Je T'Aime?





Je T'Aime?

Wenn wir unsere Haustiere, die Hunde betrachten, so haben wir Mischlinge an unserer Seite, oder die Hunde stammen aus einer Linienzucht.

Linienzucht bedeutet vereinfacht erklärt, dass die vom Menschen gewünschten Eigenschaften im Tier mit Hilfe von Selektion in den Genen verankert werden.

Noch mal:

Wenn ein Züchter einen Hund haben möchte, der einen sehr ausgeprägten Schutzinstinkt an den Tag legen soll, so nimmt der Züchter solche Hunde in die Zucht, die diesen Instinkt aufweisen.

Verpaare diese ausgesuchten Hunde und suche als Züchter aus dem Wurf diejenigen Hunde aus, die diese vom Menschen gewünschten Auswahlkriterien ausweisen.

Ja, das kann ein erfahrener Züchter schon an seinen Welpen erkennen, spätestens bei seinen Yearlingen -

dieses Ausgeprägte.

Daher erhalten die Hundekäufer nur die B, C , abwärts bis Z - Ware. Also die Hunde, die nicht so ergriffen sind vom gewünschten Verhalten.

Den genetischen Ausschuss.

Die so genannten Perlen werden vom Züchter im Kennel behalten und mit diesen wird weiter gezüchtet. Die gewünschten Eigenschaften werden von Generation zu Generation weiter verfestigt. Denn ein Züchter wäre mehr als nur dumm, wenn er sein potenzielles Zuchtmaterial einem Käufer aushändigen würde.

Soweit so gut.

Die Gefahr dabei ist, dass wir in einem so engen Genpool landen, dass es zu genetischen Veränderungen kommen kann. Unter anderem auch wäre das sichtbar am Verhalten des Hundes.

Der Genpool weist in seiner Enge dann auf, dass alle Individen so nahe miteinander verwandt sind, dass es unweigerlich zu Ausfällen in der Population kommen muss.

Sei es, dass erwünschtes Verhalten nicht mehr durch dringt, seien es mentale Schwächen, seien es geistig mangelhafte Erscheinungen oder auch körperliche Beeinträchtigungen.

loveisintheair
Ich finde dich zum Schnäbelchenknabbern, du....

Wir lernen

Die Gene spielen in der Vermehrung jeden Individuums eine grosse Rolle. Für die reine Existenz bei jedem Individuum auf Erden sind Gene sowie dessen individuelle Sozialisierung ausschlaggebend.

Das Letztere gehört in die Schublade der Erziehung und Umweltprägungen. Das Erstere, die genetischen Faktoren, sind nicht wandelbar.

Das bedeutet im Klartext, du kannst zwar einem Individuum diverse bisherige ansozialisierten Verhaltensweisen, die er innerhalb seiner Geburts- und Lebensumgebung erlangt hatte, umerziehen - umkonditionieren -

doch dessen genetischen Eigenschaften... ?

Never!

Nun dürft Ihr da draussen 1+1 zusammen zählen.
Viel Spass!

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