Lenchen in der Ukraine



Es staunt der Fachmann über die deutsche Aussenministerin

Am 8. Februar 2022 besuchte Lenchen „die Front“ in der Ost-Ukraine. Der Fototermin „an der Front“ fand in dem Ort ∞
Schyrokyne statt. Der Nachrichtensender Tagesschau bezeichnete das Besuchsziel als Kontaktlinie.

Front. Kontaktlinie. Worte, die emotional aufputschen sollen, weil sie für Zivilisten ungewöhnlich sind.

Welche Front und welche Kontaktlinie?

Ein seit Jahren verlassenes Örtchen wird besucht. ∞
Dieser Ort wurde 2015 umkämpft und seid dieser Zeit lebt dort niemand mehr.

So viel dazu.

Lenchens Kommentar auf die journalistische Frage, ob sie bei dem Besuch Angst gehabt hätte hört sich so an:

Nein.“ Als Begründung gab sie den für sie organisierten Schutz unterwegs an. „Aber Menschen leben hier jeden Tag, und zwar nicht, indem sie mit gepanzerten Fahrzeugen durch die Straßen fahren, sondern sie sind hier tagtäglich unterwegs und das nehme ich mit. Dieses Gefühl, dass man tagtäglich dem Risiko ausgesetzt ist von einem Scharfschützen doch erwischt zu werden. Das ist unser Auftrag als internationale Gemeinschaft, genau das zu verhindern.“

Wenn es denn „die Front“ gewesen sein hätte sollen, wie es die deutschen Medien ihren bürgerlichen Zivilisten suggerieren, so wäre Lenchen nie ohne Helm einfach dort herum spaziert.

Im deutschen Fernseher wurde ausgestrahlt, dass sie sich vor Heckenschützen hätte schützen müssen. Ohne Helm latscht die dann einfach so in der Gegend herum? Inklusive Hofstaat?

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- Screenshot -


Wer wäre eigentlich so dämlich einen wichtigen Minister (und sie soll angeblich Aussenministerin in Deutschland sein) derartig an der
Front herum laufen zu lassen? Ihre Begleiter, das ukrainische Militär?

Schaut Euch das Bild einmal genauer an. Eine Begleitung (linke Bildhälfte) trägt sogar Täschchen um den Hals. Ausserdem trägt Lenchen eine Schutzweste aussen
auf der Kleidung.

Frau Wichtig trägt nur eine SK4 Schutzweste. Das ist die Standardausrüstung der Bundespolizei und von militärischen Spezialeinheiten. Diese Weste hat einen äusserst beschränkten Schutz auf ein anvisiertes Weichteilziel, denn wer solch eine Weste im Einsatz trägt, muss sich bewegen können.

Stichwort: Nahkampf. Nur als Beispiel.

Ein Profi hat seine Weste eng am Körper zutragen und auf den Fotos ist es auch sichtbar. Die Personenschützer tragen ihre Schutzkleidung Profimässig. Die Zivilisten wären im Ernstfall leckere Ziele für den Gegner.

Für ein Pressefoto und für die Propaganda
zu Hause ganz gezielt inszeniert


Quelle ∞
Bild.de

Auch sprach sie von “sehr bedrückenden Bildern” und “sehr bedrückenden Gefühlen”.

Quelle ∞
Spiegel

Aha.

Der Staatsrundfunk ∞
Tagesschau vermittelt mit seinem Beitrag seinem Publikum, Lenchen Wichtig wäre für Frieden, doch ist das tatsächlich so?

Es gebe eine 'klare Vereinbarung' über einen Waffenstillstand, der aber laut Berichten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gebrochen werde. "
Das bedeutet, dieser Waffenstillstand muss eingehalten werden" Worte von der Ministerin.

Nun schauen wir näher auf den Besuchsort und stellen fest, dass sich dieser Ort in einer so genannten
Grauzone befindet. Nach den Minsker Vereinbarungen darf keine Seite diese Zone besetzen. In all den vergangenen Monaten war es aber die ukrainische Seite, die genau diesen Ort unter Kontrolle hielt.

Aufgrund dieses Hintergrundes sind hoffentlich Fragen erlaubt:

Wenn der Ort eine Grauzone ist, warum wird hier ein Besuch einer Deutschen organisiert?

Ist der Besuch nicht auch ein Verstoss gegen Minsk II wegen der Begleitung von ukrainischen Armeeangehörigen?

Warum haben nicht Vertreter der OSZE die deutsche Aussenministerin in die Gegend begleitet? Denn somit wäre auch der Stellenwert des Abkommens verdeutlicht worden.

Diese näheren Informationen und Fragen in der deutschen Medienlandschaft?

Es ist ausserdem erstaunlich, dass da wer im roten Mantel an der Front spazieren geht. Im militärischen Bereich nennt sich so ein Ziel "honeypot" -

in deutscher Sprache: Frauenquote?


foxtrottel