Das Siegel


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Das letzte Rennen -
Operation JuPie I.

Das Siegel

Der Maulwurf steht unter Brot und Bett, auf seinem Wunsch hin übergeben wir dem General einen Weiteren aus unseren Reihen als Pfand und übernehmen den Pflegebedürftigsten in unser Zelt.

Für diesen werden wir sorgen - so lange, bis er gross genug ist um selbst auf Wanderung und in den Kampf schreiten zu können.

Der Schreiber der Jugend, sowie der Fürsprecher der Magd und auch der hohe Richter auf dem Thron nahmen gestern, am neunundzwanzigsten Tage des siebenden Monat, der Magd die Fesseln ihres alten Lebens ab. Überreichten ihr im gleichen Atemzug das Siegel der Freiheit.

Gott hatte uns geleitet auf diesem Rennen,
bei diesem Kampf gegen die Gegenseite!

Dank IHM


Als die Tochter sich damals verehelichte, stand ihre Mutter von der Tafel auf, nachdem der Vater des Bräutigams seine Rede beendete und die Gesellschaft sich über das Buffet hermachen wollte. Es blieb nicht unbeachtet, dass die Brautmutter durch den Saal schritt - wurde sie doch am letzten Tisch platziert!

Die Mutter missachteten sie, doch sie erhob sich!

Die Frau ging mit festen Schritten quer durch den Saal zum Bräutigam und seiner Braut hin, blieb vor dem Tisch der beiden stehen, zog eine Schere aus der Tasche und eine Küchenschürze. Sie zerschnitt vor aller Augen die Bändel der Schürze mit den Worten:

Hiermit übergebe ich dir meine einzigste Tochter!
Hüte sie und vergiss nie: Ich, die Mutter deiner Frau, wird ihr Kind für immer schützen!


Der Bräutigam verstand bis zum heutigen Tage nicht die Worte dieser Mutter

Heute, Du, mein Schwiegersohn, so schrieb die Mutter einen Brief an diesen, hast meiner einzigsten Tochter ihr eigenes Ich geraubt. Als ich sie dir damals in Vertrauen übergab, lachte sie, war lebensfroh und des Lebens tüchtig.

Du hast sie im Laufe der Ehejahre zu einem menschlichen Wrack gemacht. Sie eingesperrt in Ketten, bei Brot und Wasser. Du hast mein Kind betrogen, belogen, misshandelt. Es in die soziale Isolation getrieben, sie klein und nichtig getreten. Ihr Herz zerquetscht.

Doch du hattest nie mit mir im Hintergrund gerechnet!
Ich bin vor Monaten das zweite Mal aufgestanden!


Blut ist dicker als Wasser - und ich rate dir:
komme nie mehr in ihre Nähe! Nie mehr!


Du wirst dich nie ändern, der du all die Merkmale eines Psychopathen aufweist.

Gehe mir aus der Sonne und
nimm meiner Familie nie mehr die wärmenden Strahlen!

Sollte ich je ein drittes Mal aufstehen müssen...
- ich nehme in diesem Falle gerne die Handschellen und die Gitterstäbe des Rest meines Lebens in Kauf. Sei also gewarnt! -

gez.: Die Mutter der Frau, die die Mutter deiner Kinder ist







Sieg!



- Das letzte Rennen -
Operation JuPie I.


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Bringt Wein und Hummer! Wir feiern unseren Sieg!



Sieg! Sieg!


15 : 56 Uhr.

Die Lage im Verhandlungsraum war hoch angespannt! Das Knistern der Atmosphäre war zum anfassen. Alle Verhandlungspartner setzten sich, nachdem sie ihre netten Höflichkeiten ausgetauscht hatten, auf ihre Stühle.

Nach den nebensächlichen Abklärungen und wörtlichen Bestätigungen der vorausgegangenen Verhandlungen kamen nun drei sehr heikle Punkte.

Wir haben zur Besänftigung des Generals die Bestätigung, dass sein Maulwurf vom Volk aus dem Land des Lobes eine Unterkunft zugewiesen wird, noch einmal vorgelegt.

Danach konnte der General das Papyrus einsehen, dass aussagt, dass sein Maulwurf in den nächsten Tagen bei seinem möglichen zukünftigen Brotgeber vorsprechen darf.

Das nächste Papyrus, welches wir miteinander austauschen mussten, enthielt die Zeichnung unserer Landesgrenzen.

Auch dieses geschah ohne Schwierigkeiten.

Im Anschluss danach legten wir das wichtigste Dokument für diese Verhandlungsrunde auf den Tisch. Das Tontöpfchen, welches das Wachs für das Siegel beherbergte, wurde über eine Kerze gehalten. Der Inhalt des Töpfchens verflüssigte sich langsam. Nun wurde ein grosser Tropfen auf das Papyrus gegeben.

Der General hielt für einen Bruchteil von Sekunden inne, bevor er
seinen Siegelring in das weiche rötliche Naturprodukt drückte.

Eine ewig lange Millisekunde lang! Zögerte er!

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis das Siegelwachs getrocknet war. Auch wir tunkten unseren Ring in das Wachs des neuen Tropfens, der neben das Siegel des Generals aufgebracht war.

Die Kerze wurde vom Tisch entfernt. Die beiden frisch besiegelten Dokumente getauscht. Wir standen synchron auf und bestätigten das Geschriebene und nun Besiegelte mit einem Handschlag.

17 : 04 Uhr

Gemeinsam traten wir vor die schwere Tür des Verhandlungsraumes und verabschiedeten uns mit weiteren Nettigkeiten. Unser Scharfschütze, der auf dem gegenüberliegenden Haus Position bezogen hatte, legte seine Waffe bei Seite.

Der Tod vom General war nicht mehr nötig.
Wir schenken ihm sein Leben.
Wir haben ihn besiegt!
An einem simplen Holztisch.
Wir haben diesen Wurm zertreten!


Mit dem Siegel auf dem Papyrus ist uns nun der Weg geebnet das neue Land einzunehmen. Doch bevor wir unsere Flagge dort auf den Bergen hissen können, müssen wir nun die Schreiber der Jugend bitten uns ein wohlwollendes Schreiben auszuhändigen, welches die Vertreter der Curia, die wir nun aufsuchen müssen, milde stimmen soll, damit wir über die Grenze reiten können. Nun werden wir uns an die Richter wenden, damit diese unser Vorhaben und unsere Bitten anhören.

Beides, das Aufsuchen der Schreiber der Jugend und die Bitte für eine Anhörung vor den Richtern wird parallel verlaufen müssen.

Doch vorerst wird es ein Gelage geben, denn diesen Sieg, welcher mit weit über fünf Jahren Krieg begleitet war, muss gefeiert werden.

Unsere Krieger sind müde und brauchen eine Ruhephase.

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Yerushalayim - Friedenslied







Seid Bereit!



- Das letzte Rennen -
Operation JuPie I.

Seid Bereit !

Vergangenen Montagabend.

Die Magd kam vom Felde und sah den General vorm Tor stehen. Unangemeldet kam er. Er unterhielt sich gerade mit seinem Maulwurf, da er sich angeblich um dessen zukünftigen Broterwerb sorgte. Im Grunde wollte der General nur die Lage in unserer Umgebung sondieren.

Für seine Kontrolle.
Es war ein so genannter Kontrollgang.


Die Magd mischte sich in die Konversation ein und der Maulwurf wurde von ihr ins Haus geschickt, denn sie trägt die Sorge für des Maulwurfs künftigen Brotgebers. Somit hatte sie den General alleine unter vier Augen. In diesem kurzen Gespräch stimmte der General einer grossen Verhandlungsrunde mit uns zu.

Wir haben aus unserer Gruppe die nötigen Schützen auserwählt, die nun sukzessiv ihre Stellungen einnehmen werden. Das schwere Eisentor des Waffenarsenals steht weit offen.

Vor uns liegt eine reiche Auswahl.

skizze
Dokumentierte Gedankengänge


Morgen. Freitag.
Vor Sonnenuntergang.


Ihr Mannen! Seid bereit!
Wir brauchen diesen Sieg, damit wir nicht vor den Höchsten der Curia knien müssen!

Ihr Mannen! Seid bereit!
Bereit für die Schlacht aller Schlachten!
Bereit für die Schlacht unser aller Zukunft!
Zermalmt diesen Wurm!


Sabaton - Gott Mit Uns
Text, deutsch
Sabaton Official Homepage & Headquarters



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Punkt 1: Streichen!



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Operation JuPie I.

Punkt 1: Streichen!
"Jawoll! Herr Kommandant!"

Lagebesprechung.

Wir lassen uns die Magd bringen, damit sie uns Bericht erstatten kann über den Maulwurf. Nach ihren Erzählungen ist sie recht eifrig.

Sie besuchte vor einigen Tagen den Stadtschreiber, der ihr ein Papyrus aushändigte, welches sie dem Oberst vorlegen könnte. Unsere patroni lasen die Schrift mit hohem Interesse durch, steckten die Köpfe zusammen und murmelten die ganze Zeit Unverständliches.

Sie korrigierten im Dabeisein der Magd das Papyrus und ergänzten es.

Der Inhalt ist nun für alle Seiten positiv.
Für den Oberst und den Maulwurf, sowie für die Magd.


Die Sitzung wird unterbrochen.

Der Funker kommt eilenden Schrittes mit einer dringenden Nachricht in den Raum. Die restlichen Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne erhellt sein Gesicht, das sein verschmitztes Lächeln noch verschmitzter aussehen lässt. Er legt dem Kommandeur das eilige Papier vor, dessen Oberkörper sich beim Lesen entspannt in den Sessel legt.

Seine Linke hebt das Papier noch höher vor seine Augen.

Nach einigen Sekunden legt sich seine Hand langsam auf die Lehne.

Meine Dame, meine Herren! Ich halte hier eine recht erfreuliche Nachricht in den Händen. Die Bevölkerung am Feld des Lobes gewährt dem Maulwurf Unterkunft in deren Ställen.

Die Blicke sämtlicher Anwesenden im Raum treffen sich und ein aufgeregtes Gemurmel erfüllt den Saal.

Magd? Du hast deine Mission, das Vorsprechen bei den Bewohnern im Land des Lobes, hervorragend gemeistert. Wir belobigen dich dafür!

highlandcattle2014
Über 1,5 Tonnen Lebendgewicht erwarten den Oberst auf dem Schlachtfeld
- Highlandcattle Sommer 2014 -


Mit dieser Nachricht dass der Maulwurf bei der Bevölkerung im Land des Lobes eine Unterkunft erhält, ist dem Willen des Maulwurfes, sowie dem Willen des Oberst Genüge getan! Nun brauchen wir nur noch einen, der den Maulwurf an die Futterkrippe stellt, damit er sein Brot selbst verdienen kann. Bevor wir die Magd entlassen, beauftragen wir sie, dass der Maulwurf jeden Namen aufschreiben soll, den er um eine Stellung bittet.

Denn wir sollten für unsere Strategie dem Oberst eine Liste der Befragten vorlegen, so dass er keine Gegenargumente in dieser Richtung haben kann. An besten wäre es, der Maulwurf könnte schon einen Handschlag mit seinem zukünftigen Brotgeber nachweisen.

Bis hierher sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden und atmen ein kurzes Mal leicht auf!

Wir können die ∞
Haftnotiz Nummer 1 von der Wand entfernen. Die Punkte 2 und 3 verbleiben dort, wo sie schon die ganze Zeit erbarmungslos kleben.

UnsereZeitskala wird trotz de erfreulichen Nachricht kleiner.
Verflixt kleiner!


Die Frage, die nebenbei in der Runde aufgeworfen wurde, war sehr interessant.

Wird der Oberst sich Ende Januar - Anfang Februar für das Unterzeichnen des Papyrus bei uns melden, oder sind wir in der Lage das tun zu müssen?

Auf alle Fälle hatte er vor einigen Tagen Kontakt zu seinem Maulwurf aufgenommen. Wollte ihn sprechen - doch der Maulwurf lag mit einem wärmenden Tuch um seinen Hals in seinem Nest und starb tausend Tode.

Ausserdem möchte der Oberst unsere kleine Armee sehen. Doch ohne Unterzeichnung unserer Papyrusrolle keine Treffen mit unseren Mannen. Er kann sie in den Hochtagen, die kurz bevorstehen, treffen.

Wenn er denn sein Siegel dem Papier aufgedrückt hat.

Wir sind müde. Sehr müde.
Das Herz leert sich in einem Kampf stetig.
Doch so sind Kriege.
Wenn sie mit Herzblut geführt - für ein wunderbares Ziel.



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Ermüdetes
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Absch-L-ussvorbereitungen


- Das letzte Rennen -
Operation JuPie I.

Absch - L - ussvorbereitungen

Die Vorbereitungen zum endgültigen AbLschuss laufen auf Hochtouren.

Wenn auch die einzelnen Puzzlesteine auf der Flipwand mit Hilfe von kleinen bunten Papierzetteln hängen, so konzentrieren wir uns auf momentan noch exakt vier übrig gebliebene Ziele.

1. Unterbringung des Maulwurfs.
- gestern Abend noch erfahren, dass dieses höchstwahrscheinlich in trockenen Tüchern wäre, es wird möglicherweise am kommenden Wochenende direkt abgeklärt. Doch ohne genaue Informationen, kein Abhaken der Situation möglich.
Somit bleibt dieser Punkt auf unserer Liste.

2. Lehrstelle für den Maulwurf.
- Der Meidemodus vom Maulwurf ist nichts Ungewöhnliches, doch hängt an seiner Tätigkeit alles ab - ohne dieses: nichts anderes! Es scheint als sehr wahrscheinlich, dass die Verbündeten hier mit uns zusammen arbeiten, denn zumindest kam einmal ein positives Signal vom Maulwurf!

3. Vertragsunterzeichnung mit dem Oberst.
- Das ist der heikelste Punkt und ist eng an Punkt 2 und 1 geknüpft.

Natürlich könnte nun Schrot eingesetzt werden, denn irgendein Kügelchen würde schon sein Ziel treffen, doch wir arbeiten bevorzugter Weise mit Präzisionswaffen.

pellemann
In seinen Augen ist die Erfahrung eines Killers zu erkennen...

Ein Schütze. Pro Ereignis ein Schuss -
Kurz. Lautlos. Schmerzlos. Zielgerichtet.


Nach neusten Informationen hat die Magd den Besen heraus geholt und macht dem Maulwurf Beine, damit dieser unters Futter kommt. Parallel brauchen wir dringend die Information seiner Unterkunft. Diese Zusage brauchen wir und zwar mehr als nur tausend Prozent.

Nun schauen wir auf unsere Zeitskala:

Bis Ende Januar - Anfang Februar haben wir Zeit für Punkt 2 und Punkt 1 der Liste. Denn es ist ein Treffen mit dem Oberst anberaumt und sollten wir auseinander gehen, ohne Einigung, ohne Unterschrift, so hat er uns komplett in der Hand. Wir stünden wieder am Anfang unserer Verhandlungen - nur dieses Mal würde er es heraus ziehen, bis der Maulwurf von gesetzlicher Seite aus Mann wäre.

Wenn sich zwar die Unterbringung gelöst hätte, bliebe immer noch die Futterkrippe übrig. Diese ist der absolut heikelste Punkt in der Angelegenheit. Ohne Futterkrippe - und zwar nicht vage oder nur in Aussicht - sondern definitiv, keine Unterbringung und gleichzeitig keine Verhandlungsergebnisse.

Für den Futterkrippenvertrag müssten im Grunde auch beide unterzeichnen.
Magd und Oberst! Wegen den geteilten Rechtsbeziehungen.

Das hiesse auch konkret, wir könnten die Futterkrippenunterschrift mit in die Verhandlungen nehmen, doch das ist extrem wackelig. Da es hierzu einen separaten Termin mit dem Oberst, dem Maulwurf und der Magd bedarf.

Um dem Oberst aber seinen Kontrolltrieb zu befriedigen, könnten wir ihm anbieten, dass er alleine den Vertrag mit der Futterkrippe unterzeichnet - somit signalisieren wir ihm vollstes Vertrauen. Er weiss sowieso nicht, dass es zwei Schriften benötigt. Im Anschluss auch gut für uns, denn sollte etwas schief laufen, wären wir dem Maulwurf gegenüber in der Position sagen zu können:

Wir hatten damals nichts damit zu tun, denn unsere Unterschrift siehst du nicht auf dem Papier!

Das wäre in diesem Augenblick die gleiche Reaktion, wie wir sie seit Jahren schon vom Oberst und seinem Maulwurf kennen. Zurückweisung von Verantwortung, denn die haben wir bis heute ausreichend getragen - im Gegenteil zum Oberst.

Wir brauchen also einen Präzisionsschützen.
Drei Kugeln. Da drei Ziele.


Die Reihenfolge ist nun auch klar definiert.

Schreiten wir nun entspannt zum Abschuss?

Welche Waffe für welches der drei Ereignisse?
Mh...

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Vorläufiger Beschluss


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Operation JuPie I.

Vorläufiger Beschluss

Heute morgen bei der Erstbesprechung.

Unsere gestrige Vorsprecherin konnte unsere Anliegen bei den
Verbündeten des Maulwurfs vortragen und wir haben diese nun zum grössten Teil auf unserer Seite.

Wir haben eine weitere Division für unsere Schlacht gewinnen können.

Ein Mitglied äusserste sich heute bei der Erstbesprechung noch einmal zu der gestrigen Sitzung des Beratungsstabes.
- Wir berichteten ∞
Haftnotiz -

Sein Gedanke:

wir sollten sämtliche Imker im Land auffordern uns deren Ernte vorbei zubringen. Diese sollten wir in das Hauptquartier des Oberst vorbei karren.

Im grössten Topf sollte eine Papyrusrolle stecken, in welcher ihm, dem Oberst, unser Verständnis zum Ausdruck kommt.

Uns bleibt momentan, sofern uns der Herr im Himmel kein Wunder hier auf Erden schickt, nur eine einzige logische Schlussfolgerung für die Unterbringung des Maulwurfes:

Die Bevölkerung des Feldes im Land des Lobes sollte ihn beherbergen.

Der Maulwurf wird am Tage mit den Arbeiten beschäftigt sein und zumindest die ersten Wochen sehr müde auf das Stroh fallen. Für die Theorie wird er lernen müssen und Wochenenden wird er sich wie jeder junger Mann den Vergnügungen des Lebens hingeben wollen.

Somit hätte die Bevölkerung recht wenig mit ihm zu tun.

Selbstverständlich muss dann noch seine Überwachung installiert werden, das betrifft auch die Gänge zu seinem Heilkundigen. Damit diese regelmässig besucht werden können.

Der Oberst könnte doch diese für ihn angenehme Aufgabe übernehmen.

Nun möchte die Bevölkerung des Feldes im Land des Lobes auch die nötigen Münzen im Beutelchen klingeln hören.

Wie also machbar?

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Hier müsste die Magd des Maulwurfes sich auf den zuständigen Amtsstuben informieren.

Stop! Warum sie?
Ist es nicht das Leben des Maulwurfes?


Seine Verantwortung!

Die Magd sollte eine Rolle beschreiben mit der Aufforderung sich darum zu kümmern und dem Maulwurf überreichen. Um weitere Fragen von ihm an sie auszuschliessen, sollte der Inhalt ihrer Rolle genau beschrieben sein.

Wir brauchen eine Unterredung zur Klärung dieses Vorgehens mit der Magd!
Dringend!
Denn die Zeit läuft und wir brauchen Handfestes für das Treffen mit dem Oberst.

Einen Haken könnte der hier grundsätzlich aufgeführte Gedanke haben:

Was ist, wenn die vom Maulwurf auserkorene Arbeitsstelle ihn nicht möchte? So zahlreich wie Weizen sind diese Stellen nicht gesät. Dann müsste er in fremde Orte pilgern um dort seinen Unterhalt verdienen zu können. In diesem Augenblick wäre es dem Oberst nicht recht und dem Maulwurf auch nicht, denn dem einen entging Kontrolle, dem anderen der Kontakt zu seinen Verbündeten.

Was macht eigentlich die Prinzessin des Herrscherhauses der Verbündeten?

Wird sie zur Arbeit im Hause weiter verweilen oder wird sie es vorziehen in der Hanse,
also ganz weit weg von ihren Herrschern, ihr Brot zu verdienen? Dann wollte der Maulwurf auch nicht dort verweilen, wo er die ganze Zeit meinte, verweilen
zu wollen.

Nämlich in ihrer Nähe!

Wieder befinden wir uns am Ausgangspunkt.

Sabaton - Carolus Rex EN (Lyrics English & Deutsch)

Ich kämpfe für meinen Stamm!

Mein Ziel in diesem seit Jahren andauernden Krieg ist deren Vernichtung!

Die Vernichtung
der Obersten, die uns schaden!
Denn ich erkenne
sie. Diese Schädlinge der Erde.
Dieses Erkennen wurde mir vom Himmel geschenkt.
In Jahrelanger Unterweisung gelehrt.
Um den Kampf gegen
sie führen zu können.

Nur das wissen
sie nicht. Diese Abtrünnigen!

Wehe ihnen, wenn sie meiner Sippe zu nahe kommen.
Wehe ihnen!

... und
sie kamen zu nahe ...

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Haftnotiz



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Operation JuPie I.

Haftnotiz

Lose Sammlung von Varianten. Diese dient zum eigenen Überblick. Zwischenbericht aus der Sitzung des Beraterstabes. Wir wenden uns nun gezielt dem Maulwurf zu. Ihm und wie unsere Verhandlungsbasis aussieht.

Für einen Friedensvertrag?
Für das Ende dieses Krieges.


Verhältnis Maulwurf <> Oberst

Der Maulwurf möchte seinem Oberst gefallen. Daher eifert er ihm nach. Er möchte durch sein Handeln die Aufmerksamkeit und alles, was daran verknüpft ist, vom Oberst erhalten. Das ist der Grund, warum der Maulwurf auch die Ausbildung in der Sparte belegen will, die der Oberst in seinem jetzigen Amt ausführt.

Die Gründe, warum der Oberst gerade auf dieses Gruppenmitglied ein Auge geworfen hat, entzieht sich im Augenblick unserer Erkenntnis. Zwar sind beide vom gleichen emotionalen Holz geschnitzt und können nur sehr dürftig für Mitmenschen Empfindungen hegen, doch irgendetwas verbindet diese beiden.

Dieses uns unbekannte emotionale Geflecht sollten wir einmal an die Wand heften.

Beide Charaktere ziehen sich auf eine bestimmte Weise an und doch haben sie Scheu vor gemeinsamer Nähe. Soweit lassen wir das einmal stehen, alle weiteren Ausführungen würden zu weit führen. Es geht auch nicht darum.

Fakt ist, der Oberst will sich nicht um den Maulwurf kümmern, da dieser seine nahe Atmosphäre stört. Der Maulwurf wiederum will sich nicht komplett dem Oberst unterordnen, doch der Oberst zieht ihn innerlich trotz vergangener erheblicher Differenzen magisch an.

Daher auch sein Eifer für den Oberst, das sichtbar in der von ihm gewählten Ausbildung wird.

Die Kontrolle über den Wurf von Mäulern schwindet von Jahr zu Jahr, je älter das Mäulchen wird und im Übrigen konnte der Oberst selbst die Erfahrung machen, dass ältere Wurfmäuler sich nicht mehr so leicht manipulieren lassen. Sie sind nicht mehr formbar, wie diese Oberste das wollen. Das war auch einer der Gründe, warum der Maulwurf damals zu uns ins Lager geflohen ist - beide sind aneinander geraten - und das recht heftig.

Des Maulwurfs Wille

Der Maulwurf äusserte schon vor seinem Kennenlernen seiner heutigen Verbündeten, dass er uns nicht mit in die Schlacht begleiten will. Bei einer späteren Unterredung mit uns schob er jedoch diese in den Vordergrund und benannte seine Verbündeten als Schutzbehauptung um nicht mit zu müssen für seine Wunschäusserung.

Er nutzt andere - für sich - aus.
Ist bekannt, oder nicht?


Oberst und Maulwurf sind auf ihre Weise emotional verbunden. Scheuen jedoch Nähe. Der Maulwurf würde sehr gerne ins Lager seiner Verbündeten überwechseln. Dieser Akt setzt jedoch voraus, dass die Staatengemeinschaft ihre Zustimmung geben müsste. Da die Staatengemeinschaft aber die Regelungen derartig engmaschig gezogen hat, ist hier für den Maulwurf eine Sackgasse.

Oberst und Maulwurf zusammen?
In einem Gebiet?


Dafür müsste der Oberst ein Zweitlager auf seinem Gebiet aufschlagen, in welchem er den Maulwurf unterbringen könnte. Dieses Vorhaben scheitert alleine daran, weil der Oberst seine Adju
tante nicht sich selbst überlassen will. Hinzu wäre ein Zweitlager mit zusätzlichen Kosten verbunden. Zu solchen ist der Oberst nicht bereit.

Maulwurf <> Ausweichlager

Es gäbe eine Ausweichlager, das hoch gelobt wird. Dieses Lager befindet sich am äussersten Feldrand. Hier wurde schon angefragt, doch die Antwort war wunderlich:

... nur im Notfall...

Doch was ist ein Notfall in den Augen der Feldlagerer?

Maulwurf <> Fremde Gärten

Es bliebe die Option, dass der Maulwurf komplett ausser Landes gebracht wird - dem widerspricht aber der Oberst, sowie die Tatsache, dass der Maulwurf unbedingt in die Fusstapfen des Oberst treten will, was die Ausbildung betrifft. Auch will der Maulwurf bei seinen Verbündeten in der Nähe bleiben.

Maulwurf <> Schreiber der Jugend

Würden wir zu dem jetzigen Zeitpunkt wegen der Unterbringung zum Schreiber der Jugend gehen und diesen um Hilfe bitten, könnte der Schreiber veranlassen, dass unsere bisherigen Verhandlungen rein nichts mehr wert wären und wir wieder am Anfang stehen würden.

Oberst, Adjutante <> Maulwurf

Die beiden Erstgenannten könnten in unser Hauptquartier umsiedeln, dann den Maulwurf beherbergen. Leider möchte die Adju
tante nicht aus dem jetzigen Hauptlager heraus.

Fazit:

Es war ein Fehler dem Maulwurf damals die Zuflucht zu uns ins Lager zu gewähren. Es ist ein faules Ei, welches hier sich im Nest breit gemacht hat und unsere Schlacht boykotiert. Nun hat der Maulwurf auch noch seinen Oberst an seiner Seite.

Wen haben wir nun?

Oberst,
dessen Adju
tante,
das Ausweichlager,
die fremden Gärten,
den Schreiber der Jugend.

Dem gegenüber steht unser Ziel.


Fakt ist nun einmal, dass ohne den gesicherten Verbleib des Maulwurfes von dessen Oberst generell keine positiven Signale ausgehen werden. Der Oberst darf mit dem Maulwurf und mit der Suche nach einem Lager für ihn keine Arbeit haben. Denn würden wir den Oberst um eigene Aktivitäten in dieser Sache betrauen, hätten wir keinen Schritt gewonnen - im Gegenteil!

Er hätte es bitte bequem - wie sein Maulwurf.
Mögen die anderen für sie schuften.

Uns würde vorgelegt:
Kümmert Euch! Ansonsten keine Unterschrift für den Friedensvertrag. Jede oben beschriebene Variante hat Gegenargumente. Von ihm aus. Jedes Gegenargument kann uns matt setzen. Das gilt es in jedem Fall zu vermeiden!

Denn Verantwortung übernehmen ist nicht die Sache von
solchen Obersten. Ausserdem braucht er wen, dem er die Schuld zu schieben kann, wenn die Aktion schief laufen würde.

In diesem Falle uns!

Dreh. Wend. Jonglier. Denk. Beschau.
Beschau. Denk. Jonglier. Wend. Dreh.


Sackgasse - zumindest im Moment.

Soeben durch den Ticker gekrochen:
Der Oberst hat bisher keine Rückmeldung an uns gesandt.
Die Verhandlungen mit der Verbündeten-Führungsebene sind positiv verlaufen.

Ein Sachverhalt weniger -
zwei Sachverhalte bleiben noch offen.

Es ist schwierig ohne Antwort vom Oberst die Lage sondieren zu können. Aus seiner Antwort könnten wir filtern und wir könnten unser Hauptproblem für die Suche des neuen Lagers für den Maulwurf eher aufbauen.

Er hält uns hin. Wahrscheinlich wartet er gemütlich ab, wie sein Fest verläuft. Sollten unsere Mitglieder bei ihm vorsprechen ist er ein klein wenig wohlgesonnen, doch machen wir uns nichts vor.

Solche Oberste sind nie satt - nie zufrieden.
Sie erfinden sogar noch Lücken und manipulieren somit ihre Opfer. Sie verunsichern gezielt durch geschickte Ausweichmöglichkeiten das Innere ihrer Opfer. Dadurch werden diese in den Händen von solchen Menschen weich.

Formbar.
Für deren Willen, den sie auch durchsetzen!

fisherman
Im Trüben fischen

Er wird sich nicht für ein neues Lager seines Maulwurfes einsetzen! Das ist die Lage, in der wir uns befinden. Mit jeder anderen möglichen Variante setzt er uns matt, in dem er / Schein /Gegenargumente vortragen wird.

Weil ihm die Lösung so nicht passt, was wir vorschlagen werden.

Also was tun?
Wohin die Strategie und Taktik legen?
Wir sind im Moment umzingelt!
Knabber!


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Spionageanalyse



- Das letzte Rennen -
Operation JuPie I.

Analyse unseres Geheimdienstes


Unser Geheimdienst hat seine letzten gesammelten Daten ausgewertet und uns noch gestern Nacht vorgelegt. Bei dieser aussergewöhnlichen Sondersitzung kam zum Vorschein, dass ausgehend von dem Standort, welcher der gegnerische Oberst betreibt, einige Bewegungen auf unserem Gelände zu verzeichnen sind.

Wichtig dabei wäre zu wissen, dass die gegnerischen Bewegungen exakt zu dem Zeitpunkt geschehen sind, an dem wir miteinander in engere Verhandlungen getreten sind.

Mit dem Hintergrund, dass besagter Oberst vor einigen Stunden erst Informationen vorab zum nächsten Treffen bei uns abfragen wollte
-
wir berichtetenHeckenschütze -
obwohl diese ihm seit geraumer Zeit sogar schriftlich vorliegen, stufen wir diese Informationen als sehr relevant ein.

Uns liegen nun mehrere Varianten vor:

1. Er hat gezielt unser Hauptquartier gesucht und seine Anfrage an uns sollte ihm das bestätigen, was er bei seinen Ausflügen gefunden hatte;

2. Er bringt seine geheimen Ausflüge nicht mit seiner Anfrage an uns in Zusammenhang und hält uns für unfähige Wesen, welche keine Aufklärung betreiben;

3. Er, und das ist die gefährlichste Variante, weiss um unsere Aufklärungsarbeit, durch kämmte unser Revier und setzte anschliessend gezielt seine Anfrage an uns ab, um unsere Reaktionen zu testen.

Die unter Punkt drei aufgeführte Variante ließe zumindest den Schluss zu, dass dieses der Grund sein könnte, dass er bis heute noch nicht auf unser Antwortschreiben, welches auf seine in diesem Kontext stehende Anfrage erfolgte, reagiert hat.

Sein Profil jedoch spricht die Sprache der Punkte 1 und. 2.

Dennoch halten wir die Möglichkeit von Punkt 3 sehr genau im Auge und nehmen die Ergebnisse in unsere nächsten Kontaktaufnahmen zu ihm mit. Denn in Irreführung und in der Beeinflussung anderer sind sie sehr geschickt!

Diese Oberste - und es gibt nach ersten Schätzungen rund vier Prozent von ihnen in unserer nahen sozialen Umgebung.

Alles, was sie von sich geben, können sie glaubwürdig erklingen lassen, auch wenn sie es erfunden haben sollten. Das ist auch der Grund, warum wir heute dort stehen, wo wir sind.

In diesem Krieg, den wir nicht begonnen!

Denn wir wissen um diese Machenschaften und noch wesentlich mehr von deren Wesen, von deren Charakter, von ihrem Denken.

planet1
Der Kopf ist rund, damit die Gedanken in keinen Ecken hängen bleiben.


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Sondertreffen Verbündete


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Operation JuPie I.

Sondertreffen mit des Maulwurfs Verbündeten

Es gelingt uns die Verbündeten von unserem Maulwurf zu kontaktieren und mit ihnen ein Treffen zu vereinbaren.

Unser strategisch-taktischer Vorteil:
wir sind schneller als die Ereignisse und schneller als der Maulwurf.

Unser Vermittler hat nach Eingang der Nachricht eine sofortige Unterweisung für dieses Verhandlungspaket erhalten.

Sein Aktionsradius und seine Zusagen müssen eingeschränkt bleiben.

Die Unterrichtung der Verbündeten wird für den Maulwurf Konsequenzen haben.
Durch unsere Mitteilungen an dessen Verbündete wird deren komplette Crew geschützt. Hoffentlich. Zumindest kann niemand von ihnen zu einem späteren Zeitpunkt sagen, sie hätten von alle dem nichts gewusst.

Ist im Grunde so ein typisch deutsches Ausredepäckchen.
Von nichts gewusst, obwohl informiert -
aber wenn die Geschehnisse nicht so kommen, wie innerlich erhofft:

JAMMERN!


theeye
Das Auge. Sieht und erkennt.

Nein!
Unsere Taktik ist eine offene -
Offen. Fair. Ehrlich. Direkt.
Sie soll dieser Ausrede "das haben wir nicht gewusst", diesem Verdrängungsmechanismus und dem anschliessendem möglichen Gejammere entschieden entgegenwirken.


Die Folgen dieses Treffens soll unser Team schliesslich schlussendlich vor Schlimmeren, was zu einem späteren Zeitpunkt auf uns zu kommen könnte, bewahren.

Es ist alles miteinander verwoben,
denn in einem Krieg gibt es nicht nur eine Ebene.

Da wir mit dem bevorstehenden Treffen dem Maulwurf einen Schritt vorweg geeilt sind, können wir diese Angelegenheit vorerst bei Seite legen und nur dann reagieren, wenn etwas aus dieser Richtung kommen sollte.

Solches Vorgehen macht den Kopf frei.
Für unser Hauptaugenmerk. Dem Hauptfeind!


Der Maulwurf hat mit diesem unsrigen Schritt der Kontaktaufnahme zu seinen Verbündeten auch kaum noch Chancen Tatsachen zu verschleiern, zu vertuschen, zu beschönigen oder sich heraus zu reden

und sollte er bei seinen Verbündeten Falsches über die Lage oder uns verbreiten, so darf die Frage hier erlaubt sein:

Wem wird die Führung der Verbündeten eher Glaube schenken?
Im Falle eines Falles.
Uns, dem Maulwurf oder dessen Oberst?
Denn dieser wird früher oder später dort auch auftauchen!

Offene Option:
Die Führung der Maulwurf-Verbündeten und deren Mitglieder fallen auf die Machenschaften des Maulwurfes und seiner gelebten Soziopahtie herein.

Jedoch: siehe oben:

Unsere Taktik ist eine offene -
Offen. Fair. Ehrlich. Direkt.
Sie soll dieser Ausrede und dem anschliessendem möglichen Gejammer entschieden entgegenwirken.

Sie haben es gewusst!
Rechtzeitig. Aus direkter Hand. Von uns!

Unserr Informationen und unser Vorbringen selbiger, das Auftreten des unsrigen Vortragenden wird in ihren Köpfen arbeiten und anderes dort unterbringen zu wollen, lässt den Empfänger nicht unberührt. Zumindest nicht, wenn eine Führung ihre Mitglieder schützen will und wenn sie nicht ganz aufgefressen vom System.

Es ist auch gut, dass deren eines Mitglied schon mindestens zwei Situationen, in denen der Maulwurf recht heftig reagierte, miterlebt hat.

Es wird alles Gespräch sein. In deren engen Runde.
Es wird!


Es wird so dann von deren Mitgliedern abgewägt, Zweifel werden aufkommen, Situationen und Handlungen vom Maulwurf werden kritischer beäugt. Das Hirn des Menschen sucht automatisch nach solch ihm vertrauten Situationen, nach schon ähnlich erlebte Situationen, fühlt sich zu einem gewissen Augenblick sogar emotional von diversen Ereignissen gestört -

in der eigenen Gruppenharmonie -
und diese Störungen werden von Maulwurf und seinem Oberst früher oder später herbeigeführt.

Keine Sorge!

Denn es das Lebenselixier solcher Menschen.
Die Zerstörung!
Um an dieses Ziel gelangen zu können bedarf es Disharmonie innerhalb der zu zerstörenden Gruppe. Disharmonie im tiefsten Inneren des einzelnen Gruppenindividuums.

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Heckenschütze


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Operation JuPie I.

Heckenschütze

Wagte es doch kurz nach der zweiten Verhandlung der gegnerische Oberst hinter einem Busch zu sitzen, sein Gewehr mit Zielfernrohr zu zücken und durch die Buschzweige zu schieben.

Der Informationsfluss floss von unserer Seite aus für die erste und zweite Verhandlung recht zügig. Er zog mit.

Ergebnis: Positiv für beide Seiten!

Jedoch bei diesem Störmanöver tickte die Uhr sehr langsam.
Solche welche lehren wir nun sich in Geduld zu üben.
Daher gab es Rückmeldung nur verzögert und den exklusiven Verweis darauf, dass die geforderte Information schon vor dem ersten Treffen von unserer Seite aus kommuniziert wurde.

Hinzu gab es seit Monaten seinerseits Kontakt zu unseren Crewmitgliedern und somit war der Ort des Geschehens, welches er nun herauszufinden versuchte, bekannt.
Mann könnte auch auf die virtuelle Suche gehen, um besagte Information abzurufen.

Mist aber auch, wenn ein Oberst derartig unschlau ist und dieses auch noch seinem Gegner offen darlegt. Mit entsprechender Reaktion der gegnerischen Seite aus auf unser Memo wird gerechnet.

Wie kann einer derartig offen seine Flanke zeigen?
Aber in Ordnung.

Wir nehmen diese doch als eine Art Einladung an.
Sehr gerne sogar!

Einerseits, wie oben festgestellt, plump und hier durch durchschaubar, anderer Seits könnte eine kleine Verstimmung durch den Inhalt unserer Anwortmemo an ihn durch seine Hirnwindungen schwingen, was unter Umständen die nächsten Verhandlungen schwieriger machen würden.

Abwarten!

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Blau ist in der Natur das Signal dafür, dass alles ruhig ist, dass sich der Organismus ausruhen kann. Ein Organismus, der nicht weiss, wann er ruhen kann, wird nicht sehr lange überleben können. Blauer Himmel, blaues Wasser zeigen eine friedliche Natur, die den Lebewesen keine Probleme bereitet.


Wie sehr würde mir eine allerletzte Zigarette mit ihm schmecken...

Die Annäherung an die Verbündeten von unserem Maulwurf gedeiht.

Sabaton - Gott Mit Uns EN (Lyrics English & Deutsch)
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Operation JuPie I.

- Das letzte Rennen -
Operation JuPie I.

Die Entlarvung

Nach Monaten der relativen Ruhe und nur sehr vereinzelnden Störfeuer sollte ein neues Teammitglied in die bestehende Gruppe aufgenommen werden.

Es dauerte, bis der Neue sich einfügen konnte. Benötigte sehr viel Aufmerksamkeit und Unterstützung um ihn "auf Spur" zu bringen.

Doch es gelang -
zumindest für einen adäquaten Alltag mit den anderen Gruppenmitgliedern.
Der Neue konnte sogar vereinzelte Leistungserfolge verzeichnen.

Bis ein konkretes Ziel der Restgruppenmitglieder öffentlich wurde.
Der Neue, bis dahin als volles Mitglied respektiert und versucht zu integrieren, erhielt einen eigenen Auftrag. Dieser Auftrag sollte dazu dienen, dass die Gruppe ihr Gesamtziel erreichen konnte.

Viele Tage lang wurde mit dem Gegner verhandelt und endlich kristallisierte sich ein Datum für ein Treffen heraus. Der Neue jedoch legte seinen ausgefertigten Auftrag nicht zum vereinbarten Termin vor und wurde für das Treffen ausgeschlossen.

Der Auftrag sollte erledigt werden -
parallel dazu fand das Treffen mit dem Gegner und den betroffenen Gruppenmitgliedern statt.

Überraschenderweise stiess der Neue ohne Erlaubnis zum Treffpunkt hinzu, platzte mitten in die Verhandlungen und erhielt somit Kontakt zur gegnerischen Seite. Die Umstände liessen es nicht zu, den Neuen sofort aus dem Geschehen heraus zunehmen.

Nach dem ersten Verhandlungstag trennten sich die Parteien wieder. Die ersten Ergebnisse liessen innerlich einen kleinen Sieg zu, denn die Gegenseite willigte in die Forderung ein. Noch nicht schriftlich, dafür mündlich und das vor allen Anwesenden.

Der Neue sonderte sich von der Gruppe ab und wollte zu einem späteren Zeitpunkt wieder dazu stossen. Der Gegner ging seines Weges.

Im Hauptquartier angekommen musste festgestellt werden, dass der Neue trotz Verlängerung seine Aufgabe immer noch nicht erledigt hatte und noch nicht eingetroffen ist.

Zum Leidwesen aller.

Zufall oder gewolltes Miterleben?

Der Neue wurde vom Gegner ans Hauptquartier gebracht. Es wurde beobachtet. Als der Neue ins Haus kam, erwähnte er dieses nicht, sondern musste zu einem Gespräch aufgefordert werden. Er leugnete zwar nicht das heimliche Treffen mit der Gegenseite, jedoch den Anlass. Für sich umgedreht die Tatsache, dass der Gegner auch ihm offen stehen würde.

Aber ohne erledigte Aufgabe?
Nein!
Konsequenzen erfolgten.
Er wird bis aufs Weitere von allen Aktivitäten aus der Gruppe ausgeschlossen und wird für sich selbst sorgen müssen. Diese Unterbreitung nahm er sogar freudig an.

Wir haben also einen kleinen Verräter in der Crew.
Ein dreisten kleinen Verräter.
Einen Maulwurf in den eigenen Reihen.
Ein nicht loyales Gruppenmitglied!

Die Tatsache, dass er sich mit der Gegenseite zusammen tut, lässt auf seinen Charakter schliessen und - das ist wichtig - wir werden ihn zukünftig nicht mehr gebrauchen können.

Für das gemeinsame friedliche Ziel.

Akzeptiert!
Wir haben heute nicht den Krieg erklärt!

Es ist erhöhte Vorsicht geboten und die Führungsebene wird ab nun sämtliche Vorhaben nicht an die Gruppe vorab preis geben und der Neue wird seine eigenen Wege gehen müssen. Er hatte danach gelechzt. Nun erhält er seinen Willen.

Sollte eine falsche Information rausgelangen, so kann das den Zusammenhalt der ganzen Gruppe kosten. Das Ziel könnte durch dieses taktische Störfeuer verfehlt werden und durch die Informationen, welche der gegnerischen Spitze zugeführt würden, kann dieser komplett anders handeln.

Die Angelegenheit wird heikel. Sehr heikel!

Wenn wir dem Maulwurf sämtliche Informationen vorenthalten, ihn aus der Gruppenaktivität ausschliessen, würde dieser seinen Willen

-
ich will mein eigenes Ding leben -

in seinen Augen, in seiner Wahrnehmung erhalten. Kann ihn freudig taumeln lassen. Doch zu diesem Ding gehören auch Verpflichtungen und diesen wird er nicht nachgehen wollen. Er wird in den Meidemodus gehen aus dem er nicht wieder heraus zu bewegen wäre.

mirrow
Spiegel des eigenen Ich's


Was ist Weiteres zu tun?

Einerseits ihn in seiner Stimmung geschmeidig halten, anderer Seits ihn von uns fern halten.

Ein Balanceakt.

Da war doch einmal in grauer Vorzeit einer, der da sagte:

Mache dir deinen Feind zum Freund!

Einverstanden.
Wir werden die Verbündeten vom Maulwurf und so schnell wie möglich unseren Hauptgegner informieren -

Die Verbündeten sind nur Randerscheinungen, sie können uns nicht in die Suppe spucken und unser Gegner werden wir nun einweihen in die Machenschaften seines Sklavens. Denn sollte sich der Maulwurf dem Kopf des Gegners annähern, sind die beiden miteinander beschäftigt. Lassen wir die beiden also. Nur brauchen wir so schnell wie möglich einen weiteren Verhandlungstermin, damit unsere Interessen festgeklopft werden können.

Die Frage steht im Raum, welche weiteren unerwartete Störfeuer wir noch vom Maulwurf zu erwarten haben.

In wie weit können uns weitere Einlagen von ihm schaden?

Da solche Menschen wie der Neue nur sich und ihre eigenen Ziele sehen, erkennen sie denjenigen im Hintergrund nicht:

Ab heute hat der Neue einen, der ihn sehr genau beobachtet!

Nennen wir das Ganze:
Operation JuPie. Heute war die erste Runde.

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Das letzte Rennen

Das letzte Rennen.

Es scheint so, als ob es ein Rennen wäre.
Ein Rennen gegen die Zeit,
ein Rennen gegen Menschen, die 'Böses' im Schilde führen,
ein Rennen gegen Geschehnissen mit weitreichenden negativen Folgen.

Ein Rennen gegen...

Irgendwann einmal war eine Startlinie, doch die Teilnehmerin schnürte in aller Ruhe ihre Schnürsenkel zu. Oder sie strich sich durch ihr Haar. Es gab viele Einlagen für sie, nur um nicht an die Linie kommen zu müssen.

Als der Startschuss fiel, drehte sie sich um und lief kurzfristig in die entgegen gesetzte Richtung. Der Trainer holte sie unter viel Kraftaufwand und immenser Geduld wieder auf die richtige Richtung. Sie begann nicht zu laufen, wie es ein anderer getan hätte, wenn er etwas aufzuholen hätte.

Nein!

Sie schlenderte gemütlich die Bahn entlang, drehte sich um die eigene Achse, drehte an ihren Locken, schaute sich um. Diejenigen, welche schon lange vor ihr ordnungsgemäss gestartet sind, überholten sie auf der Bahn nicht nur einmal.

Bald würden die anderen TeilnehmerInnen lange am Ziel sein -
nur sie nicht.

Motivation wie Schelte half nichts -
der Trainer war mit seinem Latein buchstäblich am Ende!

Irgendwann einmal begann die besagte Läuferin ihre Schritte zu verschnellen. Dabei geriet sie oft ins Stocken und schlenderte wieder eine kurze Strecke umher.

Alle einhundert Meter traf sie auf Ereignisse, welche sie im Grunde dazu animieren könnte endlich Sohle zu geben. Das tat sie auch - jedoch verlangsamten sich ihre Schritte wieder merklich.

Die Laufbahn hat die Eigenschaft, dass sie sich, je näher sie an die Zielgerade gelangt, verjüngt. Es wird nur ein Läufer in diese Passage passen.

Nur einer!
Kann sie es sein?
Wird sie es sein?


smokie
Nebel des Lebens

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