsicht! Sicherheitsdenken AN!

Merke dir: Alles was du selbst nie gesehen hast oder miterlebt ist nicht existent!

Nur deine eigenen Sinne sind in der Not „die richtigen“ und du kannst dir daraufhin selbst ein Urteil bilden und deine Situation oder die Gesamtsituation noch genauer einschätzen und deine Handlungen neu justieren. Spekulationen von den anderen vergiss ganz schnell. Sie haben ja nicht hier mitgelesen und wissen nicht um die Dinge, die aber du weisst.

Nun zu einem Punkt, den auch viele nicht bewusst wissen

In „normalen“ Zeiten gibt es die Medikamente die die Menschen brauchen in der Apotheke, es gibt auch Ärzte, wenn man sie braucht.

Im Falle eines Falles und bei einem Zusammenbruch der Infrastruktur ist da nichts mehr!

Der Apotheker eventuell selbst betroffen und nicht mehr am Leben, das Lager der Zulieferer ist dem Erdboden gleich, der Auslieferungslaster kommt die Strassen nicht durch oder wurde gestohlen. Das sind nur ansatzweise Szenarien, die auftreten können.

Wenn Oma oder Opa von euch gepflegt werden und sie bestimmte Medikamente brauchen, damit sie leben können, wird die Stunde kommen, in der ein Abschied nicht mehr aufzuhalten ist. Das betrifft auch euch selbst. Wenn du krank bist und dein Leben von Medikamenten abhängt… ich denke, du weisst, was ich meine.

Auch ist vielen nicht bewusst, dass gerade in Europa wesentlich mehr
Mitesser am gesellschaftlichen Tisch sitzen, als noch vor ein paar Jahren es der Fall war. Bisher haben die Steuerzahler und staatliche oder privaten Organisationen alle mit durchgefüttert und in Schach halten können. Wenn aber keine Polizei, also kein staatlicher Schutz, mehr vorhanden ist, weil diese Strukturen zusammen gebrochen sind, kann es vorkommen, dass ihr noch einen Gegner mehr habt. Neben der eigentlichen Katastrophe, die du miterleben musst.

In diversen Religionen ist eine Frau eine Null. Sie hat keinen Wert und wenn sie im Verständnis einer anderen Religion noch eine „Ungläubige“ ist, um so mehr. Es muss nicht dir geschehen, aber es kann sein, dass deine Nachbarin es ertragen muss. Halte dir also bei Bedarf einfach die Ohren zu.

Grundsätzlich gilt: Vertraue niemanden!

Manche von den neuen Miteinwohnern in Eurem Land sind Kriegserfahren und wissen um das Töten und um das Stehlen. Nicht nur um an Nahrung zu kommen, sondern es spielt hier Rache und persönliche Bereicherung mit eine Rolle.

Denke daran: Sicherheit! Denke an deine Sicherheit!

Was nutzt mir ein Mitmensch?

Auch das ist für Zivilisten hart. Aber es bringt Dir nichts, wenn Du jemanden bei Dir aus lauter Nächstenliebe aufnimmst, der dir aber den Kühlschrank leer frisst. Irgendeine Gegenleistung muss dir dieser Mensch schon abliefern. Ausserdem weisst Du nicht, wie dieser Mensch auf Dauer reagieren wird. Weil der psychische Stress in einer aussergewöhnlichen Situation sehr hoch ist. Auch wenn derjenige, der an Deine Tür klopft, nur eine Nacht zum Schlafen bleiben will, den bekommst Du unter Umständen nicht mehr los. Weil Du ihn noch den Magen füllst mit Deinen Vorräten. Aufgrund deines Gedankens "ich will doch nur helfen" - "der arme Mensch" usw.

Bequemer als durch dein Verhalten kann doch niemand die Notsituation erleben.

Frage Dich also, wenn wer bei dir anklopft:

Welchen Nutzen ziehe ich aus der Situation, wenn ich mich dazu entschliessen würde, denjenigen aufzunehmen?

Auch die beste Freundin kann zur mörderischen Hexe werden, wenn ihre Psyche durch den Dauerstress durch knallt! Bedenke auch, dass deine staatliche Gesellschaft die letzten Jahrzehnten eine überwiegende Singlegesellschaft geworden ist. Du hast es mit absoluten Egoisten zu tun!

Erinnere Dich: Sicherheit!

Frauen - die stillen Trinkerinnen

Frauen saufen in den meisten Fällen nicht so offen wie ein Mann. Frauen saufen eher heimlich. Zu Hause, hinter verschlossenen Gardinen oder in Gesellschaft, wenn die Freundinnen zu Besuch einlaufen legen sie richtig los: „Na, noch ein Fläschchen? Noch ein Schlückchen?“

Wenn Frauen alleine leben, dann „gönnen“ sie sich öfter regelmässig ein Tröpfchen.

FINGER WEG VOM ALKOHOL!

Mach lieber jetzt eine Entziehung als wenn Du sie später alleine durch ziehen musst. Weil niemand mehr dein Händchen halten kann in der Katastrophe, weil ihr euch alle in einer absoluten Krisensituation befindet. Denn jeder befindet sich in dem aussergewöhnlichen Ereignis. Nicht nur du!
Deinen Alkoholpegel wirst du auch nicht wieder auffüllen können, wenn es nichts mehr geben sollte. Den Entzug willst du wirklich nicht alleine erleben.

Probiere es aus

Saufe einmal nicht mit wenn deine Freunde zu Besuch kommen sondern höre deinen Freunden einfach nur zu, wenn ihr zusammen sitzt. Du wirst erschrocken sein. Nicht nur wie sie sich verhalten, sondern welches leere Zeug da geredet wird und wie dein Kühlschrank sich leert.

Ja, es gibt Ausnahmen. Da kannst du echte und tiefgründige Gespräche haben. Aber das ist die Ausnahme!

Du kannst es selbst testen:

Wenn dich deine Freunde fragen, wie es dir geht, dann frage dich einmal selbst, ob sie es wirklich interessiert und wie lange das Interesse anhält. Denn zu viele fangen nach einer Weile ein anderes Thema an oder erzählen nur von sich. Das wirst Du doch nicht wirklich in einer Notsituation, wo du selbst zurecht kommen musst, wollen. Oder?

Hilfe und Helfer

Ja, Frauen neigen eher dazu ihrer armen, unglücklichen Umwelt „helfen“ zu müssen. Aber haushalte mit Deiner eigenen Energie, Du wirst sie nämlich noch sehr lange brauchen. Oder kennst du schon das Ende der heiklen Situation und wie wird der Alltag später aussehen?

Dein Energiespeicher ist nur begrenzt gefüllt und wenn jeder dir deine Energie abgreift für sich selbst, dann bleibt nichts mehr für dich und du weisst, dass wenn du einmal Hilfe bräuchtest, plötzlich alle wie vom Erdboden verschluckt sind.

Dein Leben und das Szenario

Wenn eine Regierung, also die Machtstruktur es nicht schafft, eine diverse Ordnung wieder herzustellen oder beizubehalten, wie willst du es als normaler Bürger tun können? Also musst Du dich dem negativen Szenario anpassen und versuchen zu überleben.

Oder hast Du keinen Instinkt mehr zum Überleben wollen?

Schau im Moment die Situation an:

Da wird seit Monaten sehr viel Kriegsmaterial an die östlichen Grenzen der Europäischen Union gebracht - alleine was das den Steuerzahler kostet! Es werden Transportflugzeuge eingesetzt. Aber in den Flüchtlingscamps im Orient, weil in einigen Ländern dort Krieg ist, da kann die hochgejubelte „Gemeinschaft der Staaten“ keine fünf Cent aufbringen oder Material für einen angenehmeren Alltag für die Menschen dort hintransportieren.

Ich frage mich schon seit Monaten, warum es nicht möglich ist, diese Transportkapazität und Logistik für diese Menschen dort unten einzusetzen. Das wäre viel wichtiger, viel menschlicher, als einen Krieg mit Lügen und Hetze aufbauen zu wollen.

Versteht Ihr? Die Regierungen haben an uns kein Interesse. Wir dienen ihnen nur als Kanonenfutter. Das solltest Du bei all deinen Handlungen in einer Krisensituation nie vergessen. Denke einmal zurück in der Geschichte.

Da wurde uns von den Medien allen mitgeteilt, dass Regierungschef Y im Land X Biowaffen gelagert hätte und die Welt müsste von demjenigen „befreit“ werden. Es stellte sich später als Lüge dar.

Wie viele Menschenleben hat diese Lüge gekostet?

Wurde irgendwer einmal für diese Schweinerei zur Rechenschaft gezogen? Du kannst es selbst ausprobieren: Geh zu deinem Nachbar und bring ihn um (hey! NEIN!! Das ist nur ein Beispiel) - Du bist schneller im Gefängnis als du „nein“ sagen kannst. Die Leute, die in der Politik sind, sie werden nicht vor einem Richter sitzen und sich verantworten müssen!

Die Kleinen hängen sie - die Grossen lassen sie laufen


Irgendwann wurde uns von einem Mädchen erzählt, die gesehen hätte es würden Babies aus Brutkästen geholt und sie würden sterben. Massenhaft! Die Wahrheit kam ans Licht und auch das war eine Lüge. Es gibt unzählige Geschichten und auch heute wird wieder ein Suppentopf hochgekocht, nur damit ein Krieg statt finden kann.

Vergiss es nie: Du bist in den Augen der Regierung nichts wert.
Aber! Du solltest es dir selbst wert sein, überleben zu wollen!

Die Regierungen in Europa wälzen auf dich als Bürger die Verantwortung ab, das ist zum Beispiel gut an dem Szenario von Stromausfall zu erkennen. Wenn ein Stromausfall in einer kleinen Region einen Dominoeffekt auslösen würde, so gehen die Lichter in ganz Europa aus und denke nicht, dass du in zwei oder drei Tagen wieder auf deinem Elektroherd kochen könntest.

Das wird Monate, Jahre dauern, bis alle Netze wieder online gehen können. Das interessiert die Politiker aber nicht, weil sie nicht die Generation ist, die Krieg oder andere Not irgendwann einmal im Leben durchleben mussten. Die Regierungen wissen von der Möglichkeit eines flächendeckenden Stromausfall. Haben aber kein Wissen über die tatsächlichen Gefahren.

Strom wird gerade in Deutschland ∞
in der Leitung gespeichert!

Was denkt ihr, wie solche Leute reagieren werden, wenn sie aufgrund eines schlimmen Szenarios aus ihrer Wohlstandsrealität heraus gerissen werden?

Solche Leute willst Du bestimmt nicht am Küchentisch sitzen haben, denn sie „nutzen“ Deiner Situation rein gar nichts!

Aber für dich kann in einer Krisensituation gelten, dass es besser ist, sich wem anzubieten, damit du dort arbeiten kannst. Arbeit gegen Brot. Das hatte ich schon beschrieben.

Klar, es gäbe noch eine ganze Bibliothek zu dem Thema zu schreiben, das soll hier auch nur als Gedankenanstoss dienen. Nutze die Zeit im Internet und mache dich auf die Suche nach den Themen, die ich oben beschrieben habe (Outdoor, Prepper, Vorsorge, Bekleidung usw.)

Was ich Dir noch ans Herz legen will:

Wenn alles vorbei sein wird und Du überlebt hast, wirst Du ein anderer Mensch sein (das gilt auch für Männer und sonstige "es"). Ausserdem bist du Frau. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Frauen unheimlich stark sein können und erfinderisch! Es haben Menschen den ersten und zweiten Weltkrieg überlebt und auf dieser Welt, wo eben irgendwo eine Katastrophe herrscht, überleben auch welche. Auch bin ich der festen Überzeugung, dass dieses Überleben Frauen geschuldet ist.

Als Mann kann ich nur da raus gehen und versuchen Euch zu schützen. Einem möglichen Feind mich entgegen stellen, nach einem Erdbeben die Steine wegräumen, versuchen einen Brand zu löschen, dich und deine Kinder aus dem Wasser versuchen zu retten. Aber das, was all die Jahrhunderte lang Frauen auf ihren Schultern getragen haben? Da würde ich versagen!

Bei mir liegt noch ein Zettel mit einem Thema den ich noch ausarbeiten will. Dazu brauche ich aber ein wenig Zeit. Ich komme wieder. Versprochen!

Schreib mir welche Themen dich noch interessieren oder ob dir die Artikel gefallen.


foxtrottel
















Krieg ist Mannschaftssport IV.


Gut, es Moishele wurde von Foxtrottel gebeten dekorativ ein paar Worte zu der Thematik Mannschaftssport in die Runde zu werfen. Vielen Dank hierfür.

Nehmen wir bequem Platz, und vorab: einen recht guten Tag, werte Nichtmitleserschaft, und lassen Sie uns beginnen, bitte.

Jo, es ist eine Thematik, welche recht schwierig ist, und wir möchten mit unserer kleinen Serie Ihnen als Zivilisten die Angst a bisserl zunehmen, da möglicherweise keinerlei Erfahrenswerte bezüglich Gefahren vorhanden sind. Zumindest bei Gefahren, welche in der Tat nicht häufig vorkommen fehlt es den meisten Menschen an allgemeinen Wissen.

Das können Sie beispielhaft feststellen, in dem wir einige Szenarien aus der Geschichte uns ins Gedächtnis rufen.

Erinnern Sie sich noch an das Flugunglück der Concord im Jahre 2000?

Sie wüßten nicht davon, wenn nicht ein Fahrer auf der Straße, welcher zufällig am Ort vorbeikam, die letzten Sekunden dieser Maschine mit gefilmt hätte. Auch Szenarien aus anderen Unglücken, wie der Tot von Herrn Floyd wurde die ganze lange Zeit über gefilmt, und auf Youtube ward der Film in voller Länge online. { Die Betreiber haben diesen gelöscht } 

Einige Menschen standen lange um die Szene herum, und filmten bis zu Herrn Floyds Ableben. Niemand hat eingegriffen, und zumindest versucht dem Mann zu helfen. Auch sollten Ihnen die Diskussionen von so genannten Gaffern auf Strassen nicht unbekannt. Bei einem Autounfall fahren die Vorbeifahrenden sehr langsam, und zücken ihr mobiles Telefon.

Auch der Zusammenbruch der ∞
beiden Tower in Amerika ward von Schockstarre diverser Augenzeugen begleitet. Menschen rannten zwar ab einem diversen Zeitpunkt davon { in der Psychologie nennen wir es _ein noch vorhandener, und innerlicher Fluchttrieb_ }, jedoch drehten sie sich ständig um. Andere wiederum standen wie dekorative Figuren einfach nur da, und wiederum andere filmten das Ganze. Es gibt unzählige Beispiele an außergewöhnlichen Situationen, welche wir hier nicht aufführen werden.

Alle eben von mir genannten Beispiele zeigen auf, dass Sie, sofern Sie in eine für Sie persönlich unbekannte, jedoch gefährliche Situation hinein geraden, laufen sollten - und zwar schnell, und weit weg!

Trainieren Sie Ihr Hirn auf den Urtrieb des Überlebens, und zwar besteht dieses aus innerliches Frühwarnsystem, welches den Fluchttrieb auslösen wird.

Zwingen Sie sich
nicht auf das plötzlich eingetretene Geschehen zu schauen, oder gar dem zuzuschauen, wie es weiter sich entwickelt.

Schauen wir uns gemeinsam ein Video an, und zwar eine Aufzeichnung des ∞ Tsunami in Thailand, 2004. Lassen Sie mich a bisserl vorab kommentieren, und nach dieser Textpassage hat`s Moishele Ihnen den hier analysierten Clip zur Verfügung gestellt. Mit dieser umgekehrten Methode, erst aufmerksam machen, danach die Filmsequenzen anschauen, fallen Ihnen hoffentlich diverse Details auf, welche Ihnen generell beim Erleben einer Situation nicht bewußt werden. Selbstverständlich können wir nicht alles in die Analyse geben, es Moishele mag Sie nur a bisserl sensibilisieren, Sie heraus holen aus der friedlichen Bequemlichkeit Ihres Lebens.

Es Moishele bittet Sie in den nächsten Tagen einmal eine Übung zu absolvieren:

Bevor Sie sich in Bewegung setzen, zu Ihrem Auto, oder in ein Geschäft gehen möchten, schauen Sie sich einmal bewußt um. Bleiben Sie stehen. Drehen Sie sich, lassen Sie die Ihrigen Augen umherwandern.

Welche Plakate hängen an den Schaufenster, oder an den Wänden? Wie bewegen sich meine Mitmenschen, langsam, oder schnell? Was kann in den Gesichtern erkannt werden?

Welche Geräusche kann ich hören? Wie schaut der Himmel aus, wie duftet es an dem Ort, an dem ich mich gerade befinde ect

Schärfen Sie a bisserl Ihre Augen, Ihr Bewußtsein.


Gut, unser Filmbeispiel erwartet uns

< Es gab eine Naturkatastrophe, und viele Menschen verloren ihr Leben. Die Medien berichteten weltweit. >

Von Beginn an ist es dem Filmer bewußt, und er spricht es sogar aus {!}, daß _irgendetwas_ nicht stimmte mit der Natur, hier im Speziellen das Verhalten des Wassers. Ab 00:48 Minuten stellt der Filmer fest, daß es eine noch größere Welle hinter der vorderen gäbe, welche in ihrer Größe mächtiger sei.

Er spricht von _
die Wellen brechen, alter Schwede_ - die Situation ward somit für den Urlauber nicht gewöhnlich. Die Worte werden formuliert in _heftig_, sowie mit der Aufforderung, daß die seinige Begleiterin auch hinschauen möge { 01:03 Minuten }

Die Frau äußert, daß Menschen weglaufen, und erwähnt das Wort _
Seebeben_ Er relativiert sofort, und verneint die Vermutung.

Wir stellen somit fest, es gibt Frauen, welche im Heute noch einen natürlichen Instinkt haben. Der Filmer denkt jedoch sofort an Technik, und vermutet, daß die Schiffe auf dem Wasser gleich Probleme haben werden.

Sie sagt, ohne den Satz zu beenden: _
Wenn die Welle auf den Strand… _ - und ihr Gatte meint lapidar: _die hauen auch alle ab_

Frage an Sie:

Würden Sie so lange am Ort des Geschehens verweilen, oder hätten Sie schon längst die Beine in die Hand genommen?

Ab welchem Zeitpunkt hätten Sie sich aus der Szene, welche oben beschrieben, heraus bewegt?


Weiter ist auf dem Clip zu sehen, daß einige Menschen starr hin zum Meer schauen, wie gebannt.

Das Unheil nimmt seinen Lauf!

Achten Sie bitte nun auf die Worte des Filmers, und die Reaktionen der Menschen, welche auf dem Film mit aufgenommen wurden.

Die Frage des Mannes, was _
das_ denn sei, ist im Grunde irrelevant, denn Minuten vorher wurde seinem Hirn signalisiert, daß irgendetwas _nicht stimmig_ ist.

Sollten Sie je einmal in eine solche Situation geraten, begeben Sie sich rechtzeitig aus der Situation, gaffen Sie nicht, bleiben Sie nicht stehen, sondern entfernen Sie sich aus der Gefahrenzone.

Die Zeit ist wichtig! Die Zeit, die Sie erhalten, wenn Sie rechtzeitig verschwinden, denn Feuer, oder Wasser sind schneller als Sie je laufen können. Je nach Alter wird es auch immer schwieriger eine diverse lebensrettende Geschwindigkeit zu erreichen.

Das gilt auch auf dem Fahrrad, oder in einem Automobil.

Fragen Sie nicht, diskutieren Sie nicht mit Menschen über das Gesehene, oder das Ungewöhnliche von Ihnen Gehörte, sondern Sie müßen {!!} sich so trainieren, daß Ihr Gehirn reagieren kann. Später dazu mehr.

Bei Minuten 04:30 wird`s interessant:

Der Mann rennt alleine davon, die Frau ruft jedoch zu ihm, sie könne nicht beide Kinder nehmen. Die Frauen retten die Gene, der Mann sein Leben : )

Persönliche Anmerkung:
Bedenken Sie, sofern Sie liiert sind, mit wem Sie zusammen leben!

Denn in einer Gefahrensituation sollte ein Mann Kind, und Frau retten können! Obwohl es eine akute lebensbedrohliche Situation ist, wird das mobile Telefon von ihm nicht aus der Hand gegeben! Achten Sie sehr genau auf diese Filmszene!

Die Frau ist es, welche die komplette Familie mit ihren Warnrufen antreibt zur Flucht.

Meine Damen? DAS IST GENETIK!! In Euch stecken nicht nur Frühwarnfunktion, sondern auch die Fähigkeit, eine ganze Menschenmenge zu motivieren, auch wenn sich diese in einer Lebensbedrohlichen Situation befindet.

Sie können stolz auf sich sein!

! Hilfestellung: Schauen Sie sich den Film erst ohne Ton an, danach ein zweites Mal schauen, jedoch mit Ton.

Hier der Video, und es sind keine Situationen dabei, welche unmenschlich wären. Sie können sich es anschauen.

Lassen Sie uns weitere Gedanken machen, bitte:

Je jünger die Generationen, desto weniger Empfindungen haben Menschen Gefahren rechtzeitig erkennen zu können. Das ist dem geschuldet, da die jünglichen Generationen in der _modernen_ Welt nie mit Gefahren im Leben konfrontiert wurden. Luxus, alles sofort erhalten zu können, kein Verzicht üben zu müßen, ect lassen Urinstinkte und Triebe degenerieren.

Denken Sie über den Filmclip nach, lassen Sie sich Zeit, und fragen Sie sich, wie Sie reagiert hätten, wenn diese Situation auf Sie zugekommen wäre.

Bitte, antworten Sie ehrlich zu sich selbst!
Sie können somit heraus finden, welcher Typus Sie eventuell sind.

Bin ich NEUgierig, und laße mich von Neuem leiten, oder prallt alles { vieles } von mir aus dem Alltag ab, nehme ich mir menschliches Leid zu Herzen, leide ich mit mir fremden Opfern ect.

Stellen sie sich solche Fragen, bitte. Beginnen Sie mit einer Eigenanalyse.


Wir sind zur Zeit damit beschäftigt, Ihnen in den kommenden Tagen einen ausführlichen Beitrag zu weiteren Erfahrungswerten zu erarbeiten. Damit Sie überleben können - das wäre doch wünschenswert, oder etwa nicht?

Heute mag es Moishele Ihnen, werte Nichtmitleserschaft, eine rührende, menschliche Geschichte schenken. Der Präsident von Nordmazendonien, Herr Stevo Pendarovski bringt höchst persönlich ein kleines, Mädchen in seine Schule, und interveniert. Denn es wurde gemobbt!

Er sagte zum Schluß: _Das wichtigste für mich, und alle in ihrer Umgebung war, daß sie wieder lächeln konnte. _

Wann haben Sie das letzte Mal einen Menschen zum lächeln gebracht?

5 Minuten Liebe ∞
Bild.de Reportage, auf Youtube anzusehen



hi * Hut lupf
PS: Die Übungen aus dem Artikel nicht vergeßen : ))







Krieg ist Mannschaftssport III.



Unseren Teil I. der kleinen Serie findest Duhier

Der erste Teil beschäftigt sich mit den Szenarien, wenn Du in einer Stadt lebst und wie Du aus der Stadt heraus kommen könntest. Im zweiten Teil haben wir uns mit der Tatsache beschäftigst, was Du beachten mußt, wenn Du Dich für einen Anschluß an eine Kampfeinheit entschließen solltest.


Zwei Personen betreten einen Raum:
zuerst ist es die Granate,
danach Du!

Mitdiesen Worten hatten wir Teil II beendet. Ich hoffe, Du hast Dir nach dem Lesen der beiden ersten Artikel Gedanken machen können.

Wir stellen uns heute im Teil 3 folgende Situation vor:

Deine Kameraden und Du müßtet in ein Haus eindringen. Du stehst vor der Tür und hast auf Deine Leute zu warten! Vorausgesetzt ihr seid nicht zersprengt worden und es gäbe nur noch ehemalige Zivilisten wie Du einer bist, dann überlege gut, ob Du den Job machen willst oder lieber die Beine in die Hand nehmen solltest.

Ansonsten gilt:

nur ausgebildete Kameraden haben eine geschloßene Tür zu öffnen.

Nun soll eine Granate in der Bude ihre Arbeit machen.

Merke:

Werfe nie eine Granate sondern rolle sie in den Raum. Rolle dieses Ding auf dem Boden Richtung seinem Ziel.

Gerollt oder geworfen?
Das ist hier die Frage.
Nie werfen - immer rollen!


Das Rollen kannst Du schon jetzt üben, in dem Du Klorollen auf dem Boden kullern läßt. Klebe mit Klebeband eine Klorolle fest zu, forme Deine Hand wie eine kleine Baggerschaufel. In dieser Handschaufel liegt die Rolle und nun viel Spaß beim üben! Nach tausenden Versuchen mit der Klorolle kannst Du ∞ ein Rollholz (< Momax Online Shop) aus Holz für Kuchenteig nehmen. Es hat Gewicht im Gegensatz zur Klorolle.

Wenn Du eine Granate in den Raum hinein gerollt hast, so warte ab. Renne nicht direkt in den Raum hinein, weil es zuerst einen Bumm geben muß, bevor Du und Deine Kameraden „sicher“ in das Objekt eintreten könnt.

Merke:

Jede geschlossene Tür eines Gebäudes ist ein NoGo!

Niemand geht alleine durch eine Tür und in einen ihm unbekannten Raum! Warte auf Deine Kameraden. Rolle eine Granate am Boden und werfe sie nicht hinein in einen Raum.

Überraschungspäckchen ohne Absender

Faße nie einen Dir unbekannten Karton, ein Päckchen oder eine Kiste an. Es könnte diverse Elektronik enthalten, deren Wirkung Du nicht wirklich ausprobieren möchtest. Das Gleiche gilt für einen fremden Klodeckel, eine Schranktür oder für eine Kühlschranktür. Gehorche den Anweisungen von erfahrenen Kameraden oder Deinem Vorgesetzten, wenn er mit auf der Mission dabei sein sollte.

Du hörst ein Winseln von einem Tier oder ein leises „Miau“
aus einem Schrank oder Karton?


Höre nicht hin. Denn wenn Du unbedacht diese Tür, den Karton, die Kiste hinter der sich das Tier befindet, öffnest, geht nicht nur ihr beide möglicherweise in die Luft, sondern auch Deine Kameraden.

Was habe ich hier Dir versucht zu lernen?
Sicherheit! Sicherheit! Sicherheit!
Vergiß das nie!


Ich kann verstehen, daß das Winseln eines Tieres oder sein miauen Dein Menschsein wieder hervor holt und ja, Du willst Mensch sein! Aber dieses Tier ist möglicherweise mit einem Sprengsatz im Schrank (oder im Karton) eingesperrt und dieses Risiko gehe nicht ein!

Finger auch weg von Teppichen, die an der Wand hängen oder Lumpen, die eventuell Lücken in den Wänden zudecken. Laß erfahrene Kameraden ran.

Löcher, Durchbrüche in einer Wand signalisieren Dir, daß das ein Wohnbereich ist, der von irgendwem anderen „ausgebaut“ wurde und oft ist es so, daß sich hinter diesen Durchbrüchen nicht nur harmlose Fluchtwege verbergen oder die Speisekammer.

Solltet Ihr Euch dazu entschließen, nachdem ihr die Räume als „sauber“ eingestuft habt, dort für einige Stunden zu bleiben, so hilf mit die Fenster abzuhängen. Dazu dienen Vorhänge genauso wie Teppiche vom Boden. Alles, was Munition abhalten kann, ist erlaubt. Auch „saubere“ Schränke oder andere Einrichtungsgegenstände sind von Nutzen.

Fensterl ist nur in Bayern erlaubt (< Youtube)

Die Aufteilung von Stockwerken

Im britischen Englisch werden die Etagen eines Hauses wie im deutschsprachigen Raum (Österreich, Schweiz, Deutschland) durch gezählt:

Erdgeschoß = Ground floor
1. Etage = First floor
2. Etage = Second floor usw.

Im Amerikanischen Englisch ist das
Erdgeschoß (BE = Ground floor) der First floor
Das erste Stockwerk (BE = First floor) das Second floor usw.

etagenzaehlen22


Also Vorsicht! Bist Du mit Kameraden unterwegs, die britisches English sprechen ist alles in Ordnung, weil die Stockwerke so wie in deutscher Sprache gezählt werden. Mit Amerikanern kann es genau wie bei der Umrechnung von Inch zu Zentimeter, von Celsius zu Fahrenheit zu Schwierigkeiten kommen.

Es kommt unweigerlich zu Mißverständnissen und die können unter Umständen tödlich sein. Daher ist es wichtig, daß wenigstens einer in der Truppe, und das bist demnach Du, den Unterschied kennt.

Nehmen wir an, Ihr befindet Euch in einem Haus. In einer Wohnung. Erste Etage (BE = First floor, AE = Second floor).

Dein Auftrag: Du sollst die Straße unten beobachten.

Tip: Stelle Dich nicht als Schießbudenfigur direkt an das Fenster, sondern nimm Dir einen Stuhl (oder Hocker, kleiner Schrank usw.) und stelle ihn in den Raum. Steige nun auf den Stuhl (Hocker, kleiner Schrank) und beobachte von dort aus die Straße. Dieses kannst Du auch anwenden, wenn Du aus dem Fenster schießen müßtest.

Gehe also weg vom Fenster. Gehe in den Raum.


Suche Dir von Deiner Position den günstigsten Blickwinkel ohne daß Dich der Gegner gleich als Ziel erkennen kann. Bitte, mache kein Licht an, wenn es draußen Dunkel ist. Licht bei Dunkelheit in einem Raum ist die Einladung schlecht hin.

Dir können auch in einem geschloßenen Raum bei einem Gefecht Bruchstücke von Ziegeln, Wandsteinen, Holzlatten oder Beton u.ä. um die Ohren fliegen. Wenn solche Splitter Deine Augen treffen - na, Du verstehst hoffentlich.

Mit einem ∞
Granatwerfer (< Wikipedia) schieße nicht auf Zivilisten und nicht auf den Gegner. Es ist zwecklos. Mittlerweile gibt es zwar in diversen Armeebeständen schon hochexplosive Splittergranaten, doch das ist ein NoGo diese Dinger zu benutzen. Zumindest in meinem Verständnis. Die modernen RGO- und RGN-Granaten explodieren beim Aufprall. Sie haben eine Aufprallzündung.

Finger weg von der Entfernung von Minen und sonstigen Dir unbekannten Munitionen. Auch so genannte „Streifen“ sind für Dich ein Tabuthema (es wäre eine denkbar schlechte Idee den Streifen durchschneiden zu wollen!).

Gib erfahrenen Kameraden den Hinweis,
was Du gefunden hast - sie werden sich kümmern!


Die Sprache in der Armee ist leicht zu erlernen. Auch weil es immer wiederholende Begriffe sind.

Für den deutschsprachigen Raum für Dich heute eine ∞
Lernliste (< Wikipedia) mit militärischen Abkürzungen.

Viel Spaß beim Durchlesen und auswendig lernen.

Zum Abschluß noch ein paar Worte zum Antreffen von Zivilisten:

Menschen haben ein innerliches Warnsystem. Das ist Natur. Jeder Mensch, sofern er noch innerlich nicht komplett durch geknallt ist, hat einen Instinkt, was seine Artgenossen angeht. Innerlich bist Du seit Tagen, Wochen oder gar Monate in der Stellung von erhöhter Aufmerksamkeit. Schließlich geht es um das Überleben.

Doch tief in Dir drin ist ein Kern, der Dir sagt,
daß es zwei Typen von Artgenossen gibt:


der eine Artgenosse ist „böse“ - also Dein Gegner. Im zivilen Leben kannst du Deinen „bösen“ Nachbarn verklagen, ihn beschimpfen, auch einmal in den eigenen vier Wänden über ihn schimpfen.

Der andere Artgenosse ist „lieb“ - er will Dir nichts Schlechtes. Diesem begegnest Du automatisch freundlich, zuvor kommend. Sei es im Supermarkt oder auf der Straße.

Diese Unterteilung gilt für Dich beim Antreffen von Kindern und Erwachsene.


Bedenke: Leider(!) gibt es in manchen Ländern so genannte Kindersoldaten. Du mußt wissen, daß je jünger ein Mensch Krieg mit all seinen Facetten kennen lernen muß, diese kleine Herzen an einem bestimmten Tag zerbrechen.

Das dient dem eigenen Überleben.


Du weißt nicht, was dieser kleine Mensch, der vor Dir steht, schon alles miterlebt hat und wie er Dir gesonnen ist. Ob „böse“ oder „freundlich“ (Stichwort: Freund-Feind Erkennung). Das zerbrochene Herz nehmen solche Kinder mit in ihre Jugendzeit und behalten dieses auch im Erwachsenenalter.

Wenn Du also auf Zivilisten triffst, so knipse Deine „Freund-Feind“ Analyse ein. Aber bedenke, auch wenn Dir wer „positiv“ begegnet, kann er „böses“ im Schilde führen. Es ist Situationsabhängig. Schärfe daher jetzt und heute schon Deine Erfahrungen mit Menschen und starre nicht ständig auf ∞
Dein Mobiltelefon. (< Youtube)

Grundsätzlich gilt: Finger weg von Kindern, Frauen und älteren, wie auch behinderten Menschen.

Denke an Deine Familie. Jedes einzelne Mitglied Deiner Familie willst Du gesund wieder sehen. Niemand soll Hand an Deine Familie legen.

Das willst Du nicht -
und das möchte Dein Mitmensch auch nicht.


Weißt Du, Du kannst nicht ein miauendes Kätzchen oder einen winselnden Hund im Schrank „retten“ wollen und ein Baby oder eine schwangere Frau umbringen.

Wenn Du wieder zu Hause sein wirst, wird Dein Inneres ruhiger und Deine Psyche beginnt das Erlebte zu verarbeiten. Diese Bilder des Erlebtens sind in Dir ganz tief drin verwurzelt. Auch das Bild, wenn Du eine Familie ausgelöscht hast.

Ein Mutterherz zerbricht, wenn ihr Kind sterben muß und ein Kind muß nicht mit ansehen, wie seine Mama getötet wird. Es gab in der Vergangenheit zu viele Kindertränen und zu viele zerbrochene Herzen von Müttern. Du als Mann weißt, Du kannst es jetzt schon beim Nachdenken über die Situation ahnen, wie sich ein Mann fühlt, wenn ihm seine Liebsten genommen wurden.

In jedem Krieg gibt es genug Tote.
Tränke nicht auch Du die Erde mit Blut,
was nicht vergoßen werden muß.
Bleibe Mensch, sei höflich und habe Respekt vor dem Leben.


Diese Dir fremden Menschen, denen Du begegnest, können nichts dafür, daß Krieg ist. Die Hölle haben Politiker losgetreten, aus deren eigenen Interessen. Die haben keine Ahnung von dem, was an der Front geschieht. Es gibt als Beispiel militärische oberste Befehlshaber, denen nachgesagt wird, sie wären als Soldat schon im Land Y gewesen und hätten daher Erfahrung. Bei näherem Hinschauen auf die Biographie solcher Leute wird schnell klar, was genau sie in dieser Zeit getan haben. Zu oft sind solche „Erfahrenen“ aber nur am Schreibtisch gesessen oder hinter der Linie beim Nachschub. Die haben der Realität nie in die Augen sehen müßen. Dennoch begleiten sie ein paar Jahre später ganz hohe Ämter in der Politik oder dem Militär und sind deine Vorgesetzten.

Mittlerweile ist es in einigen Staaten schon so, daß durch die sogenannte Frauenquoten massenhaft Frauen auch in hohe militärische Ämter gepusht werden.

Leider können sie nicht einmal eine militärische Grundausbildung vorweisen.


Die haben keine Ahnung. Wenn wer Philosophie oder Gender studiert hat, nicht einmal den Grundwehrdienst geleistet hat, wie soll der wissen, was Du gerade erlebst? Bedenke diese Punkte. Du bist Zivilist und bist freiwillig in den Laden eingetreten. Das ist aber kein Freibrief den Helden zu spielen.

Es gibt durchaus die Situation, in der einer Deiner Kameraden austickt (oder alle ticken aus) und sich an harmlosen Zivilisten vergreift. Halte Dich raus!

Nun stehst Du aber in einem Dilemma.

Wenn Du Deinen Vorgesetzten über das Geschehen berichtest, ist Dein Name auf der „Abschußliste“ derjenigen Kameraden zu lesen, die sich an der Tat beteiligt haben. Schweigst Du, dann vertuschst Du eine Straftat.

Du hast auf alle Fälle eine Entscheidung zu treffen!

Welche Entscheidung würdest Du treffen, wenn Du eine solche Situation miterleben müßtest? Schreibe mir. Hast Du Fragen? Habe keine Scheu.

Nutze unseren Onlinebriefkasten. Ich freue mich auf Post von Dir.


foxtrottel



























Krieg ist Mannschaftssport II.


Gehe zu ∞
Teil I

Mittlerweile ist es auch in deutschsprachigen Medien angekommen, daß es zwischen diversen Staaten knirscht und die Resonanz auf den ersten Beitrag hier im Blog war nicht gerade klein.

Daher: Laß uns weiter machen und unser Wissen erweitern.

Denn Dein Staat wird Dich nicht über Kleinigkeiten oder Dinge, die "klein" sind aber eine große Wirkung haben können, aufklären. Wir versuchen Dich auf eine mögliche schwerwiegende Situation so weit es theoretisch und im Internet möglich ist, vorzubereiten.

Ja, es wird Situationen geben, da nutzen die besten Tips nichts - doch wenn nur ein Tip von hier Dir und Deiner Familie helfen kann, ist unsere Mission gelungen.


Nächstes, anderes Szenario:

Wir entscheiden uns aktiv an den Kämpfen teilzunehmen.

Kommen wir zu einer Besonderheit. Sie sind körperlich top fit, weil Sie seit Jahren Sportbegeistert sind, wollen aber in der Situation nicht zu Hause sitzen und den anderen bei ihrem aktiven Kampf gegen den Gegner nur zuschauen.

Weglaufen ist für Dich keine Option

Das Erste, was Sie verstehen müßen, wenn Sie sich zur Aktivität entschließen ist, daß Krieg ein Mannschaftssport ist.
Das bedeutet, daß Sie nichts, rein gar nichts alleine tun sollen und daher sollten Sie sich einer der Konfliktparteien anschließen.

Schreibe es Dir hinter die Ohren:

Kämpfe nie alleine!


Wenn Du in der Gruppe angenommen worden bist, so erledige jede Arbeit, die man Dir aufträgt und sei sie noch so dreckig. Du bist ab sofort Teil einer Streitkraft und nicht auf einer Outdoorveranstaltung mit abendlicher Party.

Hinterfrage nie etwas, was Dir von den Kameraden oder von Deinem Vorgesetzten angetragen wird. Jegliches Nachdenken darüber ist sinnlos. Es wird Dinge geben, die Du erledigen sollst, die aber nicht klar sind.

In einer Armee versteht niemand alles.

Was Du jetzt schon wissen kannst ist, daß viele Offiziere kleine Tyrannen sind und die Moralisten wirst Du in dem Laden zahlreich vorfinden. Hierachien mußt Du unbedingt beachten.

Das sind Tatsachen, die Norm sind.

Überschätze niemals Deine Intelligenz. Verstecke sie am besten, denn es wird (hoffentlich nie) eine Stunde kommen, in der Du sie einsetzen mußt. Verstecke bis dahin dein Gehirn!

Improvisiere niemals.

Bei konkreten Befehlen und Anweisungen befolge diese. Verfalle nicht ins improvisieren. Befindest Du Dich in einer heiklen Situation, hast Du aber Befehle, so kannst Du je nach Lage so improvisieren, daß Du den Befehl ausführen kannst.

Du wirst sehr oft angeschrieen.

Nimm es Dir nicht zu Herzen. Es ist nicht persönlich gemeint, wenn herum gebrüllt wird. Jeder steht unter „Strom“. Auch Dein Inneres wird sich auf diesen Zustand langsam einstellen. Dein Adrenalin ist im Blut fühlbar. Weil Du ständig aufmerksam sein mußt.

Im Kampf ist jeder, der Gegner und Deine Truppe, wie auch Du selbst, ständig in Bewegung. Daher wird es auch nicht schlimm sein, wenn Dir und Deinen Kameraden die Kugeln um die Ohren fliegen.

Wichtig in einer solchen Situation ist,
daß jeder sich selbst schützt und
jeder seine Kameraden.


Ab und zu ist es schwierig heraus zu finden, wo Deine Kameraden sind oder der Gegner sich befindet. Weil jeder und jede Partei seine Positionen ändert. Ändern muß. Die Wechsel der Positionen sind überlebensnotwendig.

Verlaße Dich nie (und Deine Kameraden sollen es auch nicht) auf Deine oberen Befehlshaber, daß Sie Euch aus einer extrem misslichen Situation heraus holen. Sie sind es, die Euch in die Situation hinein befohlen haben.

Denke daran, Sicherheit ist das oberste Gebot.

Dein Inneres wird sowieso durch das permanente Adrenalin Dein Hirn daran erinnern. Dein Hirn ist Dein persönlicher Personenschutz. Sage Dir morgens, mittags, abends und wann immer es paßt:
SICHERHEIT!

Du mußt es Dir selbst sagen, so daß Dein Hirn es nie vergißt.
Sicherheit! Sicherheit! Sicherheit! Sicherheit!

Marschieren!

Korrigiere immer die Absicherung, wenn Du mit Deiner Truppe unterwegs bist. Wenn ein Kamerad sich nicht an die Absicherung halten kann oder will erhebe nicht gegen ihn die Waffe, sondern spreche mit ihm.

Sollte Dein Kamerad sich nicht darauf einlassen sein Verhalten zu korrigieren, dann sprich mit Deinem direkten Vorgesetzten darüber. Denn jeder weiß, Du bist ein (ehemaliger) Zivilist und hast keine Erfahrung im militärischen Bereich.

Bedenke, es gibt viele Durchgeknallte, die den Helden spielen. Die ballern sorglos um sich und einige werden wegen diesem Verhalten in den Plastiksack gesteckt werden müßen. Leider.

Richte niemals eine Waffe auf Menschen, die offensichtlich nicht Deine Gegner sind. Nicht einmal im Scherz solltest Du das machen. Auch wenn keine Patrone in der Waffe ist, richte niemals Deine Waffe auf einen Menschen.

Finger weg!

Finger weg von Kindern, von Frauen und alten Menschen. Es sei denn, es wird offensichtlich, daß Sie und Deinen Kameraden an den Kragen wollen. Denke daran, auch Du hast Familie und willst nicht, daß irgendwer Hand an sie legt.

Lerne Deine Waffe genau kennen.

Denn nur so kannst Du verhindern „aus Versehen“ einen Zivilisten umzubringen. Außerdem hilft Dir das Wissen um Deine Waffe, daß Du sie jederzeit beherrschen kannst. Bei Bedarf und Möglichkeit natürlich. Das Wissen um Deine Waffe wiederum steigert Deine Überlebenschancen.

Merke Dir das!

Studiere die technischen Tabellen und Daten für Deine Waffen.

Das ist eine Art erweiterte Gebrauchsanleitung. Als Nichtsoldat muß Dir bewußt werden, daß keine Kugel, egal aus welcher Waffe,
nie geradeaus fliegen wird.

Jedes Geschoß hat eine ballistische Flugbahn mit Höhen und Tiefen. Die Bestimmung des Ziels, die Entfernung zum Ziel, die Windrichtung und Windstärke sind elementares Grundwissen. Wenn Du diese Grundkenntnisse verinnerlicht hast, dann verringerst Du Zeit.

Zeit ist Leben.

Du kannst den Stabilitätsfaktor von Geschossen genauso berechnen, wie den Drall und das Geschossgewicht. Es gibt im Internet genug Beiträge hierzu. Jetzt hast Du noch Zeit Dich darüber zu informieren und auch wenn Du nie Experte darüber wirst, das annähernde Wissen darüber kann Dir und Deinen Kameraden sehr nützlich sein.

Wähle stets eine Waffe, die auch Deine Kameraden haben.

Der Grund kann lebensrettend sein:

Du wirst kein ganzes Arsenal von Munition mit Dir herum schleppen können, sondern nur eine diverse Anzahl von Patronen. Sollten sie Dir ausgehen, dann „leihen“ Dir die Kameraden welche und umgekehrt.

Teilen ist ein wichtiges Element im Kampf.

So kannst Du auch von einem toten Kameraden Dir dessen Munition holen. Aber zuerst die Erlaubnis Deines Vorgesetzten abfragen. Wenn fragen in Deiner Situation möglich ist.

Ab und zu ist es unerlässlich, daß einzelne Kämpfer ihrer Einheit einen Auftrag autonom ausführen müßen. Das bedeutet, Du wirst alleine auf Dich gestellt sein.

Nimm so viel Munition wie Du kannst mit. Berechne wie viele Schuss in ein Magazin Deiner Waffe passen und nimm das 3fache mit. Diese Lebensversicherung nicht einfach in die Hosentaschen stecken, sondern in einem leichten Rucksack verstauen.

Wichtige Erkenntnis für einen autonomen Auftrag:
Spare Gewicht!


Daher sollten auch Deine Nahrungseinheiten und Wasser gering gehalten werden, aber ausreichend für die doppelte Zeit der von Deinem Vorgesetzten angesetzten Ausführungszeit.

Das bedeutet im Klartext:

Dein Auftrag wird mit 4 Tagen berechnet, so haust Du das Doppelte an Zeit oben drauf - wären somit 8 Tage. Wie gesagt, Schokoriegel, Energiesnacks und entsprechende Energiedrinks sollten im Hinterkopf sein und im Rucksack verstaut werden.

Beim Bepacken Deines Equipments daran denken, dass Dein vorderer Körperbereich den Vorratsrucksack tragen muss. Einerseits verschafft Dir das keine Bewegungsfreiheit im Falle eines Falles und bei einem zu Boden gehen bist Du ein Ziel, dass sichtbar sein wird. Weil Dein Körper durch den vorderen Rucksack eine Erhöhung ist.

Auf der anderen Seite hast du den Rücken soweit frei für anderes Equipment. Bist Du aber im Trupp unterwegs, dann den Rucksack nach hinten auf den Rücken, Gewehr nach vorne. Dazu unten im Text mehr.

Granatsplitter leider nicht aus der Konditorei

Granatsplitter (< Youtubefilm) schmecken super, aber wir sind hier nicht in einer Konditorei und schlemmen uns durch die süsse Theke. Die meisten Toten und Verletzten kommen von ∞ Splitter (< Wikipedia, deutsch) der anderen Sorte.

Eine gut gefütterte Winterjacke kann Dich vor kleinsten Geschossen schützen, aber je grösser die Dinger, desto wahrscheinlicher das Risiko von schwersten Verletzungen bis hin zum Eintritt ins Himmelstor.

Vergiß nie eine Kugelsichere Weste anzuziehen.

Egal ob du mit Deiner Truppe unterwegs bist oder autonom. Laß Dir das richtige Anziehen von der Weste von erfahrenen Kameraden erklären und wenn Du unsicher bist, ob Deine Weste richtig sitzt, dann frage nach. Niemand in der Truppe wird Dich daher auslachen, sondern Dir Achtung und Respekt zollen.

Kein Grund zur Freude ist, wenn Dich eine Kugel trifft.

Denn die Energie einer Kugel (Geschwindigkeit, Kaliber, Windrichtung, Abstand vom Lauf zu Dir als Ziel) muss Dich nicht gleich an die Himmelspforte befördern, sondern reisst ein dickes, fettes Loch in Deine Klamotten. Da kann es schon vorkommen, dass Dein Schokoriegel nur noch Schokososse ist.

Bedenke: Bei einem Treffer sind fast immer die Rippen angebrochen oder gar durchgebrochen und auch Deine Organe können Schaden nehmen. Ich erinnere an innerliche Blutungen.

Freue Dich daher nicht zu früh, wenn aus deinem Körper kein Blut tropft. Es werden Dich genug Schmerzen fühlen lassen, was eben mit Dir passiert ist.

Granatwerfer sollten nicht
von Deinen Händen als Laie
angefasst werden.


Die Dinger sind ∞
echte Monster! (< Youtubefilm) Überlasse diese Waffe Deinen erfahrenen Kameraden und halte Dir die Ohren zu!

Die Wirksamkeit von Granaten wird überschätzt. Es gab Fälle, in denen Granaten in einem kleinen Raum explodierten und im Inneren nur leichte Granatschläge zu hören waren. Die Auswirkungen einer solchen Situation kannst Du Dir selbst in Gedanken ausmalen.

Raucher?

Ganz schlecht! Wenn Du Dir demnächst eine Zigarette anzündest, so beobachte den Rauch. Zigarettenrauch sieht da draußen im Feld jeder im Umkreis bis zu 200 Metern - wenn es dumm läuft.

Die Sichtbarkeit des Rauches kommt auf die Witterungsverhältnisse, die Tages- und Nachtzeit an. Manches Mal sind es auch nur 50 Meter Entfernung wo man den Rauch einer Zigarette sehen kann - auf alle Fälle rauche nie im Einsatz!

Ist auch besser für Deine Gesundheit.

Niemand will, daß der Gegner sich hinter seinem Gebüsch schlapp lacht, wenn einer hustend und röchelnd durch das Gras schleicht. Was auch unterschätzt wird von Rauchern ist die Tatsache, wenn Du eine Zigarette rauchst und der Rauch durch den Wind davon getragen wird, riecht am anderen Ende des Gebüschs Dein Gegner deine Zigarette. Was denkst Du, wie Dein Gegner, der seit Tagen nichts durch die Lunge jagen konnte, weil er sich an diese Warnung gehalten hat, reagieren wird?

Auch Nichtraucher riechen Zigarettenrauch!
Zigarettenrauch riecht man und der Rauch ist sichtbar!

Horche und warne!

Solltest Du auf einem Trip irgendein Geräusch gehört haben, so stoppe sofort und warne die Kameraden!

Halte Dein Maul! Kein Wort! Nur Handzeichen.


Lege Deinen Zeigefinger auf die Lippen als Signal, dass jeder ruhig sein sollte. Deute an, dass Du etwas gehört hast. Dabei kannst Du die Hand an Dein Ohr halbförmig halten und zeige in die Richtung woher du das Geräusch vernommen hast. Dieses "Zeigen" kann mit der Hand oder auch mit den Augen erfolgen.

Die Jungs werden Dich zwar zur Sau machen, wenn keine Gefahr drohte - doch es könnte auch das Leben von Euch allen retten, wenn Du Dich so verhältst.

Bei Geräuschen nie aufrecht stehen, sondern sich hinknien oder hinlegen und Schussbereit sein. Das ist anstrengend. Übe also schon heute „hin knieen, aufstehen, hinlegen, aufstehen“ - ist übrigens eine gute Übung für die Beinmuskulatur.

Halte Deine Finger still!

Bei jeder aktiven Sicherung draußen im Feld darf sich
keiner Deiner Finger am Abzug Deiner Waffe befinden! Erst wenn es die Situation erlaubt dürfen Deine Finger das tun, was nötig ist.

Die Bekreuzigung

Bei Märschen trage Dein Geweht vor Deinem Brustbereich und schaue, wie Deine Kameraden ihre Arme und Hände dabei halten. Es ist so einfacher zu tragen und Du hast bei Bedarf sofort die Finger an der Sicherungsverriegelung und Dich in Stellung zu bringen.

Hier hast Du eine ∞
grosse Abbildung. (< anytimes) oder ∞ hier (< dbwv)

Daher noch einmal mein Appell an Dich:

Lerne die Funktion Deiner Waffe auswendig.
Du mußt sie im Schlaf beherrschen können!


Nächstes Szenario:

Du gerätst in einen Hinterhalt und eine Minenexplosion fliegt Euch um die Ohren.

Mache Dir heute schon bewußt, dass Du hochkant in eine Richtung fliegen und unsanft auf dem Boden auf knallen wirst. Dein Gewehr wirst Du in einer völlig anderen Richtung wieder finden. Das ganze Szenario kann bis zu 300/400 Meter betragen.

Mache bei Dir eine Bestandsaufnahme Deines Körpers - sofern es noch gehen sollte. Ansonsten bete wenn es noch Zeit ist.

Ein Himmelreich für eine Matratze?

Vergiß es! Wer im Dienst schläft verliert sein Leben. Denn der Feind wartet nur darauf, daß Deine Augen sich schließen werden. Außerdem ist Dein Geschnarche Kilometerweit zu hören. Wenn Du also autonom unterwegs bist, vergiß Schlaf. Mit der Truppe zu sein, bedeutet, ihr könnt Euch abwechseln für eine Mütze voller Schlaf. Die Kameraden werden Dir schon einen Fußtritt verpaßen, wenn Du Schlafgeräusche von Dir geben wirst und umgekehrt mußt auch Du das machen.

Der Feind hört und sieht Dich!


Scheisse, Scheisse und nochmal Scheisse!

Aus höchst persönlichen Erfahrungen kann ich Dir sagen, daß es da draußen nichts besseres gibt als flauschiges Klopapier! :) Ey, das kann die ganze Stimmung in Dir enorm anheben.

Es gilt bei diesem menschlichen Akt:

Nur zwei Personen gehen um die Ecke. Einer sichert den anderen ab. Sollte aus irgendwelchen Gründen keine Zeit sein, so gedulde Dich. Außerdem kannst Du davon ausgehen, daß wenn Du Dich in einer heiklen Situation befindest, der Körper solche Funktionen herunter fährt. Es sei denn, Du hast etwas schlechtes an Nahrung zu Dir genommen. Dann gute Nacht. :)

Im Knien kannst Du auch urinieren. Kein Problem. Deine Kameraden wissen das.

Hattsie! Gesundheit.

Niese niemals laut. Hebe Deinen Arm an und niese in die Beuge und ganz still in Dich hinein. Ganz still.
Nein, besser: sehr still. Am besten niese nicht!

Das kannst du schon heute trainieren: Bei einem Niesgefühl lege Deine Zunge an das Uvula, dem ∞ Zungenzäpfchen (< Wikipediafoto) und spiele mit der Zunge damit. Das Niesen wird Dir vergehen.

Bitte, sage nie einem Kameraden, der eben genießt hat Gesundheitswünsche. Bitte. Das kann unter Umständen echt böse ausgehen.

Lauf! Lauf!

Wer im Gelände nur spazieren geht und nicht schnell geht, stirbt.
Lerne: Wer langsam läuft - stirbt schnell.

Zwei Personen betreten einen Raum:
zuerst ist es die Granate, danach Du!


Das ist kein Witz, sondern Ernst.

Noch ein Rat von mir: Wenn es Dir einmal nicht "gut" gehen sollte, Du eine Pause brauchst, dann rede mit Deinen Kameraden und Deinem Vorgesetzten offen darüber. Bleibe lieber ein paar Stunden hinter den Linien, als daß durch Dich Deine Kameraden oder Du selbst gefährdet werden. Niemand in der Truppe, (hoffentlich) auch nicht Dein Vorgesetzter wird Dir diese Bitte abschlagen. Denn alle wissen, daß Du aus dem Zivilleben kommst und kein ausgebildeter Kamerad bist

Demnächst mehr über das Thema.


foxtrottel









Krieg ist Mannschaftssport I.



Im Moment rüsten sich weltweit die Länder für einen Krieg hoch. Zwar gibt es Verhandlungen auf politischen Ebenen, doch wir fühlen, das hat keinen Sinn. Sofern nicht ein Wunder geschieht. Auf dieses wollen wir aber nicht warten und erkennen, dass den Führungsetagen die Bürger total egal sind. Daher ist es die Pflicht eines jeden Einzelnen sich selbst zu rüsten. Wir wollen dabei ein paar Tips und Gedanken mitgeben.


Auf die eine oder andere Weise können Szenarien unterschiedlich sein. Die Essenz ist immer dieselbe: Sie müssen die ersten zwei Wochen überleben, und dann „wird die Schrecksituation sichtbar und somit klarer“ (und das bedeutet nicht, dass Sie zwei Wochen zu Hause bleiben müssen). Ihre Aufgabe ist es, „Arbeitsressourcen zu schonen“, also sich selbst.

Hauptsache, denken Sie daran, es wird immer ungefähr drei Grad "Arsch" geben:

• Lokale Schlachten, • ausgewachsener Krieg,
• vergebliche Besetzung,


gefolgt von der
Zerstückelung des Landes. Ich erkläre das, um einen sehr wichtigen Punkt darzustellen, den Menschen unter Stress normalerweise vergessen:

Handeln hängt von der Situation ab.
Keine Emotionen!
Initiative und gesunder Menschenverstand.


Schießen auf der Straße ist nicht das Ende der Welt. Selbst wenn Sie einen Punkt für die Erstbehandlung der Verwundeten an Ihrem Eingang und eine 120-mm-Mörserbesatzung im Hof ​​​​haben, bedeutet dies nicht, dass Sie dringend davon rennen müssen.

Beschuß und Leichen sind für Sie neu, aber sie bedeuten nichts. Ein eigenes "Fahr-zur-Hölle-Manöver" kann Sie Ihr eigenes Leben kosten.

Machen Sie sich keine Sorgen, geraten Sie nicht in Panik, schauen Sie sich an, wer auf wen schießt, und vor allem, warum. Analysieren Sie Ihre eigene Situation sehr genau und wägen Sie Ihr Handeln ab.

Während wir in der Stadt sind

Wenn Sie sich im Laufe der Ereignisse und Turbulenzen entschieden haben zu fliehen, dann werde ich schon jetzt versuchen, Ihre Chancen kurz zu erhöhen.

In einer Stadt gibt es kaum Überlebenschancen. Es gibt nicht genug Lebensmittel in den Städten und niemand wird sie im Falle von Unruhen verteilen. Lebensmittel sind nur in Geschäften und Lebensmittelbasen erhältlich (Sie können sie vergessen denn Truppen oder Banditen werden dort sofort auftauchen).

Es ist sinnvoll, Lebensmittel am ersten Tag zu kaufen, wenn sie noch verkauft werden; dann schließen die Geschäfte und das Personal fängt selbst an sich mit den Lebensmitteln zu versorgen (oder du hast schon heute für morgen vorgesorgt?).

Wenn im Moment das mit dem „Kaufen“, also der Lebensmittelversorgung bei Ihnen verstanden wurde kommen wir zum nächsten Schritt:

Sollten Sie es versäumt haben sich Nahrungsmittel zu bunkern, dann sollten Sie einmal darüber nachdenken sich diese auf nicht ganz legalem Weg zu verschaffen.

Wasser wird eine ganz große Not, weil der Strom ausfallen wird (Stromlieferanten sind begehrte Ziele der Militärs). Also den Wasserkanister in der Wohnung immer aufgefüllt haben.

In der Gruppe von Gleichgesinnten hat jedes Mitglied höhere Chancen bei einem Raubzug zu überleben. Okay, okay. Ich sehe, zur Kriminalität haben Sie nicht das Zeug, was unter Umständen nicht gut oder sehr gut sein kann. Es bleibt Ihnen überlassen. Kommen wir zur "zivileren" Form des Überlebens.

Ausgangssituation:

Krieg oder Bürgerkrieg in einer Großstadt


Die Situation kann sich unterschiedlich entwickeln, aber Ihr Hauptziel besteht zunächst darin, die ersten zwei Wochen zu überstehen und sich zurechtzufinden. Das heißt aber nicht, dass man sich diese zwei Wochen zu Hause verstecken und jammern soll. Andererseits sollte man auch möglichst nicht auffallen.

Sie müssen sich nun Ihres neuen Ziels bewusst sein. Und das Ziel ist
das eigene Leben zu retten und Kräfte zu schonen. Und bitte immer daran denken, dass die Hölle, in die Sie geraten sind, immer (mehr oder weniger) aus drei Etappen besteht:

Lokale Zusammenstöße, vollwertiger Krieg, Landzerfall.


Das sage ich nur deswegen, damit Sie eine sehr wichtige Sache begreifen, die sonst öfters vergessen wird:

Richten Sie sich immer nach der konkreten Situation.


Es darf aber keine Spontaneität geben, nur der gesunde Menschenverstand regiert!

Eine Schießerei auf der Straße ist noch lange kein Grund zur Panik.
Selbst wenn in Ihrem Haus eine provisorische Sanitätsstelle eingerichtet wird, oder wenn Sie im Hof Kämpfer mit einem Granatwerfer vorfinden, bedeutet das noch nicht, dass Sie sofort fliehen müssen (obwohl ein Granatwerfer Sie schon etwas nachdenklich stimmen soll, denn er ist grundsätzlich ein beliebtes Angriffsziel).

Also nochmals das Wichtigste:

Schießerei und Leichen sollen Sie nicht beeindrucken, denn chaotische Versuche „wohin auch immer“ wegzurennen können Sie das eigene Leben kosten.

Keine Hektik, keine Panik. Versuchen Sie lieber zu verstehen, wer genau auf wen und mit welchem Zweck zielt und wo Ihre Chancen in der Situation sind.

In der Stadt

Wenn Sie Ihre neue Situation eingehend genug analysiert haben und zum Schluss gekommen sind, doch zu fliehen, dann wägen Sie bitte zuerst Ihre Chancen ab.

Die Überlebenschancen sind in Metropolen
grundsätzlich minimal


Denn in Großstädten werden die Lebensmittelvorräte sofort knapp, und bei Unruhen wird sich niemand um eine geregelte Ausgabe / Verteilung kümmern.

Lebensmittel gibt es in der Stadt nur in Läden und Großhandelslagern. Aber diese Stellen können Sie sofort vergessen, denn Kämpfer bzw. Plünderer werden dort viel schneller als Sie ankommen.

Zu kaufen gibt es Lebensmittel bestenfalls nur am ersten Tag der Unruhen. Danach werden Geschäfte geschlossen, die noch vorhandenen Nahrungsmittel werden selbst vom Personal ausgeplündert.

Selbstverständlich müssen Sie genug Wasser und Essen im Vorrat haben. Denn mit Wasser wird es noch schlimmer aussehen, als mit den Nahrungsmitteln.

Ganz wichtig in der Not:
den Behälter am Klosettbecken nicht vergessen!


Auf keinen Fall unnötig Wasser aus dem Behälter rauslassen! Also keine Blümchen auf der Fensterbank damit gießen! Das Wasser im Klosettbecken ist ganz normales Leitungswasser. Damit können Sie locker eine ganze Woche durchhalten.

Es ist nicht anders als das Wasser aus dem Wasserhahn, eine Steigleitung mit kaltem Wasser. Und dies ist eine Woche zum Leben da und nicht zum Trauern (na ja, auf alle Fälle nicht zum Sterben - das ist sicher).

Noch etwas Wichtiges wenn die Stromversorgung noch funktioniert:

bei jeder Möglichkeit zur nächsten Tankstelle gehen und Sprit in Kanistern tanken. Der Kraftstoff ist extrem wichtig, wenn man bedenkt, doch in der Stadt zu bleiben. Aber Kanister bitte nicht zu Hause aufbewahren, denn die Dämpfe sind hoch entflammbar. Am besten ein Depot auf dem Deckboden einrichten oder wenn wer ein eigenes Haus hat die Kanister draussen in dem Geräteschuppen aufbewahren.

Eine Lagerstelle im Keller passt eher weniger, denn dort werden sich Menschen vor Beschuss retten wollen und wenn Sie bei einem Beschuß nicht unter den Schuhsohlen gegrillt werden wollen.

Nun zum nächsten Punkt:

grundlos töten wird man Sie wohl kaum.

Im Kriegszustand vergeudet niemand Munition, um Menschen ohne Waffen abzuknallen. Natürlich ist das kein Grund, um unbesorgt in der Gegend herum zu laufen, aber dennoch können Sie sicher sein, daß Sie keine Zielscheibe ersten Grades sind. Erfahrungsgemäß ignorieren Kämpfer die lokale Bevölkerung, jedenfalls solange heftig gekämpft wird.

Klar kann man eine verirrte Kugel - besonders im Dunkeln - nie ausschließen, ansonsten hält sich die Gefahr erschossen zu werden in Grenzen.

Nicht vergessen:

meiden Sie immer Rundfunk- und Fernsehanstalten, sowie andere Infrastrukturobjekte.

Wenn Ihre Wohnung bewaffnete Männer betreten und sagen, dass es hier ab sofort eine Maschinengewehrposition gibt, dann kurz zustimmen und abhauen.

Vergessen Sie die Wörter wie „Privateigentum“, „nicht einverstanden“ usw., denn als Rückmeldung auf den Einspruch kommt sehr wahrscheinlich eine Kugel in Ihre Stirn zu Besuch.

Hauen Sie am besten ab, selbst wenn man darauf nicht besteht. Denn eine eingerichtete bewaffnete Position ist ein äußerst begehrtes Ziel der Gegenseite.

Meiden Sie auch die Krankenhäuser


Beide kampfbereiten Seiten werden versuchen, das Krankenhaus zu besetzen. Es ist immer ein strategisches Ziel.

Dementsprechend wird dort in der Gegend viel geschossen. In der Regel werden die Krankenhäuser auch gebombt, denn die Autoren der Genfer Konvention trifft man ja in den Kriegsgebieten eher selten.

Nochmals:

vergessen Sie, daß Sie Privateigentum haben. Das haben Sie nicht mehr. Von dieser Erkenntnis hängt Ihr Leben jetzt direkt ab.

Töten muss man nur, wenn jemand Essen oder Wasser beansprucht. Alles andere ist unwichtig.
Und glauben Sie mir: Auch Sie können einem anderen Menschen weh tun, wenn es sein muß.

Wenn Sie es schaffen, Ihr Auto gegen eine Maschinenpistole zu tauschen (z.B. im nächsten Polizeirevier), dann haben Sie viel Glück gehabt. Auch wenn es sich um ein Tauschgeschäft Mercedes gegen Kalaschnikow mit 2-3 Magazinen handelt. Das Auto brauchen Sie ja sowieso nicht mehr. Aus der Stadt können Sie damit definitiv nicht fliehen, beschossen werden Sie aber im Wagen ganz bestimmt.

Solange Sie in der Stadt sind, empfehle ich keine Tarnkleidung zu benutzen, um keinen „Initiativschuß“ zu provozieren.

Also, wo sind wir nun?


Wir gehen von Straßenkämpfen in unserer Stadt aus.

Wir haben uns entschlossen, situationsbedingt oder taktisch in der Stadt zu bleiben, obwohl diese Entscheidung fast immer eine schlechtere ist.

Jetzt kurz zusammengefasst:

Geschäfte plündert man schon ab dem zweiten Tag, sie schließen auch sehr schnell. Waffen sind eventuell bei der Polizei zu besorgen, etwas Wasser gibt es im Behälter am Klosettbecken, Sie haben kein Privateigentum mehr, der bewaffnete Mann hat immer recht, Sie müssen immer dort verschwinden, wo Kämpfer erscheinen, jede Person in Tarnkleidung wird zum Kämpfer (auch ungewollt), Spritvorrat ist ein Riesenvorteil für Sie (fungiert notfalls als eine Art Ersatzwährung genau so gut wie Waffe bzw. Munition), Infrastrukturobjekte immer meiden.

Und jetzt noch ein Tip:

Nie ziellos herumlaufen.
Ganz besonders – nie „mal schauen, was los ist“.


Im Stadtkampf werden die meisten Operationen „still“ durchgeführt. Denn das sind ja in der Regel Aufklärungs- bzw. Diversionsaktionen. Also werden Sie von jeder Aufklärungstruppe, die Sie ins Blickfeld bekommt, einfach vernichtet.

Gegnerische Kämpfer, die mit dem erhobenen Finger in eine Richtung zeigen und weiter laufen, gibt es nur im Kino. In der Realität werden Sie an der Stelle gemessert. Denn das Fehlen der Zeugen und Sie sind ein Zeuge in diesem Moment, ist die Grundbedingung fürs Überleben der Kämpfer und den Erfolg der Operation.

Mehr noch:

Jede Kampfgruppe wird Sie garantiert abknallen, allein deswegen, daß Sie ihre Position nun bereits kennen. Sie sind in de Situation, daß Sie Zeuge waren!

Dieses Wissen wird Sie das Leben kosten!

Also, wenn Sie von fern Kämpfer sehen, die Sie freundlich heran winken, dann sind Sie bereits ein toter Mann, es sei denn, Sie schaffen es noch, sofort wegzulaufen.

Nochmals:

Kämpfer können durchaus freundlich aussehen, lächeln und sogar Hilfe anbieten. Aber sobald Sie sich nähern, ändert sich die Situation für Sie dramatisch.

Nun haben Sie sich entschlossen, die Stadt zu verlassen. Dabei besteht Ihr Hauptproblem darin, dass die Stadt entweder blockiert oder umkämpft wird.

Sollten Sie – aus welchem Grund auch immer – den Moment der anfänglichen aktiven Schießerei verpaßt haben, dann haben Sie Pech gehabt. Verloren sind Sie jedoch noch nicht.

Es gibt ja nämlich immer einen Weg aus der Stadt heraus.

Dabei unterscheidet man prinzipiell zwischen zwei Etappen:

Erstens:
Ihre Route innerhalb der Stadt.
Und Zweitens:
das Passieren der Absperrung.

Große Städte sind in der Regel von Ringstraßen umzingelt. Und gerade das wird für Sie nun zum Problem. Schützenpanzer brauchen nur ein paar Stunden, um die Stadt lückenlos zu blockieren. Ist das bereits passiert, dann versuchen Sie unter keinen Umständen „unbemerkt durchzuschleichen“.

Solche Versuche werden von den Kämpfern grundsätzlich als „unregelmäßige Aktivitäten“ eingestuft, die während Kampfhandlungen unverzüglich mit einem Feuerstoß beseitigt werden.

Also gehen Sie auf eine
Kontroll-Passierstelle zu und zeigen dabei unmißverständlich die Absicht sich zu ergeben.

Aber bis dahin haben wir ja noch einen langen Weg vor uns.

Und nochmals:

Sie bewegen sich nur zu Fuß, nicht mit dem Auto fahren! Jedes Fahrzeug wird in der Stadt beschossen, und zwar garantiert.

Also, was nehmen wir denn mit auf den Weg?

Vor allem den Rucksack mit Sachen, die man zum Überleben braucht (hauptsächlich Essbares). Dann – idealerweise – Waffen (ein Gewehr und eine Pistole). Dann brauchen Sie noch eine andere Tasche mit dem gleichen essbaren Vorrat wie im Rucksack, aber in einem viel kleineren Umfang. Die Tasche möglichst nah am Leib anbringen und nicht unnötig abnehmen.

Ganz wichtig:

Juwelierwaren unbedingt mitnehmen, aber getrennt platzieren, am besten in die Unterhose, im Rocksaum o.ä. einpacken.

Dann ein weißes Laken um den Rucksack winden und fixieren. So wird jeder Kämpfer, dem Sie begegnen (und davon wird es eine ganze Menge geben), Sie eher als einen Zivilisten definieren. Darum werden Sie nur durchs Visier beobachtet, der Hahn wird aber nicht abgedrückt.

Natürlich wäre es falsch, mitten auf den Straßen zu laufen. Andererseits versuchen Sie bloß nicht, sich a la Schwarzenegger mit Matsch im Gesicht zu tarnen. So machen Sie sich zu einer Zielscheibe, wie jedes andere verdächtige Objekt.

Also keine Tarnung


Sie sind ein Zivilist, und das weiße Laken auf Ihrem Rucksack ist faktisch die weiße Flagge, die Sie vor der Kugel schützt.

Bitte geben Sie sich Mühe, um möglichst „uninteressant“ zu erscheinen – jeder Kämpfer muss sofort verstehen, dass Sie nur ein Flüchtling sind.

Die Waffe haben Sie ja bei sich. Diese sollten Sie aber verstecken.
Die (aufgezogene) Pistole gehört in der Jackentasche.
Falls Sie eine MP haben, dann zusammenklappen und unter der Jacke verstecken.

Kein sperriges Gepäck auf der Brust festmachen, denn falls Sie beim Beschuss auf den Boden fallen müssen, macht dieses Gepäck Sie zu einer etwas hervorgehobenen und somit zu einer „besseren“ Zielscheibe.

Wenn Sie sehen, dass sich ein Kämpfer Ihnen nähert, dann bleiben Sie sofort stehen und verhalten Sie sich ganz ruhig. In diesem Gefecht haben Sie keine Chancen, denn mehrere Kameraden des Kämpfers betrachten Sie durch Visiere.

Heben Sie die Arme in die Luft.


Wahrscheinlich will der Kämpfer nur Ihren Rucksack etwas ausschlachten, denn zum Abknallen hat er ja mehr als genug Zeit gehabt.

Will er den ganzen Rucksack, geben Sie ihm diesen ruhig. Er wird Ihnen sowieso spätestens am nächsten Checkpoint weggenommen. Aber bestehen Sie unbedingt darauf, das Laken und ggf. die kleine Tasche zu behalten.

Das ist ein psychologischer Trick:

wer das Größere bekommt, der kann auch schon mal auf das Kleinere verzichten. Zumal sollten Sie diese Option mit dem Rucksackverlust eigentlich vorab geplant haben.

Dann fragt der Kämpfer Sie nach der Waffe.


Falls Sie ein Gewehr bei sich haben, merkt man das doch gleich. Also antworten Sie ruhig, daß Sie tatsächlich im Besitz einer Waffe sind. Sie wird Ihnen natürlich entzogen. Das ist aber ok so. Damit zeigen Sie, dass Sie nicht kampfwillig sind. Darüber hinaus haben Sie eine Chance, die Pistole zu behalten. Denn wer wird schon so einen fügsamen Flüchtling extra abtasten. Je nach Situation sollten Sie diese auch gleich auf das Gewehr oben drauf legen. Sicher ist sicher. Es ist Ihr Leben!

Nun zu Ihrer Geschwindigkeit.

Sie können sich durchaus glücklich schätzen, wenn Sie in der besetzten Stadt 10 bis 15 km pro Tag schaffen.

Nicht vergessen:

Sie nehmen ja nicht die kürzere Strecke, sondern Sie müssen zahlreichen lokalen Zusammenstößen ausweichen. Wenn also der Stadtrand (Ringstraße) von Ihrem Haus 10 km entfernt ist, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass Sie diese Strecke innerhalb eines Tages schaffen.

Ganz wichtig:

nur beim Tageslicht marschieren. Die Fortbewegung in der Nacht ist der schnellste Weg ins Jenseits. Also gehen Sie brav bei Tageslicht, und das weiße Laken auf dem Rücken nicht vergessen.

Ein versuchtes Versteckspiel macht Sie zum Freiwild


Jetzt nehmen wir mal an, Sie haben es endlich bis zur Ringstraße bzw. Stadtrand geschafft. Dann schmeißen Sie die Pistole weg und schauen Sie sich zunächst mal ruhig um. Denn am besten müssen Sie nicht auf einzelne absperrende Soldaten, sondern möglichst auf einen stationären Checkpoint zugehen.

Der Clou:

Militärs auf dem Checkpoint sind besser geschützt, darum sind sie in der Regel etwas gutmütiger.

Also haben diese Militärs einen Grund weniger um Sie kurzerhand niederzuschießen. Ca. 300 Meter vor dem Checkpoint heben Sie die Hände mit dem weißen Laken hoch und machen Sie mit der Stimme auf sich aufmerksam.

Sie werden vom Personal durchsucht.

Aber die Waffe haben Sie ja nicht mehr. Sie sind nur ein harmloser Spießbürger. Dann werden Sie an den Vorgesetzten weitergeleitet. Das ist normalerweise ein Leutnant. Also nicht übermäßig kriecherisch werden. Sobald sich ein Augenblick ergibt (und er ergibt sich wohl), wo ihr zu zweit seid, dann bieten Sie dem Offizier ein Tauschgeschäft an:

Ihr Restvorrat gegen das „Durchzugsrecht“

Wenn die Verhandlung klappt, dann sind Sie endlich raus aus der Stadt!

Ja, Sie verlieren dabei bis ca. 2-3 Tage, die Waffe und (fast) alle Vorräte. Das ist aber normal und sogar eine tolle Leistung! Denn die umzingelte Stadt wird bald zu einem riesigen hungernden Gefangenenlager. Also alles, was Sie geben, um von dort rechtzeitig auszubrechen, wird nicht viel genug sein.

Nun kommen Zusammenfassung und einige andere wichtige Details:

Sie bewegen sich vorsichtig, spielen aber keinen Aufklärer. Sie haben Zivilkleidung an, mit dem weißen Lappen auf dem Rücken. Sie haben eine kleine Tasche mit dem dringend nötigen Inhalt.

Etwas Juwelierwaren (bzw. Gold) sind sehr vom Vorteil. Sie haben Waffe(n) dabei, aber nur bis zum Militär-Checkpoint am Stadtrand, denn mit der Pistole in der Tasche können Sie wem kaum klar machen, daß Sie kein Deserteur oder getarnter Feind sind.

Zum Proviant

Schokoriegel mit Erdnüssen sind sehr nahrhaft und kompakt. Für einen erwachsenen Mann reichen 6 Doppel-Snickers pro Tag aus, auch wenn Sie auf warmes Essen bis auf weiteres zu verzichten haben. Darüber hinaus kann man Schokoriegel auch bequem unterwegs verspeisen.

Die Snickers haben alles Nötige, um Ihr physisches und geistiges Wohlbefinden in Stress-Situation einigermaßen aufrechtzuerhalten.

Und jetzt das Wichtigste

Männer mit MPs sind enorm gestresst: sie erwarten ja jede Sekunde, dass sie beschossen werden. In dieser Situation ist es leider sehr wahrscheinlich einen Initiativschuß zu provozieren. Also verhalten Sie sich immer ruhig, brav und vernünftig wenn Sie solchen Männern begegnen. Ihre Ambitionen gehören der Vergangenheit.

Ab sofort sind Sie im Krieg

Nun sind Sie raus aus der Stadt, und Sie haben endlich Ihre Freiheit. Und damit aber auch neue Probleme. 

Bis jetzt sind wir immer von dem schlechtesten Szenario ausgegangen. Also machen wir es weiter so.

Die schlimmste Situation sieht wie folgt aus:

Sie sind außerhalb der Stadt, haben nichts zu essen und keine Waffe. 

Idealerweise sollten Sie eine Landeskarte haben, wo Sie schon vorab ein paar Zufluchtsziele markiert haben. Haben Sie das nicht getan, dann überlegen Sie sich zumindest, welche Himmelsrichtung für Sie am günstigsten wäre.

Grundsätzlich gilt:

weg von Ballungszentren und Großstädten. 

Und suchen Sie bloß keine Zuflucht bei „Militärs“. Es ist nämlich ein großes Irrtum zu glauben, daß Sie dort aufgenommen und verpflegt werden. Bestenfalls (!) werden Sie von überforderten Offizieren ignoriert und vom Militärgelände weggejagt.

Es kann auch schlimmer kommen:

die Militäreinheit kann jederzeit angegriffen und beschossen werden, und Sie kriegen davon massiv was ab. 

Und noch ein wichtiger Moment:

Es kann durchaus passieren, daß es in der Einheit Ihres eigenen Landes, auf die Sie getroffen sind, Offiziere und Soldaten gibt, deren Eltern und Familien sich immer noch in der Stadt befinden (faktisch gefangen gehalten werden), aus welcher Sie so glücklich geflohen sind. Es ist aber Krieg und kein Urlaub auf Mallorca.

Hoffen Sie bloß nicht auf ein herzliches Landsleutetreffen wie im Kino.

Ganz im Gegenteil. Sie stoßen eher auf ein merkbares Unverständnis verärgerter und - nicht zuletzt - bewaffneter Männer, die sich große Sorge um ihre Verwandten machen.

Die Zuflucht bei Militärs ist also wirklich keine gute Idee


Die beste Lösung wäre natürlich ein eigenes Landhaus in der tiefen Provinz zu haben. Besser noch, wenn Sie vorgesorgt haben und genug Medikamente sowie Vorräte (vor allem Wasser und Fleischkonserven) dort im Keller lagern. Selbst mit einer kleinen Hütte in einem abgelegenen Ort haben Sie das große Los gezogen.

Aber, wie gesagt, wir gehen vom schlechtesten Szenario aus, und demnach haben Sie keine Bleibe auf dem Lande. 

In dieser Situation müssen Sie für sich unbedingt zwei Fluchtziele bestimmen. Das erste Ziel sollte nicht allzu weit von der Stadt befinden. Das zweite Ziel kann ruhig viel weiter liegen. Als erstes Fluchtziel passt zum Beispiel ein Campingplatz oder Feriendorf in der Stadtumgebung.

Denken Sie dabei zum Beispiel an eine Ferieneinrichtung, die Sie im Urlaub oder am Wochenende mal besuchten. Erstens kennen Sie den Weg bis dahin. Zweitens wissen Sie auch in etwa, was Sie dort zu erwarten haben, und Sie haben vielleicht eine Vorstellung, wie es dort mit Wasser und Nahrungsmitteln aussehen könnte.

All das ist vor allem eine sehr große
psychologische Unterstützung


Sie wissen ja bereits aus Jahrelanger Fernseherbildung, wie elendig die Flüchtlingsmassen aussehen. Abgemagert, zerschlißene Kleidung, keine Schuhe an den Füßen usw. Bis sich jemand - im Kriegsfall - um sie kümmert, können Wochen und Monate vergehen, denn in den umkämpften Gebieten werden Stützpunkte des „Roten Kreuzes“ nicht gerade an jeder Ecke organisiert. 

Vergessen Sie die fremde Hilfe und
bestimmen Sie lieber konkrete Fluchtziele. 


Nun nehmen wir an, Sie haben das erste Ziel erreicht. Jetzt können Sie sich etwas umschauen und überlegen, was Sie weiter machen. Das dürfte eigentlich keine Frage sein, denn Sie haben ja das zweite Fluchtziel bereits bestimmt. Falls nicht, dann denken wir mal zusammen darüber nach, was das sein kann. 

Die Faustregel ist dabei:

Sie müssen dorthin gehen, wo Sie sich selbst möglichst günstig als Sklave verkaufen können.

Genau so ist es. Stellen Sie sich am besten schon vorab auf diese neue Rolle ein. Generell passt für den genannten Zweck jede Stelle, wo kostenlose Aushilfe gebraucht wird.

Sie müssen sich völlig im klaren sein:

Es ist Krieg, und gewöhnliche Arbeitsverhältnisse funktionieren nicht mehr. Ein Platz zum Schlafen und regelmäßige Mahlzeiten als Entlohnung sollten Sie dankend akzeptieren. 

Als solch eine längerfristige Zufluchtsstelle fällt zum Beispiel ein Kloster ein. Aber vergessen Sie christliche Tugenden und so'n Quatsch. Man versteht doch, wer Sie sind, und was Sie suchen. Und solche Suchende gibt es mehr als genug.

Erwarten Sie keine Sonderbehandlung.


Essen gegen Arbeit funktioniert auch im Kloster. Wenn Sie das auch noch selbst anbieten, haben Sie einen Vorteil. Ein weiterer großer Vorteil besteht übrigens darin, daß Kloster doch etwas seltener angegriffen bzw. gebombt werden. 

Machen Sie sich vielleicht also schon jetzt Gedanken, wohin Sie notfalls fliehen können.

So, jetzt müssen Sie sich überlegen,
wie Sie zum Fluchtziel kommen


Wie Sie bereits wissen, wird das Recht auf das Privateigentum im Krieg nicht so sehr geachtet, besonders wenn man das Eigentum mit der Waffe nicht schützen kann. Das ist ein kleiner Denkanstoß, falls Sie meinen, daß Sie Ihr weites Fluchtziel am besten mit dem Auto erreichen können, zumal öffentliche Verkehrsmittel höchstwahrscheinlich nicht mehr funktionieren.

Wenn Sie sich nun tüchtig umschauen, finden Sie bestimmt ein mehr oder weniger verwahrlostes Auto. Dabei ist ein verwahrlostes Auto mit dem leeren Tank für Sie uninteressant, denn Sprit gibt es nämlich nicht mehr zu bekommen.

Sobald Sie mit der Autowahl fertig sind, versuchen Sie, es etwas der Situation anzupassen (das setzt aber technisches Verständnis und Wissen voraus, da Sie den Autoschlüßel garantiert nicht im Handschuhfach vorfinden werden). Mahlen Sie zum Beispiel ein rotes Kreuz drauf. Oder basteln Sie ein Kreuz mit einem Klebeband. Der Trick ist nicht besonders schlau, aber vielleicht erleben Sie dadurch unterwegs einen Beschuß weniger.

Nun sind Sie mit dem Auto unterwegs.

Fahren Sie aber langsam, maximal 50-60 km/h.

Der Grund:

für Militärs sind Autostraßen wichtige Objekte, die vorrangig benutzt und kontrolliert werden, also kann ein schnelles Fahren von Soldaten durchaus als verdächtig empfunden werden. Es kann auch passieren, daß Sie „für alle Fälle“ mit einem Schuß angehalten werden.

Andererseits sollten Sie alle Zivilisten, die Sie anhalten wollen, ignorieren. Jemanden per Anhalter mitzunehmen bringt Ihnen nichts außer neuen Problemen. Werden Sie aber von Militärs aufgefordert anzuhalten, denn bremsen Sie sofort und fahren Sie zum Straßenrand.

Nicht aussteigen, nur die bloßen Hände durch das Autofenster zeigen, dann einfach ruhig im Auto bleiben. Ein bißchen beten zwischendurch wäre dabei auch nicht verkehrt, denn niemand weiß, was jetzt kommt.

Wie auch immer, ein aggressives Verhalten
wäre im Moment fehl am Platz.


Wenn Sie schlußendlich es bis zum Ziel geschafft haben, dann haben Sie ein Dach über dem Kopf, Arbeit, Essen und evtl. Menschen, mit welchen Sie ruhig sprechen können (das haben Sie ja während der letzten Tage fast verlernt).

Nun können Sie sich endlich ein paar Tage (beim Schuften und neu orientieren) ausruhen, sich mal umschauen und informieren, wie sich die Situation entwickelt. Es beginnt für Sie eine ganz neue Lebensetappe.

Und nun kommt eine extrem wichtige und traurige Ergänzung:

Wenn Sie glauben, daß Sie den ganzen Weg aus der Stadt nicht nur allein, sondern mit Ihrer Familie bewältigen können, dann liegen Sie völlig falsch. In diesem Fall sind Sie garantiert ein toter Mann, und die Familie auch.

Diese Tips sind nur für Einzelgänger.

Also bitte rechtzeitig und gründlich vorsorgen:

Zufluchtsort, Nahrungsmittel, Wasser - alles muss für Ihre Nächsten vorab vorbereitet werden. Und bei den ersten kleinsten Anzeichen der drohenden Unruhen bringen Sie vor allem die Familie aus der Stadt - sofort und ohne Wank.

Tun Sie das bitte wenigstens um Ihrer Familie willen


Familienmitglieder müssen vorrangig in Sicherheit gebracht werden, und in dem Zufluchtsort müssen sie auch was zu essen haben.

Danach können Sie tun, was Sie wollen


Selbst wenn Sie patriotisch und kämpferisch sind, retten Sie zuerst die Familie und sich selbst, denn ein toter Patriot kann auch seiner Heimat nicht mehr helfen.

Noch etwas:

Viele Flüchtlinge werden auf ihrem Weg auf andere "Gleichgesinnte" treffen. Checken Sie ab, wohin die gehen wollen. Also welches Ziel sie haben. Sollten Sie einen eigenen Plan haben (Zufluchtsort), so verfolgen Sie diesen und lassen Sie sich nicht von den anderen "verführen" mit ihnen zu kommen. Gestatten Sie keinen anderen Fremden sich Ihnen anzuschließen, denn Sie wissen nie, was dieser im Schilde führt und im Krieg ist alles möglich!

Die anderen werden sehr schnell heraus finden, daß Sie "besser" gerüstet sind als sie selbst. Spätestens, wenn Sie Ihren Schokoriegel aus der Tasche holen und den essen wollen, weil Sie Hunger haben. Da Sie aber die Energie selbst brauchen, seien Sie mit allem, auch dem Essbaren, egoistisch! Es ist Ihr eigener Hunger!

Warten Sie nicht auf externe Hilfe.
Die gibt es nicht bei einer globalen oder größeren Katastrophe.


Vergeßen Sie nie: Sie sind auf sich selbst eingestellt.

In der Not kann auch jeder langjährige Freund zu einem erbitterten Gegner werden. Aber, es gibt auch Zusammenschlüße zwischen Fremden. Diese Gruppen sind nur von Dauer so lange das gemeinsame Ziel erreicht wird. Es sind nur "Wegbegleiter" für ein Ziel und es sind und bleiben Fremde und somit Feinde.

Das alles ist unter Vorbehalt geschrieben und dient nur Deiner Gedankenanregung und für das eigene Bewußtsein im Falle eines Falles! Ein angeblicher sicherer Zufluchtsort kann morgen schon ein Angriffsziel sein.

Sei auf der Hut, Freund!
Wir sehen uns im Jenseits.
Früher oder später.


Willst Du mehr an Informationen? ∞
Dann schreibe uns, dann laße ich Dir hier auf dem Blog noch mehr Wissen und Gedanken zu kommen.

foxtrottel