Sieg!



- Das letzte Rennen -
Operation JuPie I.


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Bringt Wein und Hummer! Wir feiern unseren Sieg!



Sieg! Sieg!


15 : 56 Uhr.

Die Lage im Verhandlungsraum war hoch angespannt! Das Knistern der Atmosphäre war zum anfassen. Alle Verhandlungspartner setzten sich, nachdem sie ihre netten Höflichkeiten ausgetauscht hatten, auf ihre Stühle.

Nach den nebensächlichen Abklärungen und wörtlichen Bestätigungen der vorausgegangenen Verhandlungen kamen nun drei sehr heikle Punkte.

Wir haben zur Besänftigung des Generals die Bestätigung, dass sein Maulwurf vom Volk aus dem Land des Lobes eine Unterkunft zugewiesen wird, noch einmal vorgelegt.

Danach konnte der General das Papyrus einsehen, dass aussagt, dass sein Maulwurf in den nächsten Tagen bei seinem möglichen zukünftigen Brotgeber vorsprechen darf.

Das nächste Papyrus, welches wir miteinander austauschen mussten, enthielt die Zeichnung unserer Landesgrenzen.

Auch dieses geschah ohne Schwierigkeiten.

Im Anschluss danach legten wir das wichtigste Dokument für diese Verhandlungsrunde auf den Tisch. Das Tontöpfchen, welches das Wachs für das Siegel beherbergte, wurde über eine Kerze gehalten. Der Inhalt des Töpfchens verflüssigte sich langsam. Nun wurde ein grosser Tropfen auf das Papyrus gegeben.

Der General hielt für einen Bruchteil von Sekunden inne, bevor er
seinen Siegelring in das weiche rötliche Naturprodukt drückte.

Eine ewig lange Millisekunde lang! Zögerte er!

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis das Siegelwachs getrocknet war. Auch wir tunkten unseren Ring in das Wachs des neuen Tropfens, der neben das Siegel des Generals aufgebracht war.

Die Kerze wurde vom Tisch entfernt. Die beiden frisch besiegelten Dokumente getauscht. Wir standen synchron auf und bestätigten das Geschriebene und nun Besiegelte mit einem Handschlag.

17 : 04 Uhr

Gemeinsam traten wir vor die schwere Tür des Verhandlungsraumes und verabschiedeten uns mit weiteren Nettigkeiten. Unser Scharfschütze, der auf dem gegenüberliegenden Haus Position bezogen hatte, legte seine Waffe bei Seite.

Der Tod vom General war nicht mehr nötig.
Wir schenken ihm sein Leben.
Wir haben ihn besiegt!
An einem simplen Holztisch.
Wir haben diesen Wurm zertreten!


Mit dem Siegel auf dem Papyrus ist uns nun der Weg geebnet das neue Land einzunehmen. Doch bevor wir unsere Flagge dort auf den Bergen hissen können, müssen wir nun die Schreiber der Jugend bitten uns ein wohlwollendes Schreiben auszuhändigen, welches die Vertreter der Curia, die wir nun aufsuchen müssen, milde stimmen soll, damit wir über die Grenze reiten können. Nun werden wir uns an die Richter wenden, damit diese unser Vorhaben und unsere Bitten anhören.

Beides, das Aufsuchen der Schreiber der Jugend und die Bitte für eine Anhörung vor den Richtern wird parallel verlaufen müssen.

Doch vorerst wird es ein Gelage geben, denn diesen Sieg, welcher mit weit über fünf Jahren Krieg begleitet war, muss gefeiert werden.

Unsere Krieger sind müde und brauchen eine Ruhephase.

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Yerushalayim - Friedenslied