Das Siegel


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Das letzte Rennen -
Operation JuPie I.

Das Siegel

Der Maulwurf steht unter Brot und Bett, auf seinem Wunsch hin übergeben wir dem General einen Weiteren aus unseren Reihen als Pfand und übernehmen den Pflegebedürftigsten in unser Zelt.

Für diesen werden wir sorgen - so lange, bis er gross genug ist um selbst auf Wanderung und in den Kampf schreiten zu können.

Der Schreiber der Jugend, sowie der Fürsprecher der Magd und auch der hohe Richter auf dem Thron nahmen gestern, am neunundzwanzigsten Tage des siebenden Monat, der Magd die Fesseln ihres alten Lebens ab. Überreichten ihr im gleichen Atemzug das Siegel der Freiheit.

Gott hatte uns geleitet auf diesem Rennen,
bei diesem Kampf gegen die Gegenseite!

Dank IHM


Als die Tochter sich damals verehelichte, stand ihre Mutter von der Tafel auf, nachdem der Vater des Bräutigams seine Rede beendete und die Gesellschaft sich über das Buffet hermachen wollte. Es blieb nicht unbeachtet, dass die Brautmutter durch den Saal schritt - wurde sie doch am letzten Tisch platziert!

Die Mutter missachteten sie, doch sie erhob sich!

Die Frau ging mit festen Schritten quer durch den Saal zum Bräutigam und seiner Braut hin, blieb vor dem Tisch der beiden stehen, zog eine Schere aus der Tasche und eine Küchenschürze. Sie zerschnitt vor aller Augen die Bändel der Schürze mit den Worten:

Hiermit übergebe ich dir meine einzigste Tochter!
Hüte sie und vergiss nie: Ich, die Mutter deiner Frau, wird ihr Kind für immer schützen!


Der Bräutigam verstand bis zum heutigen Tage nicht die Worte dieser Mutter

Heute, Du, mein Schwiegersohn, so schrieb die Mutter einen Brief an diesen, hast meiner einzigsten Tochter ihr eigenes Ich geraubt. Als ich sie dir damals in Vertrauen übergab, lachte sie, war lebensfroh und des Lebens tüchtig.

Du hast sie im Laufe der Ehejahre zu einem menschlichen Wrack gemacht. Sie eingesperrt in Ketten, bei Brot und Wasser. Du hast mein Kind betrogen, belogen, misshandelt. Es in die soziale Isolation getrieben, sie klein und nichtig getreten. Ihr Herz zerquetscht.

Doch du hattest nie mit mir im Hintergrund gerechnet!
Ich bin vor Monaten das zweite Mal aufgestanden!


Blut ist dicker als Wasser - und ich rate dir:
komme nie mehr in ihre Nähe! Nie mehr!


Du wirst dich nie ändern, der du all die Merkmale eines Psychopathen aufweist.

Gehe mir aus der Sonne und
nimm meiner Familie nie mehr die wärmenden Strahlen!

Sollte ich je ein drittes Mal aufstehen müssen...
- ich nehme in diesem Falle gerne die Handschellen und die Gitterstäbe des Rest meines Lebens in Kauf. Sei also gewarnt! -

gez.: Die Mutter der Frau, die die Mutter deiner Kinder ist







Interview VI.


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Teil 6

Der Assistent rief uns, weil das Essen fertig war. Nach dem Essen schlenderten der Doc und ich um den See. Nichts, rein gar nichts erinnerte hier an den Krieg. Die Wolken spiegelten sich im Wasser und am Ufer hüpfte aufgeregt ein kleiner Vogel umher.

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Das Essen war einfach fantastisch!


Langsam kamen wir tiefer auf seinen Beruf zu sprechen.

Wie siehst du die Zukunft für uns Menschen und für dich?
Zwei Fragen? Bei seiner Frage an mich schaute er aus, als ob der Schalk ihn überrannt hätte. Ich lacht wieder und sagte: Teile sie auf, wenn du willst.

Zu 1: Es gab immer welche, die überlebt haben. Da sonst der Homo sapiens sapiens ausgestorben wäre. Es trat eine Pause ein und wir hörten nur unsere Schritte auf den Steinen. Für mich? Doc Mozart steckte seine Hände in seine Hosentaschen, blieb stehen und schaute nachdenklich auf das Wasser. Es war eindeutig. Im Moment würde hier keine Antwort von ihm kommen. Also zog ich eine andere Frage aus dem Ärmel:

Hast du schon einmal wen erschiessen müssen?

Schweigen.

Heisst das: ja? Nächste Frage bitte. Redet ihr untereinander, wenn ihr nach einem Einsatz wieder zurück kommt? Ja. Natürlich. Art Lagebesprechung. Dort geht es auch darum, wer noch oder überhaupt in der Lage ist hier vor Ort weiter zumachen. Wenn nein, dann geht es für den Kollegen nach Hause.

Hast du in deiner Einheit Freunde finden können? Ja. Schon. Ich habe schon gehört, dass Soldaten, wenn sie in den Einsatz gehen, ihr Testament machen. Hast du das auch getan? Nein. Wozu?

Naja, wenn dir etwas passieren würde, man weiss ja nie. Einer meiner hat einen Pakt geschlossen. Mir geschieht nichts!

Als er diesen Satz sagte, zeigte Pierre mit dem Zeigefinger in Richtung Himmel.

Das klingt so, als ob du dein eigenes Mantra "Mir kann nichts passieren" auch glauben würdest. Nein, so ist das nicht. Totales Missverständnis! Wie verhält es sich denn sonst?

Doc Mozart begann mir zu erklären, dass es nicht nötig ist, sich selbst vorzusagen, dass man unsterblich sei und der Grösste auf Erden, sondern schlicht und ergreifend sich bewusst sein sollte, wie wer mit dem HERRN sterben möchte.

Damit wäre nicht die Art und Weise des Todes gemeint, sondern wie ein Mensch mit dem HERRN gelebt hätte. Es drängte sich mir die Frage auf, wie solch ein Beruf und ein Glaube an Gott zusammen passen würde. Als ob er meine Gedanken gelesen hätte, fuhr Pierre fort:

Mich nennen sie nicht umsonst Doc Mozart und vertrauen mir!

Pierre meinte, dass vor Ort eine Handlung ausgeführt werden kann, die völlig konträr zu einem militärischen Befehl stehen könnte. Jeder in solch einer Position bräuchte nur die Lücken im Gesetz ausfindig zu machen und dann entsprechend handeln. Auch im Rahmen eines Befehles könnte ein "nein" vom auserwählten Ausführenden gegenüber der Machthaber entgegen gebracht werden, wenn der Befehl nicht Gesetzeskonform wäre. Es stünde ausser Frage, dass dann aber so manch Richter mit Arbeit gesegnet wäre, denn so einige Befehlshaber würden es darauf anlegen.

Er nannte als Beispiel den Vorfall von 2009 am ∞
Kunduz.

Da wurde der Befehlshabernicht entlassen, sondern ∞ befördert! Der Allgemeinheit wurde danach das Ergebnis auf ∞ einem silbernen Tablett serviert: Wegen der Informationspannen wurde der Bundeswehrchefinspekteur ∞ Wolfgang Schneiderhan entlassen. Auch Jung trat zurück.

Irgendwie klang der Doc nicht mehr so geduldig, seine Stimme war hart, feste, ja, fast zornig, als er mir das erzählte.

Fortsetzung folgt

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Die Welt lebt weiter, egal was um sie herum geschieht.






Interview V.

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Teil 5

Ist das nicht ein wenig einsam und ein totaler Kontrast zu deinen Einsatzorten, wo es sehr laut zugehen kann?

Einsam? Zwischen Wolf, Biber, Elch und Rentieren? Nein.

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Noch trennt ein einfacher Zaun die Klinik vom normalen Betrieb auf dem Stützpunkt,
da die Bauarbeiten auf dem Gelände noch nicht ganz abgeschlossen sind.
Im Innern beherbergt das Gebäude einen High-Tech-Betrieb für Menschenleben


Er begann von sich und seiner privater Umgebung zu reden. Nicht viel und nicht zu tief in der Kiste namens Privatleben, doch es kam Erstaunliches ans Tageslicht.

Dann schwenkte das Gespräch wieder auf die aktuelle Situation des Weltengeschehens. Es war im Grunde eine Analyse der derzeitigen politischen, militärischen Situation, die auf den vorgestrigen Geschehnissen aufgebaut war. Es war mir ein Genuss von ihm durch die Menschheitsgeschichte geführt zu werden.

Noch nie zuvor konnte ich in einzelnen Punkten eine Art Anknüpfung erkennen, oder gar Zusammenhänge. Es war ein sehr vertrautes Gespräch und ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Er konnte die komplizierten Geschehnisse wunderbar einfach und verständlich mit seiner tiefen, ruhigen Stimme erklären. Mir kam der Gedanke, ob er wirklich nur strategisch-millitärisch, logisch und sachlich denken kann? Oder könnten seine Gedanken auch einmal an privaten Dinge hängen?

Du bist nicht verheiratet! Rutschte mir mehr erstaunt heraus. Gibt es einen Grund dafür? Hat diese Entscheidung etwas mit deinem Beruf zu tun? Gibt es jemanden in deinem Leben?

Drei Fragen? Alle auf einmal?

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Pierres Lebenskiste, wie er sie nennt, ist von den Einsätzen gezeichnet


Er lächelte und nahm einen Stein vom Sandboden auf. Zwischen seinen Fingern rollte der Stein nun hin und her.

Ja. Entschuldige, du kannst sie aufteilen, wenn du möchtest.

Wir beiden lachten zaghaft.

Zu1: Ja. Zu 2: Auch.

Zur Frage Nummer drei sagte er nichts, sondern zuckte nur mit den Schultern.

Unsere Zweisamkeit wurde leider durch die Rufe unserer Begleiter unterbrochen.

Fortsetzung folgt








Interview IV.



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Teil 4

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Im Sonnenuntergang gehen Doc Mozart und seine Hunde
an seinem See schwimmen.


J:
Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?

Doc Mozart erklärte mir erst einmal, dass er mehrere Berufe erlernte, die er im Laufe seiner Karriere zusammen gefügt hatte. Die Armee gab ihm Schlussendlich die Chance seines Lebens.

DC:
Durch familiäre Bedingungen. Ausserdem wo sonst gibt es solche Strukturen und zahlreiche Aufgabengebiete, wenn nicht in diesem Berufszweig. Schau dich in der Welt um. Wir stehen kurz vor einem Kollaps. Number three. So werden sie es später nennen.

Es wurde zwischen ihm und mir sehr still. Angesichts seiner Schlussfolgerung für uns Menschen. Doc Mozart sagte im Grunde damit aus, dass es mehr geben wird in der Zukunft als nur diesen Ausschnitt Kriegsgeschehen in dieser Region in der wir uns zur Zeit befinden.

Unser eins kann diverse Strukturen direkt vor Ort aufweichen und somit gegen handeln.

Das hiesse ja, du und deines gleichen widersetzt euch Befehlen!

Er lächelte kurz und hob seine Augenbrauen ein klein wenig, fast unbemerkt an. Es folgte eine kleine Aufklärung über den Blickwinkel diverser Handlungen. Ja, seine Gedanken waren sehr kreativ in dieser Hinsicht und das freute mich. Für ihn, für die Menschen, die dieser Kreativität ihr Leben zu verdanken haben. Anscheinend gab es eine Reihe von Jungs in Uniform, die bei manchen Einsätzen mit machten -

entgegen den Befehlen!

Wie verkraftest du deine Einsätze, wenn du wieder in das zivile Leben zurück kehren musst?

Normal. - Kam es monoton aus ihm heraus.

Ich musste grinsen und strich mir durchs Haar, dabei schaute Doc Mozart mich von der Seite an. Ich bemerkte seinen Blick und stellte sofort die nächste Frage, weil ich doch recht irritiert war. Überall im Netz war nämlich bei meiner schnellen Recherche nachzulesen, dass solche Menschen wie er ihre Mitmenschen in keinster Weise bemerken würden.

Doch weit gefehlt!
Denn was ist schon Normalität?

Anders gefragt: Was tust du, damit du dich im zivilen Leben zurecht finden kannst? Weil deine Arbeit über Monate hinweg geht und du hier bei den Einsätzen nie zur Ruhe kommst. Es ist ein einziges Chaos. Zumindest für mich.

Ist die Rückkehr im Sommer: Holzhacken und im See schwimmen. Angeln. Auf Wiesen liegen und Vögel hören.

Im Winter:
Ofen heizen und Eisangeln, Hundefahren, Eisschwimmen.


Er zeigte mir auf seinem Smartphone Bilder seiner Heimat. Sein winzig wirkendes Haus, das am See liegt war vergleichbar mit einer Puppenstube aus einer anderen Welt. Es gefiel mir. Hatte es doch den Einruck von Frieden, Idylle und einer grossen Portion Pippi Langstrumpf Mythos.

Doch, und das war ihm wichtig, konnte er total unabhängig von der Aussenwelt leben. Neben dem Puppenhaus gab es einen Eingang, der sehr gut versteckt war. Dahinter grub er über Jahre hinweg einen unterirdischen Überlebensraum. Dieser war voll ausgestattet, mit allem, was ein Mensch zum Leben brauchte.

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Von der Gusseisernen Pfanne bis zu selbst getöpferten
oder geflochtenen Gegenständen des täglichen Lebens:
Der Doc hat sich eingerichtet.


Im Falle eines Falles! Sagte er mit ernster Stimme. Die ungefähr 200 Quadratmeter grosse Erdeinrichtung war aus der Luft nicht auffindbar, denn die Natur hinterlässt keine Spuren der Zivilisation.

Ein raffiniert ausgeklügeltes Frischluftsystem mit Filteranlagen war integriert. Eine Wasserquelle, die aus der Wand hervor sprudelte und durch Leitungen gezielt wieder aus dem unterirdischen Heim heraus geleitet wurde, sorgte für frisches Nass. Sogar Licht gab es in seiner Höhle.

Ein weiterer Raum war voll mit Lebensmitteln bestückt. Geräuchertes, wie Fisch und Fleisch, hing von der Decke herab. Getrocknete Beeren und andere getrocknete Lebensmittel waren auf den Bildern erkennbar. Glas für Glas reihte sich in einer schier unendlichen Kette von Schränken aneinander.

Wie lange hast du dazu gebraucht?, fragte ich ihn überrascht. Ganze zwölf Jahre. Zusammen gerechnet. Alles zusammen.

Fortsetzung folgt

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Es mag primitiv wirken, wie sich Pierre unter der Erde eingerichtet hat. Doch es ist zweckmässig. Er baute die komplette Einrichtung ohne nur einen einzigen Nagel zu verwenden, so wie die Menschen im Mittelalter gebaut hatten.

Auf dem Bild ist die Waschecke zu sehen.

Eine Waschschüssel aus Emaille dient als Waschbecken. Ein einfaches Holzbrett als Ablage. Auf dieser hat er selbst hergestellte Seife in einem Beutel zur Aufbewahrung gestellt. Sogar Duftöle warten in kleinen selbst getöpferten Flaschen auf ihre Verwendung. Es ist erstaunlich, was dieser Mann geleistet hat, um ein Überleben sichern zu können.







Sand und Waschpulver



Sand und Waschpulver

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alles auf einen Blick -

Es ist recht einfach, wenn der Staatssklave seine Dienstbekleidung vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommt. Spart es Kosten für den Träger oder die Trägerin.

Doch auch solche Dienstkleidung muss sich ab und zu gefallen lassen in die Tiefe einer Waschmaschine zu schauen, denn Sand und an der Uniform angesammelter Schmutz müssen sich nach Art "weisser Weste" wieder sehen lassen können.

Pilotenuniformen haben in den Taschen Plastikeinlagen, die vor der Reinigung, wie auch die Abzeichen auf der Uniform, entfernt werden müssen. Abzeichen auf dem Stoff sind sichtbar und bestehen aus:

Name des Trägers, Dienstgrad und seiner Einheit.

Da diese speziellen Arbeitgeber alle unter einem Helmchen stecken, ist im Etikett einer solchen Uniform nicht nur die Kleidergrösse, sondern auch neben der Waschanweisung der grosszügige Spender solcher Dienstbekleidung lesbar.

Zumindest am Anfang - denn im Laufe der Jahre verwäscht sich diese Inschrift.

So manch Träger macht jedoch auch die Erfahrung, dass, obwohl die Uniform regelmässig von ihm gereinigt wird, immer noch Sandkörner zum Vorschein kommen!

Aus irgendwelchen Ritzen oder Taschennischen kommen sie gekrabbelt.

Gesammelt in einem Glas kann so manch Körnchen eher die Wahrheit erzählen, als die Sprachrohre der Uniformspender. Oftmals können diverse Reihen noch so viel ihre Klamotten in das Auge einer Maschine stopfen, es wird und wird einfach stets im Nachhinein zum Vorschein kommen!

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Nichts bleibt im Verborgenen!

Milis planen vor ihren Grosseinsätzen grundsätzlich Fluchtrouten für die Zivilen ein. Danach beginnen sie ihre Operationen. Wenn wir nun uns die Routen - in den Sprachrohren der Welt seit Beginn an wurde dieses Wort genutzt, nur die Wenigsten wissen um die Bedeutung - anschauen und vor allem, wo die Routen enden, so könnte so mancher Intelligenzbolzen auf die Idee kommen, dass für diverse Kräfte ein Silbertablett angerichtet wird.

Warum an mehreren, unterschiedlichen Orten hier einmal 10tausenden † , dort 5tausend † , da mal 30tausend † -

wenn es einfacher, effizienter gehen kann?
Für die Treiber.


Nämlich die Zielobjekte in ein Stadion treiben und dann loslegen. Mit einer Klatsche mehrere Fliegen fangen, so der kleine Spruch mit grosser Bedeutung!

Für manchen Aktiven war die Tage eines interessant, was zu lesen war. Da mault doch glatt einer, die Untertanen wären zu behäbig und zu langsam.

Er war Chef und zuständig für die Operation Iraq Freedom, sowie für so manch weiteres Handeln - und zwar als sogenannter Chef - in Kandahar, Afghanistan.

Wer ganz genau liest, wird es finden, was zu finden ist:

∞ 
Er ist Oberbefehlshaber der 7. Armee und somit Befehlshaber der Landstreitkräfte für das Gebiet von Europa und der Nachfolgestaaten der Sowjetunion einschliesslich Russlands.

Begriffen was da zu lesen ist?

Von ihm wird auch die Auffassung vertreten, dass sich die Jungs auf der Gegenseite bis 2020 oder 2021 auf Krawall vorbereiten. Da "muss" einer wie er absolut dagegen halten!

Der muss es ja wissen, so als Chef.

Plant er die Dinge der Geschehnisse mit. Schauen wir uns einmal das ∞
neue Abzeichen seiner Abteilung, sowie die Entstehungsgeschichte seiner Einheit näher an.

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Quelle: Wikipedia


Interessant?!

Der Eintrag im Onlinelexikon ist lesenswert und es werden sich bei so manchem Leser Horizonte eröffnen! Die aufgeführten Links auf der Lexikonseite seinen Euch auch ans Herz gelegt.

Es ist wie ein Dampfkochkessel, in dem mehr und mehr Druck aufgebaut wird. Bis der Inhalt vom Topf an der Wand klebt.

Prost
Jack-Daniels-Man!
Dein Chef sagte einmal: Yes, we can!

Es wird leider immer deutlicher, was
sie können, weil sie es wollen - ohne Nachfrage ob...












Interview III.



Teil 3

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Männer und ihre Flausen im Kopf : )


Endlich!

Drei Wochen später trafen er, sein Assistent, mein Tonmann und ich uns ausserhalb der Kriegszone. Der Rest vom Team war im Hotel zurück geblieben. Mehr Menschen hatte Doc Mozart für dieses Gespräch abgelehnt. Nach einer mehr als zweistündigen Fahrt auf einer Schotterpiste, die an den Rändern mit den metallischen Hinterlassenschaften der letzten Kriege gesäumt war, fanden wir uns auf einer Anhöhe in den Bergen wieder. Ich war bei unserer Ankunft schlag kaputt. Doch die Aussicht hier oben machte alles wett. Schroffe Felsen legten eine kleine grüne Insel frei und ein kleiner See spiegelte in sich die Wolken wider.

Es war ein sehr ruhiger, idyllischer Ort.

Das ist die andere Seite dieses Landes. Sagte Doc Mozart bei unserer Ankunft am verabredeten Ort. Er gab mir und meinem Tonmann keine Hand zur Begrüssung, sondern sass weiter geduldig auf einem Stein am Ufer. Seine Reaktion auf uns war sehr verwunderlich, doch ich nahm sie hin. Wir standen alle um Doc Mozart herum. Schienen ein wenig verloren zu sein. Ich unterbracht diese Stille.

J:
Dürfen wir das Mikrofon anmachen? Dann kann ich mir unser Gespräch später noch mal anhören.

Der Soldat zuckte nur mit den Schultern. Daraufhin suchte ich hilflos die Augen seines Assistenten, der uns gegenüber stand. Er nickte mit dem Kopf. Also war es ein ja. Der Assistent von Doc Mozart machte ein paar Meter von uns weg ein Grillfeuer an. Dabei frug er uns, ob wir auch mitessen wollten. Selbstverständlich wollten mein Tonmann und ich das!

Derweilen setzte ich mich ohne nachzufragen neben meinen Interviewpartner und mein Tonmann zog sich zum Assistenten an den Grill zurück. Er liess uns alleine. Ich war erleichtert über sein Fingerspitzengefühl, was er in so vielen Situationen, in denen wir miteinander arbeiteten, immer wieder zeigte.

Doc Mozart war ein hoch gewachsener Mann, körperlich sehr durch trainiert und von äussersten Zurückhaltung. Er schien in sich selbst zu ruhen, klar im Verstand und in seiner Analyse von Ereignissen oder Situationen. Später sagte mein Tonmann zu mir, er hätte edel und mayestätisch ausgesehen.

Ich fühlte mich sehr wohl in Nähe von Doc Mozart. Die Sonne hellte sein gebräuntes Gesicht auf und um seinen Augen herum kamen die kleinen, tiefen Fältchen zur Geltung.

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Ich begann zaghaft meine Fragen zustellen. Zaghaft deshalb, weil ich diesen besonderen Mann nicht überfordern wollte.

Fortsetzung folgt.









Interview II.



Teil 2

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Der Soldat verschwand in einem kleinen Haus und somit aus unseren Augen. Nach einigen Minuten kam er uns wieder entgegen. Anscheinend hatte er sein Vorhaben erledigt, denn er war mittlerweile ohne Huhn unterm Arm.

Ich wollte ihn aufhalten, doch er ging einfach an uns vorbei. An seiner Uniform prangte die schwedische Nationalflagge in der Mittagssonne. Said mahnte plötzlich zur Eile, da das Aufgebot von Besatzern in Uniform und Polizei durch den Anschlag eine beachtliche Anzahl eingenommen hatte. Er wollte in keine Schwierigkeiten geraten - und wir auch nicht. Also ging es auf direkten Weg ins Hotel. Ich machte mir Sorgen um unser Equipment, das noch im Auto war.

Ob der Fahrer zu unserem Hotel gelangen wird?

Am nächsten Tag setzte ich mich mit dem Kommandeur der schwedischen Streitkräfte vor Ort in Verbindung.

Ja, im Vorfeld "kannte" ich diesen Soldaten, denn er war hier im Land kein Unbekannter. Dass ich aber das Glück hatte, denjenigen auch persönlich mitten auf der Strasse begegnen zu dürfen, war mir eine grosse Freude.

Es folgten langwierige Verhandlungen um ein Interview genau mit diesem Soldaten bekommen zu dürfen. Am Beginn war es mir nicht bewusst, warum diese lange Verzögerung in den Verhandlungen um einen Termin und warum immer und immer wieder mit Doc Mozart alles abgeklärt werden sollte. Zwischen den Verhandlungen von dem Kommandeur und mir hängte sich mehrmals ein anderer Mann - Doc Mozarts Assistent.

Die Stimmung im Team fiel auf die Nullmarke.

Eines Mittags erhielt ich eine Nachricht, in der stand, dass mich der Assistent von Doc im Hotel besuchen wollte um weiteres zu besprechen. Am gleichen Abend sassen wir uns in der Hotelbar gegenüber. Unser Gespräch verlief schleppend und ich dachte, dieser Mann überbrächte mir eine Absage.

Doch das Gegenteil traf ein.


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Mir wurden viele Fragen gestellt, wie als Beispiel, ob ich damit einverstanden wäre, dass wir uns an einem Ort ausserhalb der Stadt treffen könnten, oder wie viele Menschen noch kommen würden und der Doc nur maximal drei Anwesende akzeptieren möchte, die sich aber eher abseits aufhalten sollten, wenn wir das Gespräch führten. Auch sollten Doc Mozart sämtliche Fragen vorab schriftlich mitgeteilt werden.

Natürlich, in meinem Beruf trifft man immer wieder auf Bedingungen, die ausgehandelt werden müssen, bevor ein Interview statt finden kann. Aber dieser Doc ist kein Politiker oder sonst eine Grösse in der Wirtschaft. Es kann doch nicht so schwer sein mit einem einfachen Soldaten ins Gespräch zu kommen und ausserdem wäre es normaler, wenn ich mit der Führungsspitze direkt alles aushandeln könnte.

Warum also nun einen Assistenten? Bei den Verhandlungen mit diesem Assistenten wurde ich mehr und mehr ärgerlicher.

Mir kam das alles sehr konspirativ vor. Mein Kameramann meinte sogar, ein Abbruch wäre bestimmt besser und wir sollten auf dieses Interview komplett verzichten. Da offenbarte mir mein Gesprächspartner warum dieses ganze Prozedere - doch ich verstand nicht gleich - willigte jedoch in allen Punkten ein.

Nach unserem Abschied begann erst einmal die Recherche um das Rätsel des Soldaten Doc Mozart.

Fortsetzung folgt

Tödliche News - Journalisten als Opfer (HD-Doku)

2014 wurde die deutsche Fotojournalistin Anja Niedringhaus, erprobt in vielen Krisengebieten dieser Welt, kurz vor der Präsidentschaftswahl in Afghanistan erschossen.

Einen Monat später kam die französische Journalistin Camille Lepage auf einer Reportagereise in der Zentralafrikanischen Republik ums Leben, und sieben Monate später enthaupteten IS-Terroristen den US-amerikanischen Journalisten James Foley.

Nur drei Beispiele für die wachsenden Gefahren für Journalisten in Krisengebieten.

Die Dokumentation „Tödliche News – Journalisten in Gefahr“ lässt Kriegs- und Krisenberichterstatter zu Wort kommen, die von ihrer Reporterarbeit im Irak, in Afghanistan oder in Mexiko berichten.

Journalisten in Krisengebieten setzen täglich ihr Leben aufs Spiel, um über die Kriege dieser Welt zu berichten, und geraten dabei häufig selbst in die Schusslinie. Der amerikanische Journalist Chris Cramer bringt in der Dokumentation die Ausgangslage auf den Punkt:

„Es bedarf großen Mutes, jeden Morgen aufzustehen und sich zu sagen, ich werde meinen Job machen, auch, wenn mir Gefahr droht.“

Denn jedes Jahr sterben Reporter bei der Ausübung ihres Berufs. Die Dokumentation lässt Journalisten zu Wort kommen, die im Irak-Krieg im Einsatz waren, die aus Afghanistan berichteten oder im mexikanischen Drogenkrieg versuchten, nicht zwischen die Fronten zu geraten.

Die Reporter schildern in der Dokumentation „Tödliche News“ auch ihre Erfahrungen mit Geiselnehmern, geben Einblicke, wie sie drohende Gewalt einschätzen und wie sie damit umgehen, wenn einer ihrer Kollegen bei der Berufsausübung zu Tode kommt.














Interview I.



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alles auf einen Blick -


Teil 1

Vor einigen Zeiten gab es eine Reportage über Doc Mozart. Diese Reportage, die nie veröffentlicht wurde, aber an Doc Mozart weitergeleitet wurde. Die Reportage wurde vor Ort gemacht.

Eine Übersetzung. Eine Erzählung.
Eine Wiedergabe. Ein Auszug.


J = Journalistin
DC = Doc Mozart

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Plötzlich bebte die Erde, es krachte und das Feuerwerk begann



Es war nicht einfach Doc Mozarts Vertrauen für dieses Interview zu bekommen, um so stolzer bin ich darauf dass es zu Stande gekommen ist.

An dieser Stelle ein Danke an ihn und seine Kameraden, seinen Vorgesetzten, seinem Assistenten und alle denjenigen, die dazu beigetragen haben, dass dieses unerwartete Projekt zu Stande kommen konnte.

Es war um die Mittagszeit und im Gewusel der Stadt kamen wir mit dem Auto nicht weiter voran. Durch das Radio konnten wir erfahren, dass es an einer Kreuzung vor uns eine Explosion gegeben hätte.

Dabei wären Verletzte und Tote dabei.

Wir, das waren mein Kameramann, mein Tonmann, unser einheimischer Scout, unser Fahrer und ich, stiegen also aus dem Auto und wollten zu Fuss weiter zu unserem Hotel, das ein paar Strassen weiter auf uns wartete. Der Fahrer sollte nachkommen. Ich wusste von Said, so hiess unser Scout, dass hier ein kleines Quartier der schwedischen Streitkräfte eingerichtet war. Eine Art Aussenstelle vom Hauptquartier draussen vor der Stadt. In der Aussenstelle war eine kleine Ambulanz für die Einheimischen hier im Stadtviertel eingerichtet worden.

Ich wusste auch von einem ihrer Soldaten, den sie Doc Mozart nannten und der schon öfter hier im Land Einsätze absolvierte. Wir trafen hier im Land niemanden, der diesen Namen nicht mit einer Art Ehrfurcht aussprach oder gar ein negatives Wort über diesen mir Unbekannten verlor.

Für ihn aber war ich auch hier. Ich wollte ihn vor die Kamera haben.

Die Luft vibrierte vor Hitze, der Duft von allerlei Schweiss und Gekochtem vermischte sich mit den Abgasen des Verkehrs. All das eingetunkt in den Lärm, den die Strassen abgaben.

Als wir uns durch die Menschenmenge quetschten um in unser Hotel zu gelangen, rief plötzlich Said ganz aufgeregt und sehr untypisch für einen Einheimischen auf die andere Strassenseite hin:

Doc! Doc!

Dabei fuchtelte er mit seinen Armen, als ob es um sein Leben ginge.

An der gegenüber liegenden Strassenecke stand ein Soldat und schimpfte vor sich hin. Daneben versuchte er ein sehr widerspenstiges Huhn unter seinen Arm zuklemmen. Ich ging direkt auf ihn zu und fragte ihn, warum er so wütend sei. Said wollte mich noch zurück halten, so als ob es ein Verbrechen wäre einen Soldaten anzusprechen. Der Soldat drehte sich nicht einmal zu mir um, sondern hielt plötzlich das Huhn am Hals in die Höhe und sagte zu dessen Richtung:

Wie sieht das Federvieh aus?

Ich musste lachen und sagte spontan:
Etwas irritiert.

Danach gelang es dem Soldaten das Huhn sicher in seinem Arm zu verwahren und verschwand in einer der vielen Gassen. Mein Team und ich gingen ihm nach. Denn ich wollte unbedingt wissen, wer dieser Mann war, dieser Doc Mozart, von dem alle schwärmten und redeten und warum er mitten im Krieg einem Huhn den Garaus machen wollte, wo er doch durch seine Einheit voll versorgt war.

Fortsetzung folgt

Anja Niedringhaus

Wikipedia ∞ Ihre Homepage ∞ Mit Fotos Kriege stoppen








Hund und Soldatenmensch


Hund und Mensch

Eine Hundehalskette.
Inklusive ein letztes Heilmittel für den Träger?

Ja.
Ab und zu kommt er auf Besuch. Von seinen Auslandsaufenthalten.
Still ist er und in sich zurück gekehrt. Oft muss ich lächeln, wenn er unserem sagt:

"Tippeln?"

Dabei schauen sie sich an und die Vierpfoten beginnen sich zu entblättern. Im Grunde wartet unserer schon auf dieses Wort. Wenn wir Glück haben bekommen wir unseren Allradler nach wenigen Tagen wieder. Denn beide sind in dieser Zeit regelrecht verschollen. Dem Pelzmann gefällt das und er?

Er wird offener. So, als ob etwas aufbricht in ihm.

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Seit wir ihm die Kette geschenkt haben, trägt er sie.

Wenn wir ein klein wenig tiefer graben, gibt es Meldungen, die bei manchem Leser nichts auslösen, bei anderen jedoch ...

Frieden? ∞ Sipri Organisation.

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Zukunft im Jetzt


Zukunft im Jetzt

Soldatenleben.
Strukturiert. Orientierung.
Auslandssichtungen. Auslandserfahrungen.
Urlaubszeiten in Heimatland.
Urlaub kein Alltag.
Urlaub kein Zivilleben.

Abschiedstermin.
Termin für Endgültigkeiten.
Termin für Zivilleben.

Was jetzt?

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Berufsfundamentschwinden.
Aufwachen von innerlicher Einsamkeit.
Kein Land in Sicht.










Jetzt. Morgen?


Jetzt. Morgen?

Im Rhytmus der Rotoren flog Doc Mozart von Dorf zu Dorf, schiente, klebte, legte Verbände, spritzte. Die Einheimischen nannten ihn

Doktor Mozart

und die Dorfältestens sagten über ihn, er sei der, der ihren Frauen nicht in die Augen schaute. Das hatten die Männer dort sehr schnell festgestellt.

Pierre ist der festen Überzeugung, das diese Tatsache mitunter ausschlaggebend war für die Eintrittskarte zur Erfüllung seines Befehls.

Die Menschen hier wissen nicht, warum Doc Mozart seinen Mitmenschen nicht direkt in die Augen schauen kann und es macht ihm auch nichts aus, dass sie nicht wissen. Hauptsache er konnte Pflästerchen mit bunten Elefanten und Hunden auf die Kniewunden der Kinder kleben, ihre Gipsverbände mit seinen extra aus privaten Bestand mitgebrachten bunten Filzstiften bemalen und Babies in die Welt begrüssen.

In eine Welt, die heute noch dunkel ist -
doch morgen scheint auch für sie die Sonne.


Der fliegende Arzt mit der Musik an den Helikopterkufen ist ein stolzer Mann, einer, den die moderne Welt nicht will. Doch dort, dort wo er seine Befehle ernst nimmt...

...dort wird er von der Bevölkerung mit offenen Armen empfangen.

Ein grosses Danke an ihn von Menschen, die unter der Dekadenz der modernen Welt leiden, ist ihm bei jedem Besuch sicher. Doch er mag diesen Dank nicht annehmen, hat Schwierigkeiten im Umgang damit.

Weil sein Herz dafür brennt, was er beruflich macht! Machen kann.

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Die Interviewten in der Reportage sagen oftmals das, was Doc Mozart nicht in Worte fassen kann und zeigt Männern eine berufliche Alternative - da Zivilleben mit Sinn des Lebens kann nach so langer Dienstzeit kann verloren gehen. Die folgende Reportage im Allgemeinen zeigt die Realität neben dem Offiziellen.

Tod auf Bestellung - ∞
Söldner in Afghanistan 1/5

Tod auf Bestellung - ∞ 
Söldner in Afghanistan 2/5

Tod auf Bestellung - ∞
Söldner in Afghanistan 3/5

Tod auf Bestellung - ∞
Söldner in Afghanistan 4/5

Tod auf Bestellung - ∞
Söldner in Afghanistan 5/5

Arbeitgeber, der in der Reportage erwähnt wurde


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Rettet die Kontrolle


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Rettet die Kontrolle

Ja, Du! Dich. Du Mensch!
Du bist doch ein Mensch, oder etwa nicht?

Du bist Sklave deiner selbst geworden.
Du bist Sklave von einem Mechanismus.
Ja, Du!
Du Mensch!
Du bist doch ein Mensch, oder etwa nicht?

Kontrolle

kontROLLE

KONTrolle
KONText
KONTer
KONTrakt

koNTrolle

Rolle vorwärts, Rolle rückwärts
Wohin rollst du?
Rechts, links, geradeaus, nach hinten.
Wieder hinter. Wieder vor.
Bist stets in Bewegung, kostest Energien.
Bist stets in Bewegung, daher niemals greifbar.
Ja flieh, flieh, bist du am fliehen?
Mensch, kommst du dir nicht vor wir ein Thor?
Bin nur einer, du eine ganze Schar.

Kontrolliere mich, kontrolliere mich. Schreit dein Äusseres.
Kontrolliere mich, kontrolliere mich. Schreit dein Inneres.

Kontrolle wird verfeinert, die Präszision verbessert.
Kontrolle, Kontrolle, du entgehst mir nicht.
Kontrolle, Kontrolle, du bist mein Lebenssinn.

Bleib hier, Kontrolle, hau nicht ab.
Kontrollieren muss ich, kontrollieren dich.

Warnung ans Gehirn: Stop, halte inne.
Kontrollkarte heraus ziehen, du musst kontrollieren.
Kontrolliere die Situation, kontrolliere dich,
kontrolliere alles noch einmal, damit die Kontrolle rolliert.

Kontrolliere die Kontrolle,
damit die kontrollierte Kontrolle wirklich kontroll ist.

Prüfe, prüfe, prüfe! Das ist alles deins.
Deine Grenzen engen sich von selber ein.

Es können keine nur 100 Prozent sein -
nein es müssen Tausende sein!
Nein, nein, nicht tausend Prozent: Tausende!

Tausende Prozente Präzision!
Nur durch Präzision tausend Prozent Kontrolle.
Nein, nein, nicht tausend Prozent, tausende!
Tausende Prozente Kontrolle!
Ergibt das deine Sicherheit? Innerlich!

Nein!

Schaffe Messgerät herbei!
Hirn, streng dich an, du hast bestimmt etwas vergessen.

Kontrolliere dich und prüfe abermals.
Noch einmal!!
Noch einmal!!
Noch einmal!!
Immer wieder. Noch einmal!!

Nein, es ist nicht genug, trainiere dich!
Du bist wesentlich besser.
Begib dich auf die Suche, du wirst schon finden.
Was, das bleibt verborgen, doch bestimmt gibt es noch etwas.
Du weisst es jetzt noch nicht, daher musst du suchen.
Suchen, prüfen, kontrollieren -
ob es nicht doch so sein kann wie es scheint.

Kontrollverbesserungen sind Qualitätsverbesserungen.
Du wirst besser, du wirst subtiler, du wirst perfiter.

Kontrolle bleib doch hier, ich brauche dich.
Ohne dich kein Leben. Ohne dich keine Existenz.

Konstante Kontrollen
Periodische Kontrollen
Vorbeugende Kontrollen
Aufdeckende Kontrollen
Abstimmungskontrollen
Grundkontrollen
Grenzkontrollen
Einreisekontrollen
Bestandskontrollen
Genauigkeitskontrollen
Genehmigungskontrollen
Benutzerkontrollen
Zugriffskontrollen
Abweichungskontrollen
Lebensmittelkontrollen
Polizeikontrollen
Computerkontrollen
Menschenkontrollen
Umgebungskontrollen
Bewegungskontrollen
Eigenkontrollen

Hirn tastet ständig ab!
Zulässig?

0 1 1 0
Ja Nein Nein Ja
Energiefelder aktivieren - Vorsichtshahn öffnen -
Kontrollmechanismus aktivieren!

STOP!!!!
Anhalten!!!!


Die Situation ist anders.
Diese Situation ist neu.
Vorsicht!

Hirn tastet ständig ab.
Zulässig?
0 1 1 0
Ja Nein Nein Ja
Energiefelder aktivieren - Vorsichtshahn öffnen -
Kontrollmechanismus aktivieren!

Befehl:

Zusätzliche Zusatzkontrolle in den Kontrollmechanismus einbauen.
Darf nicht wieder vorkommen.
Missachtung von Kontrollvorgang. Versagt!

Du bist selbst schuld!
Beinahe, beinahe wäre ein Unglück geschehen! Mit dir!
Du bist unvorsichtig.
Sei auf der Hut, baue dein System besser aus.
Zusatzgefährdung darf nicht eindringen.
Schutz erhöhen durch mehr Kontrollen.
Kontrolle!
Kontrolliere!!!!


Alte Bahnen sind vertraut.
Dabei hast du dein Leben versaut.

Stillstand.

Doch du fühlst das Leben ging weiter. Vermisst etwas.
Dein Leben? Dein Leben!

Löschvorgang einleiten. Daten löschen.
Nein, nein, nein!
Wenn sie nicht mehr vorhanden, kann ich nichts mehr kontrollieren.
Könnte nicht mehr analysieren.
Schutz. Kontrolle ist mein Schutz.
Meiner, meiner, ganz alleine!

Gib mir alles von dir,
damit ich prüfen kann,
analysieren kann,
abwägen kann,
gib mir das schon, was ich kontrollieren will.

Los, gib mir!
Ich will es haben. Es ist mein Risiko im Leben.
Wenn etwas schief geht, dann bin ich am versagen.
Kann das nicht ertragen.

DIN Normgleich bis zur absoluten Perfektion.
Ich, ich, ich!

Einbau von Sicherheitsnetz kontrollieren.
Kontrolle aktiviert.

Vergangen ist dir dein Lachen.
Vergangen ist dir deine Wärme.
Vergangen ist dir deine Zukunft.
Vergangen ist dir dein Träumen.
Vergangen ist dir dein Vertrauen.
Vergangen ist dir dein Leben.
Vergangen.
Vergangenheit.

Zukunft? Keine?
Doch!
Brillante Zukunft. Hast alles kontrolliert erreicht:

Denn...
nun bist du alt!

Leben vorbei! Ende.
Löschvorgang von alleine aktiviert.

Führung von Kontrollunterlagen: negativ.
Auftrag von Kontrollvorgang: deaktiviert.
Schutzvertrag: aufgehoben.
Mängelliste: unzureichend.
Gutachten: aspektiert.
Machtlos.

Ergebnis?
Tot!
Innerlich verstorben.

Mit Bedauern darf die Umgebung feststellen, dass die Kontrolle das Leben des Kontrolleurs übernommen hat und ab heute diesen selbst und höchstpersönlich kontrolliert.

Die Kontrolle verbot dem ehemaligen Kontrolleur sein Leben frei zugestalten. Daher konnte der Kontrolleur sein Leben leider nicht selbst geniessen.

Es war ihm auf bedauerlicher Art und Weise jeglicher Genuss von Leben, Freude, Freiheit, Entscheidungen, Wünsche, Träume und ähnlichen verboten, da die Kontrolle den Kontrolleur selbst übernommen hatte.

Der Kontrolleur war nicht mächtig und stark genug, um die Kontrolle selbst unter Kontrolle zuhalten.

Der Kontrolleur dachte sein ganzes kurzes Leben nur an den Eigenschutz,
investierte seine sämtlichen Energien aufopfernd und selbstlos in sämtliche Kontrollgänge.

Schreiten wir zur Testamentseröffnung:

Sämtliche Energien, Opfer, jedwelcher Selbstlosigkeit die der ehemalige Kontrolleur bis zum Zeitpunkt seines Ablebens in die Kontrollvorgänge investiert hatte, werden ihm auf sein Konto der Lebensunfähigkeit gutgeschrieben.

Somit vererbt der verstorbene Kontrolleur sein ganzes Vermögen an Satan, der den Menschen mit allem in seiner Macht stehende an sich bindet.
Wenn es auch die Kontrolle wäre.

Ihm ist es egal.
Hauptsache Qualen verteilen.

Motto:

Kontrolle macht dich frei, sie dient deinem eigenen Lebensschutz.
Kontrolle ist deine eigene Sicherheit.


Ja, Du! Du Mensch!
Du bist doch ein Mensch, oder etwa nicht?

Du bist Sklave deiner selbst geworden.
Du bist Sklave von einem Mechanismus.
Ja, Du!
Du Mensch!
Du bist doch ein Mensch, oder etwa nicht?

Rolle vorwärts, Rolle rückwärts!
Wohin rollst du?
Rechts, links, geradeaus, nach hinten.
Wieder hinter. Wieder vor.
Bist stets in Bewegung, kostest Energien.
Bist stets in Bewegung, daher niemals greifbar.
Ja flieh, flieh - bist du am fliehen?
Mensch, kommst du dir nicht vor wir ein Thor?
Bin nur einer, du eine ganze Schar.

Rolle vorwärts, Rolle rückwärts
Wohin rollst du?
Rechts, links, geradeaus, nach hinten. Wieder,
Bist stets in Bewegung, kostest Energien.
Bist stets in Bewegung, daher niemals greifbar.

Kontrolle wird verfeinert, die Präzision verbessert,
Kontrolle, Kontrolle, du entgehst mir nicht.
Kontrolle, Kontrolle, du bist mein Lebenssinn.

Kontrolle.

Rolle, rolle du nur dahin.
Habe meinen Sicherheitsmechanismus ganz für mich alleine.
Meine kleine Sicherheit, komm nun her.
Gestreichelt sollst du von mir werden, weil ich dich mag.
Komm her, du kleines Wiegenwort. Bleib ganz nah bei mir.
Ja, ich brauche Sicherheiten im Leben.
Weil ich schwach und Menschlein bin.
Habe niemand zum weinen, habe niemanden, der mich hält.
Habe nur Angst und Sorge im Lebensgebälk.

Verstehst du mich, meine kleine Sicherheit?
Ja. Sicherlich verstehst du mich.
Wir beide leben ja zusammen. Auf du und du.
Du gibst, ich nehme, weil ich kann nichts geben.
Weil beim Geben macht sich Hilflosigkeit, Angst und Sorge in mir breit.

Rolle, rolle du nur dahin.
Habe meinen Sicherheitsmechanismus ganz für mich alleine.
Meine kleine Sicherheit, komm nun her.
Gestreichelt sollst du von mir werden, weil ich dich mag.
Komm her, du kleines Wiegenwort. Bleib ganz nah bei mir.
Ja, ich brauche Sicherheiten im Leben.
Weil ich schwach und Menschlein bin.

Will mit dir zusammen sein, weil ich habe dein NT im Wort entdeckt.

Ko
NTrolle

Matthäus 10 , 24
Römer 14,4

Was war Jesus von Beruf?

Student!

Er wohnte mit 30 Jahren noch bei den Eltern,
hatte lange Haare und wenn er etwas tat,
dann war es ein Wunder !

© 2008 PvK - saphir



wulle
Gegensätze:
Beruf und Privat
Härte und Sensibilität








Kranzniederlegung


Zum Inhaltsverzeichnisalles auf einen Blick -

Hiroshima - Kranzniederlegung


Vor einigen Tagen besuchte ein diverser Herr aus Übersee, einen Ort, dessen Armee vor Jahren diese Region verwüstete.

Die Meinungsmacherwortler hurraten einstimmig über diesen Besuch. Nannten ihn
historisch und zufriedenstellend.

Nun bitte einmal das eigene Hirn umschalten. Danke.

Wenn ein Staatsoberhaupt ein Grab, eine Gedenkstätte besucht(e) und einen Kranz nieder legte, so sahen wir das in einer diversen Kameraeinstellung.

Nämlich von Weitem.

Die Bilder, seien es bewegliche aus einer Filmkamera oder stehende aus einem Apparat gewesen, hatten immer einen diversen Abstand zum Geschehen.

Der Betrachter sah den Kranzniederlegenden, einen Teil des Niederlegungsortes und danach die verharrte Stellung der Akteure.

Zu einem späteren Zeitpunkt fotografierte ein Fotograf den Schriftzug des Bandes, welches den Kranz zierte. Dieses Bild wurde stets separat gezeigt, da nie der Spruch gleichzeitig an der Niederlegungszeremonie gezeigt wurde. Logischerweise, da erst die Akteure sich vom Ort des Geschehens zurück gezogen haben mussten, damit das Bild aufgenommen werden kann.

Aus einer ∞
ZDF Nachrichtensendung , die den Akt der Niederlegung des Kranzes um den es hier heute geht zeigte, machte ich einen Screenshot, da nirgends im Netz das in der Sendung gezeigte Spruchband aufzufinden ist.

schrift

Glückstreffer?

Das Netz ist gut mit Aufnahmen des Besuches bestückt und somit lassen sich die Gedanken hier nachvollziehen. Doch nirgends ist ein Journalist erkennbar, der ganz in der Nähe steht und dieses Spruchband aufnimmt!

In keiner im Netz befindlichen Filmaufnahme ist ein Journalist ganz in der Nähe des Präsidenten, der den Kranz nieder legt.

Filmaufnahmen vom Weissen Haus direkt.

Bitte beachtet folgendes:

- Aus welcher Perspektive wurden die im Film gezeigten Aufnahmen gemacht?

- Wenn ein Perspektivenwechsel stattfindet, wo sind hier weitere Kameraleute zu sichten?


President Obama Participates in a Wreath Laying Ceremony

- übrigens ist es eine Schande von einem solch hohen Haus, dass hier keine Untertitel für Gehörlose eingeblendet sind. Somit sind Mitmenschen vom Geschehen ausgeschlossen! -

Zurück zum Kranz und seinem Spruchband:

Wo also und vor allem wann wurde diese Filmaufnahme mit dem Schriftzug gemacht, da kein Kameramensch bei der Niederlegung für uns Zuschauer direkt mit der Filmkamera drauf gehalten hat?

Warum wurde die Bildfrequenz des Spruchbandes exakt an dieser Stelle der ZDF-Reportage gezeigt?

Was bedeuten die Buchstaben
T.H. die auf dem Spruchband lesbar?
Doch, die Antwort ist leicht:
T H bedeutet nichts anderes als

The Highest.

Fragt sich nur für
wen oder von was? Der Höchste.
Ach ja. 2008 begrüsste die Masse den Herrn als ∞
den Messias!

Das wurde auch in den deutschsprachigen Medien verkündet!
Hier als Link zum Nachlesen aus dem Spiegel.

Obamas Rede zur Lage der Nation: Messias in Hemdsärmeln

Nur ein Beispiel - das Netz ist voll von den messianischen Lobeshymnen.

Lasst uns weiter überlegen:

Wenn dieser Mensch als Messias angekündigt wurde und heute sich selbst als der Höchste betitelt, dann könnte das geneigte Leserfeld auf die Idee kommen...

...
G O T T...

Schauen wir dieses göttlich-religiöse System genauer an haben wir nur ein einziges Wörtchen dafür:

Kapitalismus.

Na, dann viel Spass beim nächsten Einkauf! Ihr da draussen!

Oder Spass beim nächsten Datenklau deiner Bankkonten, deiner Passwörter in Foren, Mails usw. und nie vergessen:

Stets gegenüber der Obrigkeit untertänig sein!
Kniet nieder vor dem Unsichtbaren und
beginnt endlich zu glauben!



Übrigens: Auf dem Schriftzug des Herrn Abe stehen die Initialien: K.T.

darkness
Mag es noch so dunkel sein in deinem Leben -
am Ende des Tunnels scheint ein Licht!



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